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Ab in die Schrottpresse
So hart geht Ferrari gegen Fakes vor

Im Jahr 2023 hat Ferrari mehr als 400.000 gefälschte Artikel mit dem eigenen Markenlogo vernichtet – darunter drei komplette Autos. Für Anzeigen versprechen die Italiener jetzt eine Belohnung.

So hart geht Ferrari gegen Fakes vor
Foto: Ferrari

Eine der weltweit beliebtesten Marken zu sein, hat seine Schattenseiten. Die große Aufmerksamkeit lockt nämlich Kriminelle an, die die wertvollen Produkte kopieren und zu Geld machen. Ferrari schützt seine Marke diesbezüglich mit großer Entschlossenheit. Allein im vergangenen Jahr zerstörten die Italiener mehr als 400.000 gefälschte Produkte, die sich unerlaubterweise mit dem berühmten "Cavallino Rampante" schmückten. Darunter waren auch drei Autos, die am Ende in der Schrottpresse landeten.

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Eine neue Initiative aus Maranello soll nun die Marke und treuen Ferraristi überall ermöglichen, den Kampf gegen die "hinterhältigen Fälscher" (Zitat Ferrari) zu unterstützen. Dafür hat Ferrari ein Belohnungssystem für das Anzeigen von Produktfälschungen aufgebaut. Über das sogenannte das Anti-Counterfeiting Reward Project können Meldungen auf einer eigenen Website abgegeben werden. Sie müssen Details zum verkaufenden Unternehmen, der Anzahl der Produkte und Fotos der gefälschten Ferrari-Marken enthalten.

Kleidungsstücke, Motorroller und Fußbälle

Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf kommerziell verkaufte Produkte. Falls sie also privat im Keller einen Ferrari nachbauen, brauchen sie keine Angst vor den roten Rächern zu haben. Allerdings geht es längst nicht nur um Autos. Das Angebot an Ferrari-Produkten ist äußerst vielfältig, wie eine Auflistung der betroffenen Produkte zeigt.

2023 wurden 100.351 gefälschte Kleidungsstücke, 30.161 Parfüms, 17.231 Taschen, 17.438 Paar Schuhe und 60.903 Uhren ausfindig gemacht und entsorgt. Dazu kamen 13.415 Gürtel, 11.500 Etiketten, 800 Motorroller, 872 Modell-Autos, 91.229 Brillen, 1.092 Fußbälle und 57.503 Brieftaschen. Bei dem zusammengepressten Autowürfel auf dem Foto handelt es sich übrigens um einen Fake-Ferrari 360 Modena.

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Fazit

Ferrari startet ein öffentliches Meldesystem, mit dem auf Produktfälschungen aufmerksam gemacht werden kann. Die Produkte der Italiener werden häufig kopiert und unerlaubterweise verkauft. Allein im vergangenen Jahr wurden 400.000 gefälschte Produkte aus dem Verkehr gezogen und vernichtet.

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