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Ford-Rückruf in Amerika erweitert
270.000 zusätzliche Autos betroffen

Egal in welcher Position der Schalthebel steht: Einige Ford-Modelle könnten unerwartet losrollen. Ein Rückruf soll das Problem beheben.

Ford Ranger (US-Version)
Foto: Ford

Fords Rückruf wegen fehlerhafter Gangschaltungen läuft bereits. Jetzt mussten weitere 270.000 Autos (USA: 259.182, Kanada: 10.282, Mexiko: 3.765) in den Rückruf mit einbezogen werden. Dabei handelt es sich um den von 2013 bis 2016 gebauten Fusion mit 2,5-Liter-Motor. Bis zum Zeitpunkt der Reparatur fordert Ford die Besitzer besagter Fahrzeuge auf, beim Parken immer die Feststellbremse zu nutzen.

Laut Hersteller kann die Buchse verschleißen, die das Schaltkabel mit dem Getriebe verbindet. Im schlimmsten Fall könnte sich dabei das Schaltkabel lösen. Danach lässt sich zwar die Stellung „P“ anwählen, das Getriebe könnte in Wirklichkeit aber in jeder anderen Stufe stehen. Ist zum Beispiel unmerklich der Leerlauf eingelegt, könnte der Fusion auf abschüssiger Strecke einfach losrollen. Dies ist bereits mehrfach passiert – infolgedessen gab es einmal einen Verletzten, dreimal kam es zu einer Sachbeschädigung. Fords Ingenieure arbeiten aktuell noch an einer Lösung des Problems.

Unsere Highlights
Ford Fusion US-Version (2012 - 2016)
Ford
Vom Rückruf betroffen: Die US-Version des Ford Fusion der Baujahre 2012 bis 2016. Der US-Fusion ähnelt dem europäischen Ford Mondeo, während der nicht vom Rückruf betroffene europäische Fusion auf dem Fiesta basiert.

2019er Ford Ranger ebenfalls betroffen

Die Befestigungselemente sind zwar anders, aber auch beim Ranger kann sich die Getriebe-Schaltkabel-Halterung lösen und die Stellung „P“ kann wiederum alles bedeuten. Der Fahrer kann den Zündschlüssel trotzdem abziehen, ohne dass es zu einer Warnmeldung kommt. Auch hier ist ein unbeabsichtigtes Wegrollen möglich – Unfälle und Verletzungen sind Ford in diesem Zusammenhang bisher nicht bekannt.

Von diesem Rückruf sind 2.500 Fahrzeuge in den USA und 260 in Kanada betroffen. Auch hier weist Ford darauf hin, dass bis zu einer Reparatur beim Parken immer die Feststellbremse anzuziehen ist. In der Werkstatt prüfen die Mechaniker die Befestigungen und die ordnungsgemäße Funktion der Getriebeschalt-Baugruppe – im Zweifelsfall ziehen sie die Befestigungselemente nach. Dieser Rückruf läuft bei Ford unter der Referenznummer 19S15.

Bereits 2018 Probleme

Sobald die Art der Reparatur festgelegt ist und die entsprechenden Ersatzteile produziert sind, bekommen die Fahrzeughalter eine Benachrichtigung mit der Aufforderung, eine Werkstatt aufzusuchen. Die Ford-Referenznummer für diesen Rückruf lautet 19S16.

Schon 2018 musste Ford 550.000 Fahrzeuge mit dem gleichen Problem in die Werkstätten zurückrufen – allerdings gab es damals eine andere Ursache. Betroffen waren wiederum der von 2013 bis 2016 gebaute Fusion sowie zusätzlich der von 2013 bis 2014 gebaute Escape. Die 2018 zurückgerufenen Autos sind vom neuen Rückruf nicht betroffen.

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