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EU-Neuzulassungen November 2020
Kein Aufschwung in Sicht

Auch im November 2020 fuhr der europäische Automarkt ein sattes Minus ein. Die Pkw-Neuzulassungen lagen um zwölf Prozent unter Vorjahr.

EU-Neuzulassungen Europa Flagge Corona
Foto: ams

Nach einem kurzen Aufblitzen von Hoffnung im September findet der massive Abwärtstrend bei den Pkw-Neuzulassungen in Europa aus dem Oktober auch im November seine Fortsetzung. Europaweit wurden nur 897.692 Autos neu in den Verkehr gebracht. Das entspricht einem Minus von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt ist der europäische Automarkt im Jahr 2020 stark rückläufig. Mit Ende November wurden 2020 in der EU bislang nur 8.911.131 Autos verkauft – satte 25,5 Prozent weniger als im Vorjahr.

Unsere Highlights

Große Märkte mit schlechten Zahlen

Der November-Einbruch der EU-Neuzulassungen basiert auf schlechten Zahlen in den großen Märkten. Deutschland meldet 290.150 Neuzulassungen und liegt damit nur um 3,0 Prozent unter Vorjahr. Unsere französischen Nachbarn kommen im November nur 126.047 Neuzulassungen und liegen um 27,0 Prozent unter Vorjahr. Italien verzeichnet 138.405 Neuzulassungen und ist damit 8,3 Prozent schwächer als 2019. 18,7 Prozent rückläufig zeigt sich der spanische Markt, der nur noch 75.708 Neuzulassungen meldet. Im Ex-EU-Land Großbritannien sieht die Lage nicht besser aus. 1.498.382 Neuzulassungen 2020 münden in ein Minus von 30,7 Prozent. Im November kamen die Briten auf 113.781 Verkäufe und ein Minus von 27,4 Prozent.

VW-Konzern dominiert weiter

Trotz des rückläufigen Marktes behauptet sich der Volkswagen-Konzern weiter als europäischer Marktführer. Der Konzern kommt im November 2020 auf einen Marktanteil von 25,7 Prozent. Stärkste Einzelmarke bleibt VW mit 12,0 Prozent. Es folgen Renault mit 7,2 Prozent und Peugeot gleichauf mit Mercedes mit jeweils 6,7 Prozent. Die weiteren Ränge belegen BMW (5,7 %), Toyota (5,5 %), Skoda (5,4 %), Ford (5,0 %), Audi (4,8 %), Fiat (4,6 %) und Opel mit 4,2 Prozent Marktanteil. Citroën und Dacia liegen gleichauf bei 3,8 Prozent, die Schwestermarken Hyundai und Kia bei jeweils 3,2 Prozent. Seat meldet 2,9 Prozent, Volvo kommt auf 2,3 Prozent Marktanteil.

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Fazit

Der europäische Automarkt ist im Corona-Jahr 2020 nicht mehr zu retten. Bereits Ende November liegt das Minus bei über 25 Prozent. Da dürfte auch der Dezember keine Wende mehr bringen.

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