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Fiat-Chrysler investiert Milliarden
Große Ausbaupläne für Jeep in USA

FCA hat angekündigt, 4,5 Milliarden Dollar in die Produktionserweiterung in USA zu investieren. Die Werkserweiterungen für neue Jeep-Modelle sollen 6.500 zusätzliche Arbeitsplätze bringen.

 Mack Avenue Assembly Complex FCA
Foto: FCA

Elektrifizierung, Ausweitung der Modellpalette, kräftig steigende Nachfrage: Für die Marke Jeep im Fiat-Chrysler-Verbund läuft es derzeit prächtig. Derart gut sogar, dass die Produktion teilweise an der Kapazitätsgrenze angelangt ist. So führt die gewaltige Nachfrage nach dem neuen Jeep Wrangler dazu, dass vor allem Kunden außerhalb der USA oft in die Röhre schauen, weil FCA zuerst den Heimatmarkt im Fokus hat und die Nachfrage in den Exportmärkten zum Teil nicht mehr bedienen kann.

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Entsprechend positiv ist zu werten, dass Fiat-Chrysler nun eine erhebliche Investition in die Ausweitung der Produktionskapazität verkündet hat. Es sei geplant, insgesamt 4,5 Milliarden Dollar in fünf der bestehenden Werke in Michigan zu investieren und mit der Stadt Detroit und dem Bundesstaat Michigan am Bau eines neuen Montagewerks innerhalb der Stadtgrenzen zu arbeiten. Insgesamt 6.500 neue Arbeitsplätze würden so entstehen.

Diese Meldung darf auch durchaus als politischer Fingerzeig in Richtung der US-Pläne zu den geplanten Strafzöllen gegenüber europäischen Autoherstellern verstanden werden. Diese würden auch FCA mit seinen europäischen Werken, wo unter anderem der Jeep Renegade und der Jeep Compass gebaut werden, betreffen.

Im Detail möchte Fiat-Chrysler 1,6 Milliarden Dollar in den Aus- und Umbau der bestehenden Werke des Mack Avenue Engine Complex investieren, wo die nächste Generation des Jeep Grand Cherokee sowie ein weiteres, siebensitzigen SUV gebaut werden sollen. Außerdem soll das Werk für die Produktion von Plug-in-Hybrid-Jeeps zuständig sein. Baubeginn ist im Sommer 2019, Ende 2020 werden dann die ersten Siebensitzer-SUV auf Basis des Grand Cherokee vom Band laufen, Anfang 2021 schließlich die nächste Generation Jeep Grand Cherokee.

FCA gab auch die Umrüstung des Werks Warren für die Produktion des neuen Jeep Wagoneer und Grand Wagoneer bekannt (Investitionssumme: 1,5 Milliarden Dollar). Diese beiden Luxus-SUV wurden 2017 erstmals angekündigt. Der Produktionsstart der Wagoneer-Reihe inklusive der Elektro-Varianten wird für Anfang 2021 erwartet. Weitere 273 Millionen Dollar fließen in das Südwerk des Toledo Assembly Complex zur Vorbereitung der Anlage für die Produktion des neuen Jeep Gladiator. Die Markteinführung des Gladiator, ein Pickup auf Basis des Jeep Wrangler, ist in den USA für die erste Jahreshälfte 2019 geplant.

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