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EU-Neuzulassungen Oktober 2020
Erneut massiver Einbruch

Waren im September auf dem europäischen Automarkt erste zarte Wachstumsanzeichen zu erkennen, so bringt der Oktober wieder einen kompletten Absturz.

EU-Neuzulassungen Europa Flagge Corona
Foto: ams

Für den September 2020 notierte der europäische Automobilherstellerverband ACEA noch ein zartes Zulassungs-Plus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das erste positive Ergebnis überhaupt in 2020. Der September holt die Autobauer wieder in die harte Corona-Realität zurück.

Mit nur 953.615 Pkw-Neuzulassungen in Europa liegt das Monatsergebnis um satte 7,8 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Im bisherigen Jahresverlauf notiert die ACEA nur 8.011.490 Neuzulassungen in Europa. Das sind rund drei Millionen Autos weniger als im Vorjahresvergleichszeitraum. Das Minus beträgt entsprechend 26,8 Prozent.

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Volumenmärkte mit Rückgängen

Im Oktober konnte keiner der Volumenmärkte in der EU ein positives Ergebnis erreichen. Der deutsche Automarkt lag bei 274.303 Neuzulassungen und damit um 3,6 Prozent unter dem Vorjahr. Frankreich kommt auf 171.050 Neuzulassungen und ein Minus von 9,5 Prozent. Italien liegt mit 156.978 Pkw-Neuzulassungen nur um 0,2 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Der spanische Neuwagenmarkt bricht im Oktober um 21 Prozent auf nur noch 74.228 Neuzulassungen ein. Ex-EU-Mitglied Großbritannien erreicht mit 140.945 Neuzulassungen fasst das Vorjahresniveau. Hier bilanziert die ACEA ein Minus von nur 1,6 Prozent.

Marktführer bleibt Volkswagen

An den Kräfteverhältnissen zwischen den Herstellern ändert aber auch die Corona-Pandemie nicht viel. Europäischer Marktführer mit einem Marktanteil von 25 Prozent bleibt auch im Oktober 2020 der Volkswagen-Konzern. Die stärkste Einzelmarke ist weiter VW mit einem Marktanteil von 11,1 Prozent. Dahinter folgen die französichen Marken Renault und Peugeot mit 7,9 respektive 7,3 Prozent Marktanteil. Mercedes wird vierte Kraft mit 6,5 Prozent vom Kuchen. Auf den weiteren Rängen folgen Skoda (5,5 %), Toyota (5,2 %), BMW (5,0 %), Audi und Fiat mit jeweils 4,9 %, Ford (4,8 %), Citroën (4,4 %), Opel (4,1 %) und Dacia (3,9 %). Gleichauf mit 3,6 Prozent Marktanteil liegen die Konzernschwestern Hyundai und Kia, Seat kommt auf 2,9 Prozent und Volvo auf 2,2 Prozent.

Fazit

Die anhaltende Corona-Krise und neue drohende Lock-Down-Szenarien haben dem zarten Wachstumsansatz im europäischen Neuwagenmarkt im Oktober schon wieder den Gar ausgemacht. Das Jahr 2020 können die Autobauer wohl abschreiben.

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