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Fahrzeugbestand 2022
Knapp über 60 Millionen – Tendenz steigend

Im bundesdeutschen Fuhrpark waren zum 1. Januar 2023 knapp über 60 Millionen Fahrzeuge registriert. Der Bestand ist zum Vorjahr um 0,8 Prozent gewachsen. Zehn Millionen davon sind VW-Modelle.

Pkw-Bestand
Foto: Getty Images

Beim Thema Mobilität setzen die Deutschen immer noch stark auf das Auto. Das schlägt sich auch im Fahrzeugbestand nieder. Das Kraftfahrt Bundesamt (KBA) meldet zum Stichtag 1. Januar 2023 60.133.124 registrierte Kraftfahrzeuge und damit 0,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Aber die Deutschen nehmen auch gerne was an den Haken. So stieg die Zahl der Kfz-Anhänger um 2,4 Prozent auf 8.299.390 Einheiten. In Summe legt der bundesdeutsche Gesamtfuhrpark so gegenüber dem Stichtag um 1,0 Prozent auf 68.432.514 zu. Und wir sprechen hier nur über Fahrzeuge, die zum Stichtag tatsächlich zugelassen waren. Wie viele Fahrzeuge nicht zugelassen bei den Händlern oder in Privatgaragen stehen, ist nicht bekannt.

Unsere Highlights

1,5 Fahrzeuge je Haushalt

Eine recht beachtliche Zahl, wenn man die vom Statistischen Bundesamt (Destatis) für 2022 ermittelte Gesamteinwohnerzahl von 84,3 Millionen Menschen gegenüberstellt. Mit einem Blick auf Führerscheininhaber relativiert sich der Bestand noch mehr. Laut KBA gab es zum 1. Januar 2022 44.860.957 Führerscheininhaber, wobei aber nicht alle Lizenzen auch zum Führen eines Autos berechtigen. Statistisch besitzt also jeder Führerscheininhaber mindestens 1,3 Fahrzeuge. Und noch ein Vergleich. Umgerechnet auf die 41 Millionen deutschen Haushalte entfallen rechnerisch 1,5 Kraftfahrzeuge je Haushalt. Der Blick in die Nachbarschaft zeigt aber, dass die tatsächliche Verteilung in vielen Fällen anders ist.

Über eine Million E-Autos

Das Gros der registrierten Kraftfahrzeuge entfällt weiter auf Pkw. Mit rund 48,8 Millionen Autos wächst der Bestand hier gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent. Bei den Elektroautos brachte 2022 endlich den Sprung über die Millionen-Schwelle. Der Elektroauto-Bestand wächst um 63,8 Prozent auf 1.013.009 Einheiten. Ein deutlicher Zuwachs war auch bei den Plug-in-Hybriden erkennbar. Die Hybrid-Modelle mit Stecker legen um 52,8 Prozent auf 864.712 Pkw zu.

Der Bestand der Pkw mit Diesel- (-2,6 %) und Benzinantrieb (-1,4 %) war hingegen rückläufig. Knapp 45,0 Millionen der Pkw werden mit diesen fossilen Brennstoffen angetrieben. Auch Erdgas- (-2,0 %) und Flüssiggasantriebe (-1,4 %) waren rückläufig.

Das weiterhin stärkste Segment bildet die Kompaktklasse. Die schrumpft zwar um 1,6 Prozent, bündelt aber immer noch 23,7 Prozent aller Kfz. Kleinwagen folgen mit einem Anteil von 18,0 Prozent (-0,8 %) auf Rang zwei vor der Mittelklasse mit 12,0 Prozent (-2,2 %). Das Segment der SUVs verzeichnete im Vergleich zum 1. Januar 2022 mit +11,3 Prozent den höchsten Anstieg und erreichte einen Anteil von 11,0 Prozent.

VW dominiert den Bestand

Das durchschnittliche Alter der Bestands-Pkw liegt bei 10 Jahren. Der Bestand der Oldtimer mit und ohne H-Kennzeichen stieg um 8,4 Prozent auf 793.589 Fahrzeuge. Bei den Krafträdern (inklusive Saisonkennzeichen) verzeichnet das KBA einen Bestand von 4.913.099 Fahrzeugen, 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die dickste Nummer im Pkw-Bestand markiert weiter VW mit knapp 10,2 Millionen Einheiten, gefolgt von Mercedes (rund 4,6 Millionen) und Opel (rund 4,1 Millionen). Alle Bestandszahlen nach Marken sehen Sie in der Fotoshow.

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Fazit

Die Autoliebe in Deutschland ist weiter ungebrochen. Rechnerisch verfügt jeder Haushalt über 1,5 Kraftfahrzeuge. Insgesamt sind knapp über 60 Millionen Kfz in Deutschland zugelassen, dazu kommen noch 8,3 Millionen Anhänger sowie die ungezählten Fahrzeuge, die ohne Zulassung bei Händlern oder in irgendwelchen Garagen stehen. Für die Zukunft gilt: Egal ob Elektro oder Verbrenner – es wird immer enger auf deutschen Straßen.

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