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Fünf Concept Cars der Design-Abteilung Calty
Toyota zeigt fünf bisher geheime Konzepte

Die US-Design-Abteilung von Toyota, Calty Design Research, feiert 50. Geburtstag. Dazu werden jetzt Studien gezeigt, die bisher unter Verschluss waren. Aus Gründen.

Toyota Calty Design Concepts 50 Jahre
Foto: Toyota

In der langen Geschichte des Automobils wurde schon so manches schräge Stück auf die Kundschaft losgelassen, bei dem man als Normalsterblicher gewisse Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit von Designern und Entscheidern hegen durfte. Sehr viel mehr bizarre Entwürfe jedoch schaffen es gar nicht erst in die Öffentlichkeit. Glücklicherweise. Zum 50. Geburtstag seiner US-Design-Schmiede Calty hat Toyota jetzt jedoch fünf Design-Studien ans Licht geholt, von denen die Allgemeinheit bisher noch nichts wusste. Möglicherweise hätte man es dabei auch besser belassen, aber jetzt müssen wir eben hinsehen.

Unsere Highlights

Zum Beispiel auf das "Future High Performance Concept" aus dem Jahr 1989, bei dem auf Knopfdruck der komplette Motor aus dem Heck emporfuhr. Für bessere Kühlung, so die Designer. Hat sich nicht wirklich durchgesetzt. Auch nicht der Entwurf X86D, dessen Heck wirkt, als habe man den unglaublichen Hulk mit einem BMW Z3 Coupé der ersten Stunde gekreuzt. Kein schöner Anblick.

Stehplatz für den Beifahrer

Das ist aber noch nichts gegen das 2012er NYC-Concept, bei dem man nicht weiß, wo man zuerst wegschauen möchte. Leuchten, die wie Pylonen aus der Karosserie ragen, dazu eine Karosserielinie wie nach einem Auffahrunfall und als Abrundung eine Lackierung in betörendem Gallen-Grün. Die extravagant hohe und kurze Karosserie diente übrigens der Idee, dass sich Beifahrer stehend befördern lassen; auch das blieb glücklicherweise nur eine Idee. Diese und weitere Konzepte aus 50 Jahren Calty-Design haben wir in der Bildergalerie zusammengefasst.

Das damals neue Design-Zentum in den USA gründete Toyota im Jahr 1973 in El Segundo, Kalifornien. Es sollte als Gegenpol der eher konservativen japanischen Design-Zentrale in Tokio frischen Wind in die Gestaltung künftiger Toyota-Modelle bringen. Später wurde Calty nach Newport Beach im Nordwesten von Los Angeles umgesiedelt und bekam in Ann Arbor, Michigan, eine zweite Niederlassung.

Calty hat seitdem nicht nur für US-Toyotas das Design geliefert; auch etliche globale Modelle stammen aus der kalifornischen Kreativabteilung. Darunter der erste Prius, die Modelle Celica und Camry, aber auch der außergewöhnliche Minivan Previa sowie der Welterfolg RAV4. Und eben einige abgefahrene Konzepte, die jetzt ans Licht kamen.

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Fazit

Calty Design in Kalifornien ist seit 50 Jahren eines der wichtigsten Design-Büros von Toyota. Globale Bestseller wie der RAV4, aber auch außergewöhnliche Trendsetter wie der Toyota Prius stammen aus dieser Abteilung des Weltkonzerns. Zum 50. Geburtstag von Calty Design zeigt Toyota einige außergewöhnliche Concept Cars, die es bislang aus guten Gründen nicht ans Licht der Öffentlichkeit gebracht haben.

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