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Euro NCAP-Crashtest - 14 Autos getestet
Wie gut schneidet der ID.Buzz ab?

Im aktuellen Crashtest traten 14 Autos an. Elf davon erreichten fünf Sterne, drei beließen es bei vier Sternen – der Peugeot 408, der VW Touran und der Ford Puma.

EuroNCAP Crashtest VW ID. Buzz
Foto: EuroNCAP

Auch 2022 gelten für die Euro NCAP-Crashtests weiterhin die in 2020 verschärften Kriterien. Neu ist ein Unfallszenario, wie es auf Landstraßen typisch ist: Ein Auto prallt frontal auf eine rollende Barriere; beide Fahrzeuge bewegen sich mit 50 km/h aufeinander zu (lesen Sie hier mehr zu diesem Thema). Der neue Crash löst den seit 1997 verwendeten Versuch ab, bei dem das Auto auf ein stehendes Hindernis traf. Hinzu kommen weitere Verfeinerungen, die auch die Dummys betreffen. Eine zusätzliche Verschärfung der Spielregeln folgte im Juli 2022. Seitdem sind Sicherheitssysteme wie autonomes Bremsen und Geschwindigkeitsassistenten vorgeschrieben. Ab 2026 will das Euro-NCAP-Konsortium dann die Zügel noch straffer anziehen.

Unsere Highlights

VW ID.Buzz holt 5 Sterne

Der neue Elektro-Bus von VW sichert sich im Crashtest fünf Sterne. Beim Insassenschutz summieren sich 35,3 Punkte zu einer 92-Prozent-Bewertung. Lediglich beim Test gegen die starre Barriere über die gesamte Fahrzeugbreite wurde der Schutz des Brustkorbs des hinteren Beifahrers auf der Grundlage der vom Dummy gemessenen Druckwerte als gering eingestuft. 43 Punkte beim Kriterium Kindersicherheit bringen eine 87-Prozent-Wertung. Nur 32,9 Punkte und 60 Prozent fährt der Buzz beim Fußgängerschutz ein. Die steile Front sorgt für ein erhöhten Verletzungsrisiko im Beckenbereich, die zu harten A-Säulen erhöhen das Verletzungsrisiko im Kopfbereich ausgelegt. Die Sicherheitsausstattung bewerten die Tester mit 14,5 Punkten und 90 Prozent.

5 Sterne für Lucid Air

Die US-Luxus-Elektrolimousine geht aus dem Crashtest mit einer Fünf-Sterne-Bewertung hervor, erweist sich aber für Unfallgegener als aggressiver Crashpartner. Beim Insassenschutz fließen 34,2 Punkte und 90 Prozent auf das Lucid-Konto. Kritik gab es für das leicht erhöhte Verletzungsrisiko im Oberschenkelbereich für Fahrer und Beifahrer beim frontalen Offset-Crash. Eine 91-Prozent-Wertung und 45 Punkte stehen dem Lucid bei der Kindersicherheit zu Buche. Im Kriterium Fußgängerschutz werden 42,2 Punkte und 78 Prozent eingefahren. Die Sicherheitsausstattung spült weitere 13,5 Punkte und 84 Prozent auf das Konto.

Lexus RX mit 5 Sternen

Fünf Sterne lauten das Gesamtergebnis für den Lexus RX im Crashtest. Beim Insassenschutz kommt der japanische SUV auf 34,3 Punkte und 90 Prozent. Kritik gab es allerdings für das leicht erhöhte Verletzungsrisiko im Oberkörperbereich für den hinteren Beifahrer beim Frontalcrash und den Fahrer beim Offset-Crash. Beim Seitenanprall besteht ein hohes Verletzungsrisiko, wenn die Köpfe der beiden Frontpassagiere miteinander kollidieren. 43 Punkte und 87 Prozent sammelt der SUV beim Kriterium Kindersicherheit. Beim Fußgängerschutz kommen weitere 48,2 Punkte und 89 Prozent hinzu. Die Sicherheitsausstattung wird mit 14,5 Punkten und 91 Prozent bewertet.

5 Sterne für den Mercedes GLC

Der Mercedes GLC sichert sich im EuroNCAP-Crashtest eine Fünf-Sterne-Bewertung, wird aber bei einem Crash als aggressiver Partner eingestuft. Beim Insassenschutz werden für den SUV 35,2 Punkte und 92 Prozent notiert. Kritik muss der GLC allerdings für die schwache Schutzwirkung im Oberkörperbereich des Fahrers beim seitlichen Pfahlcrash einstecken. Beim Kriterium Kindersicherheit vergeben die Tester 44,4 Punkte und eine 90-Prozent-Wertung. Beim Fußgängerschutz gab es Abzüge für zu harten Partien in der Front. Das Ergebnis: 40,4 Punkte und 74 Prozent. Die Sicherheitsausstattung wird mit 13,5 Punkten und 84 Prozent bewertet.

Chery Omoda 5 holt 5 Sterne

Auch für den chinesischen Kompakt-SUV bringt der EuroNCAP-Crashtest ein Fünf-Sterne-Ergebnis. Die Insassensicherheit wird mkit 33,4 Punkten und 87 Prozent bewertet. Beim Seitencrash öffnete sich allerdings der Vorhangairbag nicht wie erwartet, beim seitlichen Pfahlcrash zeigen sich leicht erhöhte Druckwerte im Oberkörperbereich des Fahrers und beim frontalen Offset-Crash für weite Bereiche der Beine von Fahrer und Beifahrer. Im Kriterium Kindersicherheit sammelt der China-SUV 42,7 Punkte und 87 Prozent. Der Fußgängerschutz spielt 37,0 Punkte und 68 Prozent auf das Konto, bringt aber auch Kritik für zu harte Bereiche in der Front. 14,2 Punkte und 88 Prozent in der Sicherheitsausstattung runden das Ergebnis ab.

MG 4 Electric sichert sich 5 Sterne

Eine weitere Fünf-Sterne-Wertung für ein Modell aus China fährt der MG 4 Electric ein. Beim Insassenschutz stehen dem Elektro-Kompaktmodell 31,6 Punkte und 83 Prozent zu Buche. Kritik gab es für das leicht erhöhte Verletzungsrisiko im Oberkörperbereich des Fahrers beim frontalen Offset-Crash sowie das leicht erhöhte Verletzungsrisikon des hinteren Beifahrers im Kopfbereich beim Frontalcrash. Weitere Verlettungsrikien bergen zu harte Strukturen im Armaturenbrettbereich. Schwach ist auch der Schutz beim Seitencrash, der Fahrer wird unzureichend gegen eine Verlagerung zur gegenüberliegenden Seite gesichert. Ein sehr hohes Verletzungsrisiko gibt es auch für die Fondpassagiere beim Heckanprall im Nackenwirbelbereich. 39,5 Punkte und 80 Prozent spült die Bewertung im Kriterium Kindersicherheit auf das MG-Konto. Der Fußgängerschutz wurde mit 40,6 Punkten und 75 Prozent bewertet, die Sicherheitsausstattung mit 12,6 Punkten und 78 Prozent.

5 Sterne für Maxus Mifa 9

Auch der chinesische Elektrovan Maxis Mifa 9 sichert sich im Crashtest eine Fünf-Sterne-Wertung. Das Kriterium Insassensicherheit absolviert er mit 35,5 Punkten und 93 Prozent. Kritik gab es nur für das leicht erhöhte Verletzungsrisiko im Oberkörperbereich des Fahrers beim seitlichen Pfahlcrash. Beim Thema Kindersicherheit holt der Chinese 44 Punkte und 89 Prozent. Der Fußgängerschutz wird mit 39,6 Punkten und 73 Prozent bewertet, die Sicherheitsausstattung mit 13,4 Punkten und 83 Prozent.

Ford Ranger mit 5 Sternen

Eine Fünf-Sterne-Wertung fährt der Ford Ranger im Crashtest ein, wurde aber als aggressiver Crashpartner eingestuft. Der Pick-up erzielt beim Insassenschutz 32 Punkte und 84 Prozent. Kritik gab es für das leicht erhöhte Verletzungsrisiko des Beifahrers im Beinbereich beim Offset-Crash sowie das ebenfalls leicht erhöhte Verletzungsrisiko des hinteren Beifahrers im Oberkörperbereich beim Frontalcrash. Das Ergebnis im Kriterium Kindersicherheit spült 44,2 Punkte und 90 Prozent auf das Konto. Beim Fußgängerschutz erzielt der Pick-up 40 Punkte und 74 Prozent. Die Sicherheitsausstattung bewerten die Tester mit 13,6 Punkten und 84 Prozent.

VW Amarok mit 5 Sternen

Der VW-Pick-up ist nahezu baugleich mit dem Ford Ranger und erbt daher die Fünf-Sterne-Wertung des Zwillingsbruders.

5 Sterne für den Land Rover Discovery Sport

Eine Fünf-Sterne-Wertung nimmt der Land Rover Discovery Sport aus dem EuroNCAP-Crashtest mit, aber auch die Einschätzung, dass er ein aggressiver Crashpartner ist. Beim Insassenschutz holt sich der SUV 32,2 Punkte und 84 Prozent. Kritik gab es für das leicht erhöhte Verletzungsrisiko im Oberkörperbereich des Fahrers beim seitlichen Pfahlcrash. Hier öffnete sich der Seitenairbag nicht wie erwartet. Beim Frontalcrash notieren die Tester leicht erhöhte Belastungswerte im Oberkörperbereich des hinteren Beifahrers. Das Kriterium Kindersicherheit absolviert der Brite mit 43,7 Punkten und einer 89-Prozent-Bewertung. Beim Fußgängerschutz werden 38,7 Punkte und 71 Prozent eingesammelt. Für die Sicherheitsausstattung vergeben die Tester 13,7 Punkte und 85 Prozent.

Peugeot 408 mit 4 Sternen

Der Peugeot 408 erreicht im Crashtest eine Vier-Sterne-Wertung. Beim Insassenschutz stehen 29,1 Punkte und 76 Prozent zu Buche. Kritik gab es für das hohe Verletzungsrisiko beim Offset-Crash für den Oberkörperbereich des Fahrers sowie ein leicht erhöhtes Verletzungsrisiko für dessen Beine. Auch beim Frontalcrash messen die Tester erhöhte Druckwerte im Oberkörperbereich des Fahrers. Abzüge gab es auch für das fehlende E-Call-System. Bei der Kindersicherheit sammt der Franzose 41,3 Punkte und 84 Prozent. 42,2 Punkte und 78 Prozent wurden im Kriterium Fußgängerschutz notiert. Bei der Sicherheitsausstattung kommt der Franzose auf 10,5 Punkte und 65 Prozent. Hier sehen die Tester den Notbremsassistenten als verbesserungswürdig an.

4 Sterne für den VW Touran

VW trat mit einem leicht überarbeiteten Touran zum Crashtest an und erreichte eine Vier-Sterne-Wertung sowie eine Einstufung als aggressiver Crashpartner. Beim Insassenschutz kommt der Van auf 29,4 Punkte und 77 Prozent. Kritik gab es für ein leicht erhöhtes Verletzungsrisiko beim Offset-Crash für den Oberkörperbereich des Fahrers sowie die Oberschenkel von Fahrer und Beifahrer. Ein hohes Verletzungsrisiko sehen die Tester beim Seitenaufprall. Hier wird der Fahrer zu stark zur gegenüberliegenden Seite verlagert. Auch fehlt dem Touran ein Mittel-Airbag. 40 Punkte und 81 Prozent sammelt der Van bei der Kindersicherheit. Beim Fußgängerschutz notieren die Tester 34 Punkte und 62 Prozent. Kritik gab es für die zu harte Haubenkante und die teilweise etwas schwache Erkennung von Radfahrern und Fußgängern des Notbremsassistenten. Den Punkt Sicherheitsausstattung absolviert der Touran mit 10,7 Punkten und 66 Prozent.

Skoda Octavia mit 5 Sternen

Eine Fünf-Sterne-Bewertung nimmt der Skoda Octavia aus dem EuoNCAP-Crashtest mit, aber auch die Einstufung als aggressiver Crashpartner. Beim Insassenschutz stehen dem kompakten 32,8 Punkte und 86 Prozent zu Buche.Die Tester kritisierten leicht erhöhte Belastungswerte im Oberkörperbereich des Fahrers beim Offset-Crash und beim seitlichen Pfahlcrash. Zudem können sich Fahrer und Beifahrer beim Seitencrash gegenseitig verletzen. Beim Kriterium Kindersicherheit sammelt der Tscheche 41,2 Punkte und 84 Prozent ein. Große Kinder sind beim Seitencrash auf der Rückbank im Oberkörperbereich nur sehr schlecht geschützt. Beim Fußgängerschutz kommt der Octavia auf 37,1 Punkte und 68 Prozent, bei der Sicherheitsausstattung auf 13,1 Punkte und 81 Prozent.

4 Sterne für Ford Puma

Der Ford Puma verlässt das Crashtestfeld mit einer Vier-Sterne-Bewertung. Beim Insassenschutz sammelt der kleine SUV 28,7 Punkte und 75 Prozent. Die Tester kritisieren die leicht erhöhten Verletzungsrisiken im Oberkörperbereich beim Fahrer beim Offset-Crash sowie des hinteren Beifahrers beim Frontalcrash. Beim Seitenaufprall lenkt der Fahrer zu weit auf die gegenüberliegende Seite aus. Zudem fehlt dem Puma ein Mittenairbag sowie ein modernes E-Call-System. Beim Heckanprall zeigt sich der Verletzungsrisiko im Halswirbelbereich für die Frontpassagiere leicht erhöht. Bei der Kindersicherheit sammelt der Puma 41,3 Punkte und 84 Prozent, beim Fußgängerschutz 37,9 Punkte und 70 Prozent. Die Sicherheitsausstattung geht mit 11 Punkten und 69 Prozent in die Gesamtbewertung ein.

5 Sterne für Tesla Model S

Mit durchweg guten Ergebnissen sichert sich die US-Elektro-Limousine eine Fünf-Sterne-Wertung im Crashtest. Das Kriterium Insassensicherheit absolviert der Tesla ohne Auffälligkeiten mit 35,8 Punkten und einer 94-Prozent-Wertung. Auch bei der Kindersicherheit schneidet er mit 45 Punkten und 91 Prozent gut ab. 45,9 Punkte und 85 Prozent sammelt das E-Auto beim Fußgängerschutz ein. Satte 15,7 Punkte und damit eine 98-Prozent-Bewertung bei der Sicherheitsausstattung runden das Crashtest-Ergebnis ab.

Nio ET7 mit 5 Sternen

Auch die chinesische Elektro-Limousine Nio ET7 verlässt das Crashtest-Feld mit einer Fünf-Sterne-Wertung. Beim Insassenschutz holt der Nio 34,8 Punkte und 91 Prozent. Für Unfallgegner in einem Frontal-Crash ist der Chinese allerdings ein harter Brocken. 43 Punkte und 87 Prozent stehen bei der Kindersicherheit zu Buche. Weitere 39,5 Punkte und 73 Prozent spült das Ergebnis beim Fußgängerschutz auf das Konto. Satt zahlen auch die 15,2 Punkte und die 95-Prozent-Wertung bei der Sicherheitsausstattung auf das Gesamtkonto ein.

Wey Coffee 02 holt 5 Sterne

Ein weiterer Fünf-Sterne-Abräumer aus China ist der Hybrid-SUV Wey Coffee 02. Beim Insassenschutz erreichte er 35,8 Punkte und 94 Prozent. Die Tester stufen aber auch ihn als unbequemen Crash-Gegner ein. 43 Punkte und 87 Prozent sammelt der Wey beim Kriterium Kindersicherheit. Weitere 39,6 Punkte und 73 Prozent liefert der Fußgängerschutz, wobei die Tester die zu harte Haubenkante kritisieren. Abgerundet wird das Ergebnis durch 15 Punkte und 93 Prozent aus der Sicherheitsausstattung.

5 Sterne für den Toyota BZ4X

Noch ein Fünf-Sterne-Sammler im Crashtest ist Toyotas Elektro-SUV BZ4X. Beim Insassenschutz stehen 33,7 Punkte und 88 Prozent zu Buche, wobei die Belastungen für den Fahreroberkörper in verschiedenen Szenarien leicht erhöht sind. Die Kindersicherheit des Japaners wird mit 43 Punkten und 87 Prozent bewertet. Im Kriterium Fußgängerschutz werden weitere 42,8 Punkte und 79 Prozent eingesammelt. Die Sicherheitsausstattung bewerten die Tester mit 14,7 Punkten und 91 Prozent.

Subaru Solterra mit fünf Sternen

Der Elektro-SUV von Subaru ist baugleich mit dem Toyota BZ4X und erbt daher auch dessen Crashtest-Ergebnis. Details: siehe oben.

Smart #1 mit 5 Sternen

Und schon wieder ein Fünf-Sterne-Sammler aus China. Der Smart #1 sichert sich beim Insassenschutz 36,6 Punkte und eine 96-Prozent-Wertung. Das Kriterium Kindersicherheit schließt der SUV mit 43,8 Punkten und 89 Prozent ab. Kritik gab es hier für die erhöhte Verletzungsgefahr von großen Kindern im Kopfbereich auf der Rückbank. 38,9 Punkte und 71 Prozent gab es beim Fußgängerschutz. Eine zu harte Fronthaubenkante verhagelte ein besseres Abschneiden. Die Sicherheitsausstattung bringt 14,1 Punkte und 88 Prozent.

Renault Austral – 5 Sterne

Weitere fünf Sterne in der Gesamtwertung gehen an den Renault Austral. Der große SUV holt sich beim Insassenschutz 33,6 Punkte und 88 Prozent. 40,7 Punkte und 83 Prozent sind es im Kriterium Kindersicherheit. Weitere 37,7 Punkte und 69 Prozent sammelt der Franzose beim Fußgängerschutz. Eine zu harten Haubenkannte verhindert ein noch besseres Ergebnis. 13,9 Punkte und 87 Prozent notieren die Tester bei der Sicherheitsausstattung.

Range Rover Sport mit 5 Sternen

Mit einer 5-Sterne-Wertung geht der Range Rover Sport aus dem EuroNCAP-Crashtest hervor. Beim Insassenschutz holt der Brite 32,4 Punkte und 85 Prozent. Abzüge gab es für leicht erhöhten Belastungen bei unterschiedlich großen Passagieren auf beiden Sitzreihen. Zudem wurde der SUV als aggressiver Crash-Partner eingestuft. Im Kriterium Kindersicherheit stehen dem SUV 42 Punkte und 85 Prozent zu Buche. Der Fußgängerschutz bringt 37,5 Punkte und 69 Prozent auf das Konto. Abzüge gab es für die zu harte Haubenkante. Die Sicherheitsausstattung wurde mit 13,2 Punkten und 82 Prozent bewertet.

5 Sterne für den Range Rover

Wie schon die Sport-Version holt sich auch der normale Range Rover fünf Sterne im Crashtest. 32,1 Punkte und 84 Prozent notieren die Tester beim Insassenschutz. Abzüge gab es auch hier für leicht erhöhte Belastungen bei unterschiedlich großen Passagieren auf beiden Sitzreihen. Zudem wurde auch der Range Rover als aggressiver Crash-Partner eingestuft. Bei der Kindersicherheit holt der Brite 43 Punkte und 87 Prozent. Beim Fußgängerschutz stehen 39,1 Punkte und 72 Prozent auf der Liste. Und sie ahnen es schon, die Motorhaubenkante ist zu hart. Abgerundet wird das Gesamtergebnis durch 13,2 Punkte und 82 Prozent aus der Sicherheitsausstattung.

Toyota Corolla Cross mit 5 Sternen

Fünf Sterne sichert sich der Toyota Corolla Cross im Euro-NCAP-Crashtest. Beim Insassenschutz räumt der Hybrid-SUV 32,6 Punkte und 85 Prozent ab, muss sich aber auch einiges an Kritik gefallen lassen. Beim frontalen Offset-Crash ist der Schutz für den Fahreroberkörper schwach. Beim seitlichen Crash können sich Fahrer und Beifahrer trotz Mittelairbag gegenseitig im Kopfbereich verletzen. 40,9 Punkte und 83 Prozent sammelt der Japaner bei der Kindersicherheit. Weitere 47 Punkte und 87 Prozent gibt es beim Fußgängerschutz sowie 13,2 Punkte und 82 Prozent bei der Sicherheitsausstattung.

5 Sterne für Hyundai Ioniq 6

Auch der Hyundai Ioniq 6 gehört zum Fünf-Sterne-Kader. Die koreanische Elektro-Limousine sichert sich beim Insassenschutz 37 Punkte und 97 Prozent, das Kriterium Kindersicherheit spült weitere 43 Punkte und 87 Prozent auf das Konto. Abzüge für zu harte Bereiche in der Front gab es beim Fußgängerschutz, der mit 36 Punkten und 66 Prozent ins Gesamtergebnis eingeht. 14,4 Punkte und 90 Prozent ließen die Tester für die Sicherheitsausstattung springen.

Nissan Ariya mit 5 Sternen

Der japanische Elektro-SUV sichert sich im Euro-NCAP-Crashtest fünf Sterne. Beim Insassenschutz führen 33 Punkte zu einer 86-Prozent-Wertung. Ein leicht verminderter Schutz für große Kinder auf der Rückbank im Kopfbereich zieht 43,9 Punkte und 89 Prozent bei der Kindersicherheit nach sich. 40,4 Punkte und 74 Prozent notieren die Tester beim Fußgängerschutz, weitere 15 Punkte und 93 Prozent bei der Sicherheitsausstattung.

5 Sterne für den Honda Civic

Ebenfalls fünf Sterne in der Crashtest-Wertung gehen an den Honda Civic. Beim Insassenschutz stehen 33,9 Punkte und 89 Prozent zu Buche. Kritik gab es für die schwache Schutzwirkung im Oberkörperbereich des Fahrers beim frontalen Offset-Crash. Das Kriterium Kindersicherheit wurde mit 43 Punkten und 87 Prozent bewertet, der Fußgängerschutz mit 44,4 Punkten und 82 Prozent. Die Sicherheitsausstattung ging mit 13,4 Punkten und 83 Prozent ins Gesamtergebnis ein.

Isuzu D-Max Crew Cab mit 5 Sternen

Eine weitere Fünf-Sterne-Wertung geht an den Isuzu D-Max. Der japanische Pick-up sichert sich beim Insassenschuz 33 Punkte und 86 Prozent, wird aber als aggressiver Crash-Partner eingestuft. 42,2 Punkte und 86 Prozent bringen das Ergebnis bei der Kindersicherheit ein. Beim Fußgängerschutz wurden 37,6 Punkte und 69 Prozent notiert. Der Isuzu erkennt Radfahrer hinter dem Fahrzeug nur unzureichend. Im Kriterium Sicherheitsausstattung sammelt der Pick-up weitere 13,3 Punkte und 83 Prozent ein.

4 Sterne für den DS 9

Die französische Luxus-Limousine erreicht im EuroNCAP-Crashtest vier Sterne. Beim Insassenschutz stehen 30,4 Punkte und 79 Prozent zu Buche. Kritik gab es für ein fehlendes System gegen Zweitkollisionen sowie für das aggressive Verhalten bei einem Partner-Crash. Das Kriterium Kindesicherheit schloss der Franzose mit 42,2 Punkten und 86 Prozent ab. Beim Fußgängerschutz sammelt der DS 9 36,4 Punkte und 67 Prozent. Kritik gab es für den Notbremsassistenten, der zu schwach auf Fußgänger, Radfahrer und andere Fahrzeuge reagiert. Bei der Sicherheitsausstattung entspricht der Müdigkeitsassistent nicht den Euro-NCAP-Vorgaben. Hier sammelt der Franzose 10,7 Punkte und 67 Prozent.

Mercedes EQE holt 5 Sterne

Die Mercedes Elektro-Limousine sichert sich mit einem überzeugenden Ergebnis beim Crashtest eine Fünf-Sterne-Wertung. Beim Insassenschutz summieren sich 36,4 Punkte zu einer 95-Prozent-Bewertung. Ebenfalls überdurchschnittlich gut ist das Ergebnis von 45 Punkten und 91 Prozent bei der Kindersicherheit. Im Fußgängerschutz sichert sich die Elektro-Limousine 45,1 Punkte und 83 Prozent. Abgerundet wird das Gesamtergebnis durch 13,1 Punkte und eine 81-Prozent-Bewertung bei der Sicherheitsausstattung.

5 Sterne für den BYD Atto 3

Alle verfügbaren Sterne sichert sich auch der chinesische Kompakt-SUV BYD Atto 3. Beim Insassenschutz holt er 34,7 Punkte und eine 91-Prozent-Wertung. Kritik gab es dennoch. Beim seitlichen Pfahlcrash ist die Belastung und damit das Verletzungsrisiko für den Fahrer im Oberkörperbereich hoch. 44 Punkte und 89 Prozent lautet die Bewertung beim Kriterium Kindersicherheit. Das Kapitel Fußgängerschutz schließt der Chinese mit 37,5 Punkten und einer 69-Prozent-Bewertung ab. Die Sicherheitsausstattung wurde mit 12 Punkten und 74 Prozent bewertet.

Mazda CX-60 mit 5 Sternen

Mit dem Mazda CX-60 holt ein weiterer SUV fünf Sterne im Crashtest. Der Insassenschutz wurde mit 33,8 Punkten und 88 Prozent bewertet. Kritik gab es für den Knieairbag, der sich im Test nicht optimal entfaltet hatte. 45 Punkte bringen dem Japaner bei der Kindersicherheit eine 91-Prozent-Bewertung. Weitere 48,2 Punkte und eine 89-Prozent-Bewertung spülen das Ergebnis beim Fußgängerschutz auf das Konto. Die Sicherheitsausstattung wurde mit 12,2 Punkten und 76 Prozent bewertet.

5 Sterne für BMW X1

Mit einer 5-Sterne-Wertung geht auch der BMW X1 aus dem Crashtest hervor. Den Insassenschutz bewerteten die Tester mit 32,8 Punkten und 86 Prozent. Kritik gab es aber für ein erhöhtes Verletzungsrisiko für den Fahrer im Oberkörperbereich bei einem versetzten Frontalaufprall. Auch können Strukturen des Armaturenbretts dem Fahrer gefährlich werden. Im Kriterium Kindersicherheit räumt der bayerische Kompakt-SUV 43,9 Punkte und 89 Prozent ab. Weitere 41,1 Punkte und 76 Prozent sammelt der X1 beim Fußgängerschutz ein. Abgerundet wird das Ergebnis durch 14,8 Punkte und eine 92-Prozent-Bewertung beim Thema Sicherheitsausstattung.

BMW 2er Active Tourer sichert sich 5 Sterne

Der Kompaktvan aus München schafft beim Crashtest eine 5-Sterne-Wertung. 33,7 Punkte und eine 88-Prozent-Wertung stehen beim Insassenschutz zu Buche. Kritik gab es aber, wie schon beim X1, für Strukturen des Armaturenbretts, die dem Fahrer gefährlich werden können. Die Kindersicherheit wurde mit 40 Punkten und 81 Prozent bewertet. Weitere 42,8 Punkte und 79 Prozent stehen beim Fußgängerschutz im Datenblatt. 14,8 Punkte und eine 92-Prozent-Bewertung bei der Sicherheitsausstattung runden das Ergebnis ab.

Seat Ibiza mit 5 Sternen

Der spanische Kleinwagen Seat Ibiza sichert sich im Crashtest eine 5-Sterne-Wertung. Beim Insassenschutz stehen 31,8 Punkte und 83 Prozent zu Buche. Kritik gab es für die starke Auslenkung des Fahrers beim Seitencrash und das damit verbundene hohe Verletzungsrisiko. 40,4 Punkte und 82 Prozent holt der Ibiza bei der Kindersicherheit. Weitere 35,7 Punkte und 66 Prozent spülen das Ergebnis beim Fußgängerschutz auf das Konto. Das stocken zudem 11,3 Punkte und 70 Prozent aus dem Kriterium Sicherheitsausstattung auf.

5 Sterne für den Seat Arona

Auch der Kompakt-SUV Arona erreicht eine 5-Sterne-Bewertung. Beim Insassenschutz deckt sich das Ergebnis, aber auch die Kritik mit dem des Ibiza. 31,8 Punkte und 83 Prozent sowie eine zu starke Fahrerauslenkung beim Seitencrash.Geringfügig besser schneidet der Arona bei der Kindersicherheit ab. Hier wurden 40,8 Punkte und 83 Prozent notiert. 35,5 Punkte und 65 Prozent lautet das Ergebnis beim Fußgängerschutz. Bei der Sicherheitsausstattung stehen 11,3 Punkte und 70 Prozent im Ergebnis.

VW Golf mit 5 Sternen

Der VW Golf wurde bereits 2019 mit einem 5-Sterne-Ergebnis gecrasht. 2022 musste er sich in überarbeiteter Form mit verbesserter Sicherheitsausstattung erneut dem Crashtest stellen. Und erneut holt der Bestseller eine 5-Sterne-Bewertung. Beim Insassenschutz stehen 33,7 Punkte und 88 Prozent zu Buche. Die Kindersicherheit wurde mit 42,9 Punkten und 87 Prozent bewertet. Weitere 40 Punkte und eine 74-Prozent-Wertung bringt das Kapitel Fußgängerschutz. Die Sicherheitsausstattung fließt mit 13,2 Punkten und 82 Prozent in das Ergebnis ein.

Citroen C5 X mit vier Sternen

Das französische Crossovermodell kommt im Crashtest nur auf 4 Sterne. Der in China bei Dongfeng gebaute C5 X ist dennoch ein sicheres Auto, leistet sich aber bei den aktiven Sicherheitssystemen (Notbremsassistent) leichte Schwächen, die zur Abwertung führen. Beim Insassenschutz stehen 31,2 Punkte und 82 Prozent zu Buche. Das Kriterium Kindersicherheit schließt der Citroen mit 42,7 Punkten und 87 Prozent ab. 37,8 Punkte und 69 Prozent werden beim Fußgängerschutz notiert. Die Sicherheitsausstattung geht mit 10,6 Punkten und 66 Prozent ins Endergebnis mit ein.

4 Sterne für Mobilize Limo

Ebenfalls nur auf vier Sterne kommt die Elektrolimousine Mobilize, die aus dem Jont-Venture von Renault und Jiangling hervorgeht. Auch hier gilt: Im Grunde genommen ist das Modell sicher, Schwächen zeigt er aber bei den aktiven Sicherheitssystemen. Beim Insassenschutz holt der Mobilize 30,4 Punkte und 80 Prozent. Ein erhöhtes Verletzungsrisiko notieren die Tester bei seitlichen Pfahlcrash im Oberkörperbereich des Fahrers sowie beim Zusammenprall der Köpfe von Fahrer und Beifahrer. Im Kriterium Kindersicherheit werden 37 Punkte und 75 Prozent notiert, beim Fußgängerschutz 37,7 Punkte und 69 Prozent. Abgerundet wird das ergebnis durch 11,4 Punkte und eine 71-Prozent-Bewertung bei der Sicherheitsausstattung.

5 Sterne für Tesla Model Y

Das Tesla Model Y holt sich beim Crashtest eine Fünf-Sterne-Wertung ab. Der Elektro-Amerikaner sichert sich beim Insassenschutz 36,9 Punkte und damit eine 97-Prozent-Bewertung. Er überzeugt in allen Szenarien und wird zudem als gutmütiger Crashpartner für Unfallgegner eingestuft. Auch bei der Kindersicherheit kann der Y satt punkten – er kommt auf 43 Punkte und 87 Prozent. Beim Fußgängerschutz schafft er ohne Auffälligkeiten 44,8 Punkte und 82 Prozent. Auf 98 Prozent und 15,7 Punkte kommt das Model Y beim Kriterium Sicherheitsausstattung.

Ora Funky Cat holt 5 Sterne

Was chinesische Autos mittlerweile in Sachen Crashsicherheit erreichen können zeigt der Ora Funky Cat mit seinen fünf Sternen. Das Retromodell schafft bei der Insassensicherheit 35,3 Punkte und 92 Prozent. Ganz leichte Kritik gab es für die etwas geringe Schutzwirkung im Oberkörperbereich für den Fahrer und die Fondpassagiere. Das Kriterium Kindersicherheit passiert der Chinese ohne besondere Auffälligkeiten mit 40,8 Punkten und 83 Prozent. Gleiches gilt für den Fußgängerschutz. Hier stehen 40 Punkte und eine 74-Prozent-Wertung im Protokoll. 93 Prozent und 15 Punkte im Bereich Sicherheitsausstattung runden das gute Ergebnis ab.

Wey Coffee 01 sichert sich 5 Sterne

Ein weiteres Mal widerlegt werden die Sicherheitsbedenken gegen chinesische Autos durch den Wey Coffee 01. Auch der SUV holt sich im Crashtest eine klare Fünf-Sterne-Wertung. Mit überzeugenden Ergebnissen sichert er sich bei der Insassensicherheit 34,8 Punkte und eine 91-Prozent-Bewertung. Gleiches gilt für die Kindersicherheit. Hier werden 43 Punkte und 87 Prozent erreicht. Ebenfalls stark zeigt sich der Wey beim Fußgängerschutz, wo 42,9 Punkte und 79 Prozent erreicht werden. Stark auch die Bilanz bei der Sicherheitsausstattung: 15,1 Punkte und 94 Prozent.

Genesis GV60 mit 5 Sternen

Der japanische Premium-Kompakt-SUV beschließt den Crashtest mit einer Fünf-Sterne-Wertung. Bei der Insassensicherheit erreicht er 34,1 Punkte und 89 Prozent. Kritik gab es für den etwas geringeren Schutz der unteren Fahrerextremitäten beim Frontalaufprall sowie die starke Auslenkung des Fahrers und das damit leicht erhöhte Verletzungsrisiko beim Seitenanprall. Leichte Abzüge gab es auch für den nur geringen Schutz im Halswirbelbereich beim Heckanprall für die Fondpassagiere. Kritikfrei durchlief der Japaner das Kriterium Kindersicherheit und holt sich hier 43 Punkte und 87 Prozent. Beim Fußgängerschutz wurden 34,2 Punkte und 63 Prozent erreicht. Die Sicherheitsausstattung des Genesis bewerten die Tester mit 14,1 Punkten und 88 Prozent.

Kia Niro holt 4 Sterne

Mit nur vier Sternen beendet der Kia Niro seinen Crashtest. bei der Insassensicherheit holt der Kompakt-SUV 34,7 Punkte und 91 Prozent. Kritik gab es für ein leicht erhöhtes Verletzungsrisiko für den Fahrer im Fußbereich beim Frontalchrash sowie bei der seitlichen Auslenkung beim Seitencrash. Auch die Schutzwirkung im Halswirbelbereich für die Fondpassagiere könnte beim Heckanprall besser sein. Kritik gab es auch bei der Kindersicherheit, bei der der Kia 41,2 Punkte und 84 Prozent erreichte. Hier ist der Kopf von großen Kindern beim Seitenanprall nur schwach geschützt. 40,6 Punkte und 75 Prozent sammelt der Koreaner beim Fußgängerschutz.Bei der Sicherheitsausstatung erzielt der Niro 9,7 Punkte und 60 Prozent. Die auf Kameratechnik basierenden Systeme Notbremsassistent und Geschwindigkeitserkennung zeigten im Test Schwächen.

Alfa Romeo Tonale mit 5 Sternen

Der neue Alfa Romeo-SUV holt sich im Crashtest eine Fünf-Sterne-Wertung ab. Der Italiener kommt beim Insassenschutz auf 83 Prozent, erzielt bei der Kindersicherheit 85 Prozent, beim Fußgängerschutz 67 Prozent und bei den Sicherheitssystemen 85 Prozent. Beim Frontalcrash erweist sich der SUV als unangenehmer Gegner bei Unfällen. Bei den Seitencrashszenarien vermissen die Tester einen Mittelairbag, der den Zusammenprall der Frontpassagiere verhindern könnte. Ansonsten gibt sich der Tonale keine Blöße.

5 Sterne für den Cupra Born

Der Cupra Born, die sportliche Alternative zum VW ID.3, verlässt die Crashtestarena mit einer Fünf-Sterne-Wertung. 93 Prozent der möglichen Punkte holt das Elektroauto beim Insassenschutz, 89 Prozent bei der Kindersicherheit, 73 Prozent beim Fußgängerschutz und 80 Prozent im Kriterium Sicherheitsausstattung. Auch gibt der Spanier bei einem Frontalzusammenprall einen eher angenehmen Gegner ab. Der Born überzeugt damit rundum.

Mercedes Citan/T-Klasse mit 5 Sternen

Im Grunde ihrer Plattform sind der Mercedes Citan und sein Pkw-Zwilling T-Klasse ein Renault Kangoo. Allerdings gibt Mercedes seinen Modellen eine bessere Sicherheitsgrundausstattung mit auf den Weg. Beide holen bei Crashtest eine Fünf-Sterne-Wertung. Beim Insassenschutz werden 91 Prozent erreicht, beim Kriterium Kindersicherheit 93 Prozent, der Fußgängerschutz geht mit erreichten 69 Prozent und die Sicherheitsausstattung mit erreichten 90 Prozent in die Bewertung ein. Für Unfallgegner ist der Benz ein eher angenehmer Crashpartner.

5 Sterne für den Kia Sportage

Der koreanische SUV teilt sich die Plattform mit dem Hyundai Tucson und holt wie dieser eine Fünf-Sterne-Wertung beim EuroNCAP-Crashtest. Die Tester vergaben beim Insassenschutz 87 Prozent der möglichen Punkte, beim Kriterium Kindersicherheit 86 Prozent, beim Fußgängerschutz 66 Prozent und bei der Sicherheitsausstattung 72 Prozent. Beim Frontalcrash und beim seitlichen Pfahlcrash notierten die Tester allerdings leicht erhöhte Belastungswerte für den Oberkörperbereich des Fahrers. Auch beim Heckanprall gibt es für die Fondpassagiere ein leicht erhöhtes Verletzungsrisiko im Halswirbelbereich. Für Unfallgegner stufen die Tester den Sportage als eher angenehmen Crashpartner ein.

BMW i4 erreicht 4 Sterne

Mit einer Vier-Sterne-Wertung geht die elektrische Limousine von BMW aus dem Crashtest. Der i4 sammelt im Kriterium Insassensicherheit 87 Prozent der möglichen Punkte, bei der Kindersicherheit ebenfalls 87 Prozent, beim Fußgängerschutz 71 Prozent, aber bei der Sicherheitsausstattung nur 64 Prozent. Und genau diese geringe serienmäßige Sicherheitsausstattung kostet den Bayern, der sonst in allen Kriterien überzeugt, auch den fünften Stern in der Gesamtwertung.

4 Sterne für den Toyota Aygo X

Ebenfalls mit einer Vier-Sterne-Wertung geht der kleine Toyota aus dem Crashtest. Beim Insassenschutz sammelt der Japaner 78 Prozent der möglichen Punkte, bei der Kindersicherheit weitere 78 Prozent, beim Fußgängerschutz 74 Prozent und bei der Sicherheitsausstattung 81 Prozent. Kritik gab es für den schwachen Schutz des Fahreroberkörpers beim versetzten Frontalaufprall sowie die gefährliche seitliche Auslenkung des Fahrers beim Seitenaufprall. Auch größere Kinder sind auf der Rückbank beim Seitenanprall einem hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt. Mit Unfallgegnern geht der Aygo X dagegen eher angenehm um.

Nur 4 Sterne für den neuen Opel Astra und den 308

Eine Fünf-Sterne-Wertung im EuroNCAP-Crashtest ist heutzutage ein Muss. Dieses Ziel erreichen der Opel Astra und der Peugeot 308 – beide auf der gleichen Plattform – in den aktuellen Crashtestreihe nicht. Vier Sterne stehen dem Kompakt-Modell aus Rüsselsheim zu Buche. Der Opel erhielt 80 Prozent der zu erreichenden Punkte beim Insassenschutz, 82 Prozent für die Kindersicherheit sowie 76 Prozent beim Fußgängerschutz. Bei den Sicherheits-Assistenssystemen kam das Modell auf 66 Prozent der möglichen Punkte.

Zum Insassenschutz konstatierten die Tester, dass die Fahrgastzelle bei Test stabil blieb, die Belastung für die Frontpassagiere im Bereich des Oberkörpers wies jedoch nur ein marginales Schutzniveau bei einem Frontcrash gegen ein andere Fahrzeug oder ein vergleichbares verformbartes Hindernis auf. Zu dem gleichen Ergebnis kommen die Tester beim Aufprall gegen ein starres Hindernis. Beim seitlichen Crashtest sowie beim Pfalaufprall war der Schutz aller kritischen Karosseriebereiche gut und das Auto erzielte die Höchstpunktzahl, aber: Der Dummy schleuderte beim Seitencrash weit nach innen, wodurch ebefalls eine eher marginale Schutzwirkung erreicht wurde. EuroNCAP bemängelt hier das Fehlen eines zentralen Airbags. Auch beim Kinderschutz fanden die Tester Probleme beim Front-Offset-Crash: Am Dummy, der ein 10 Jahre altes Kind darstellt, wurde der Brustschutz als gering eingestuft, der Sechs-Jahre-Dummy zeigte einen geringen Schutz im Bereich des Nackens. Ansonsten war für diesen Test der Schutz kritischer Körperbereiche gut oder ausreichend.

Der Peugeot 308 erhielt beim Insassenschutz lediglich 76 Prozent und damit noch weniger Punkte als der Opel Astra. Dafür schnitt der Franzose beim Kinderschutz mit 84 Prozent der möglichen Punkte besser ab. Der Fußgängerschutz wurde mit 68 Prozent bewertet, die Sicherheitsausstattung mit 65 Prozent. Der Grund für das schlechte Abschneiden beim Insassenschutz liegt an dem schwachen Schutzniveau für den Oberköper des Fahrers nach einem Frontcrash. Auch der Bereich der Unterschenkel wurde nur als gering sicher eingestuft. Ansonsten sind die Test-Ergebnisse ähnlich denen des Opel.

Kia EV6 mit fünf Sternen im Crashtest

Das Elektro-Modell der Koreaner erhielt 90 Prozent der möglichen Punkte beim Insassenschutz, die Kindersicherheit wurde mit 86 Prozent bewertet, der Fußgängerschutz mit 64 Prozent. In Sachen Sicherheitssysteme konnte der EV6 87 Prozent der möglichen Punkte erzielen. Zum Insassenschutz für Erwachsene bemängelten die Test, dass beim Frontcrash die Brust und die Beine des Fahrers nur einem marginalen Sicherheits-Niveau ausgesetzt waren. Beim Heckaufprall war die Schutzwirkung für die hinteren Passagiere im Nackenbereich gering.

Mercedes C-Klasse erhält 5 Sterne

Das Mittelklasse-Modell erreicht beim EuroNCAP-Crashtest sehr gute 93 Prozent beim Insassenschutz sowie 89 Prozent für den Kinderschutz. Hohe Bewertungen gab es auch für den Fußgängerschutz (80 %) und die Sicherheitsausstattung (82 %).

Der Fahrgastraum der C-Klasse blieb im frontalen Offset-Crash stabil. Die Dummys zeigten einen guten Schutz der Knie und Oberschenkel von Fahrer und Beifahrer. Beim Test der starren Barriere in voller Breite wurden alle kritischen Körperbereiche des Fahrers und des hinteren Beifahrers gut geschützt. Die C-Klasse erzielte in diesem Teil der Wertung die maximale Punktzahl, ebenso beim Seiten- und im Pfahlaufpralltest.

Volle Punkte für den Volvo C 40 Recharge

Der kleine Crossover von Volvo wurde mit fünf Sternen bewertet. Das schwedische Modell konnte beim Insassenschutz 92 Prozent der möglichen Punkte erreichen. Im Bereich der Kindersicherheit kam das Modell auf 89 Prozent der Punkte, beim Fußgängerschutz waren es 70 Prozent. Mit 89 Prozent bewerteten die Tester die Ausstattung mit Sicherheitsassistenten.

Beim frontalen Offset-Crash gab es die volle Punktzahl, ebenso beim Seiten- und Pfahlcrash. Auch der Schutz gegen Schleudertraumata bei Heckunfällen wurde als gut eingestuft.

VW Multivan im EuroNCAP-Crashtest mit 5 Sternen

Die Sicherheit des VW Bus wurde mit fünf Sternen bewertet, beim Insassenschutz erreichte das Modell 90 Prozent der erforderlichen Punkte. Die Sicherheit von Kindern wurde mit 89 Prozent bewertet, der Fußgängerschutz mit schlechteren 69 Prozent. In Sachen Sicherheitsausstattung kommt der VW auf 87 Prozent der möglichen Punkte in diesem Bewertungskriterium.

Die Fahrgastzelle des Multivan blieb im frontalen Offset-Crash stabil. Die Dummys zeigten einen guten Schutz der Knie und Oberschenkel von Fahrer und Beifahrer – mit Ausnahme des Fahrer-Unterschenkels, dessen Schutz mit ausreichend bewertet wurde. Alle Körperbereiche sind im VW Multivan gut geschützt. Beim Pfahltest löste sich jedoch eine Klammer, die den Seitenairbag fixiert. Entsprechend wurde die Bewertung nach unten korrigiert.

DS4 nur gegen Aufpreis mit 5 Sternen

EuroNCAP hat den Kompakt-SUV DS4 in einer Version mit Serienausstattung und einer Variante mit aufpreispflichtiger Sicherheitsausrüstung gegen die Wand gefahren. Die Basiskonfiguration erzielt dabei nur vier Sterne, erst mit dem Sicherheitspaket werden 5 Sterne erreicht. Bei den Punkten zahlt das Sicherheitspaket ausschließlich auf das Kriterium Sicherheitsausstattung ein. Alle anderen Kriterien bleiben davon unbeeinflusst. Keine echten Schwächen leistet sich der Franzose bei der Insassensicherheit, wo er 32,6 Punkte und eine 85-Prozent-Wertung holt. Gleiches gilt für die Kindersicherheit. Hier stehen 42,4 Punkte und 86 Prozent zu Buche. Den Fußgängerschutz bewerten die Tester mit 40,5 Punkten und 74 Prozent. Im Kriterium Sicherheitsausstattung notieren die Tester für die Basisversion 10,4 Punkte und 65 Prozent. Ist der DS4 mit dem verbesserten Notbremsassistenten ausgestattet, der Kamera- und Radartechnik kombiniert, dann steigt die Bewertung auf 13,2 punkte und 82 Prozent – das Gesamtergebnis in Folge auf 5 Sterne.

4 Sterne für den Honda HR-V

Ebenfalls nur 4 Sterne weist der aktuelle Crashtest für den japanischen Kompakt-SUV Honda HR-V aus. Beim Insassenschutz kommt der Honda auf 31,3 Punkte und eine 82-Prozent-Bewertung. Abzüge gab es hier für eine leicht erhöhte Verletzungsgefahr beim Seitenanprall, wenn sich die Passagiere gegenseitig verletzen können. 36,8 Punkte und 75 Prozent stehen dem Japaner bei der Kindersicherheit zu Buche. Hier führte eine erhöhte Verletzungsgefahr für große Kinder auf der Rückbank beim Seitencrash für Abzüge. Im Kriterium Fußgängerschutz holt der HR-V 39,1 Punkte und 72 Prozent. Die Sicherheitsausstattung wird mit 12,6 Punkten und 78 Prozent bewertet.

Dacia Jogger mit nur einem Stern

Nicht gecrasht aber dennoch bewertet wurde der Dacia Jogger. Der Rumäne erbt seine Bewertung vom in 2021 getesteten Plattformbruder Dacia Sandero, der seinerzeit nur auf zwei Sterne kam. Eine fehlende Anschnallerinnerung auf der dritten Sitzreihe kostet weitere Punkte bei der Sicherheitsausstattung und damit einen Stern in der Gesamtwertung. Den Insassenschutz bewertet EuroNCAP mit 26,6 Punkten und 70 Prozent. Deutliche Abzüge gab es für den schlechten Schutz beim Heckanprall sowie beim seitlichen Crash, wo sich die Passagiere gegenseitig verletzen können. Im Kriterium Kindersicherheit kommt der Dacia auf 34,1 Punkte und 69 Prozent. Kritik gibt es hier für die schwache Schutzwirkung für große Kinder in der zweiten Reihe beim Frontalaufprall. Beim Fußgängerschutz verhagelt der Notbremsassistent, der Fußgänger und Radfahrer nur schwer erkennt, die Bewertung. Es gibt 22,2 Punkte und 41 Prozent. Im Kriterium Sicherheitsausstattung notieren die Tester nur 6,4 Punkte und 39 Prozent.

VW Polo mit 5 Sternen

Der neue VW-Kleinwagen holt sich im Crashtest eine Fünf-Sterne-Wertung, auch weil er über einen Mittelairbag verfügt. Er schützt nicht nur seine Insassen bestens, er ist auch für Unfallgegner ein gutmütiger Crashpartner. Beim Insassenschutz holt der Polo 35,9 Punkte und so eine 94-Prozent-Wertung. Beim Thema Kindersicherheit bemängeln die Tester leichte Schwäche bei größeren Kindern. Der VW holt hier 39,5 Punkte und damit eine 80-Prozent-Wertung. 38 Punkte und eine 70-Prozent-Wertung fährt der Polo beim Fußgängerschutz ein. Weitere 11,4 Punkte und nochmals eine 70-Prozent-Wertung fließen aus der Sicherheitsausstattung in die Gesamtwertung ein.

5 Sterne für den Lexus NX

Der japanische SUV, der sich seine Plattform mit dem Toyota RAV4 teilt, kommt ebenfalls auf eine Fünf-Sterne-Wertung. Beim Insassenschutz werden ihm aber nur 31,6 Punkte und 83 Prozent gutgeschrieben. Kritik gibt es für den möglichen Zusammenprall mit entsprechenden Verletzungsfolgen der beiden Frontpassagiere beim Seitenanprall. Auch wird der NX für seine Unfallgegner als eher unangenehmer Crashpartner eingestuft. Keine Blöße gibt sich der NX im Kriterium Kindersicherheit. 42,9 Punkte sorgen hier für eine 87-Prozent-Wertung. 45,2 Punkte und 83 Prozent holt der Japaner beim Thema Fußgängerschutz. 14,7 Punkte bringen im Kriterium eine satte 91-Prozent-Wertung.

Renault Mégane E-Tech holt 5 Sterne

Der kompakte Crossover sichert sich ohne wirkliche Schwächen eine Fünf-Sterne-Wertung beim EuroNCAP-Crashtest. Im Kriterium Insassenschutz holt der Franzose 32,6 Punkte und somit 85 Prozent. Für Unfallgegner ist er ein eher angenehmer Crashpartner. Keine Ausfälle zeigt der Mégane bei der Kindersicherheit und sichert sich so 43,3 Punkte und 88 Prozent. Ein zu unnachgiebige Motorhaubenkante kostet den Mégane beim Fußgängerschutz Punkte. Er kommt so auf derer 35,4 und 65 Prozent. Die Sicherheitsausstattung wird mit 12,7 Punkten und 79 Prozent bewertet.

VW Taigo mit 5 Sternen

Der mit dem VW Polo verwandet SUV Taigo holt beim Crashtest wie sein Markenbruder fünf Sterne. Mit 35,9 Punkten und 94 Prozent liegt er beim Insassenschutz exakt gleichauf mit dem Polo. Beim Thema Kindersicherheit behütet der etwas höhere Taigo die kleinen Passagiere etwas besser, was ihm hier eine 84-Prozent-Wertung mit 41,2 Punkten einbringt. Auch beim Fußgängerschutz übertrifft er den Polo mit 38,8 Punkten und einer 71-Prozent-Wertung marginal. Gleichstand herrscht wieder bei der Sicherheitsausstattung. EuroNCAP notiert hier 11,4 Punkte und 70 Prozent.

BMW 2er Coupé mit 4 Sternen

Der BMW-Zweitürer kommt im Crashtest nur auf eine Vier-Sterne-Wertung. Beim Insassenschutz sammelt der Bayer 31,3 Punkte und kommt so auf 82 Prozent. Die Passagiere sind gut geschützt, die Tester bemängeln aber einen fehlenden Mittelairbag. Auch für Unfallgegner wird der 2er als unangenehmer Partner eingestuft. 40,1 Punkte und 81 Prozent sammelt der 2er beim Kriterium Kindersicherheit. Ein schwacher Schutz im Kopfbereich für größere Kinder auf der Rückbank beim Seitenaufprall verhindert hier eine bessere Bewertung. Wegen einer zu harten Motorhaubenkante erreicht der BMW beim Fußgängerschutz nur 36,6 Punkte und eine 67-Prozent-Bewertung. Im Kriterium Sicherheitsausstattung sammelt der BMW nur 10,2 Punkte und 64 Prozent. Kritik gibt es hier für den schlecht auf Radfahrer reagierenden Notbremsassistenten.

5 Sterne für VW ID.5 und Ford Tourneo Connect

Nicht extra gecrasht wurden die beiden Modelle VW ID.5 und Ford Tourneo Connect. Der Elektro-VW erbt die Fünf-Sterne-Wertung die der nahezu baugleiche VW ID.4 bereits eingefahren hat. Gleiches gilt für den Ford, der ja in seiner neuen Generation der baugleiche Zwilling zum VW Caddy ist. Der Ford übernimmt dessen 5-Sterne-Wertung

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Fazit

Im Euro-NCAP-Crashtest schneidet mittlerweile fast kein Auto mehr richtig schlecht ab. Punktabzüge für Sicherheitsmängel gibt es nur selten; da kosten eher zu geringe Basis-Sicherheitsausstattungen wertvolle Punkte für eine Fünf-Sterne-Wertung.

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Erscheinungsdatum 20.06.2024

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