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EU-Neuzulassungen Mai 2022
11,2 Prozent weniger Neuwagen

Nur knapp 792.000 Pkw bekamen erstmals ein Kennzeichen. Damit sanken im Mai im elften Monat in Folge die Pkw-Neuzulassungen in der EU.

11,2 Prozent weniger Neuwagen
Foto: Archiv

Der Neuwagenmarkt in der EU verharrt weiter in seinem Dauertief. Wie der europäische Automobil-Herstellerverband ACEA mitteilt, wurden im Mai in der EU nur 791.546 Pkw neu in den Verkehr gebracht. Das waren 11,2 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Der Abwärtstrend bei den Neuzulassungen hält damit schon elf Monate an.

Einbrüche auf allen großen Märkten

Die Schwäche zeichnet Spuren auf allen Volumenmärkten. Deutschland meldet 207.199 Neuzulassungen für den Mai und damit ein Minus von 10,2 Prozent. In Frankreich gingen die Neuzulassungen um 10,1 Prozent auf 126.809 Autos zurück. Minus 15,1 Prozent und 121.299 Neuzulassungen kennzeichnen den italienischen Markt. Spanien kommt auf nur 84.977 neue Autos und liegt damit um 10,9 Prozent unter dem Vorjahr. Satt abwärts ging es im Ex-EU-Mitglied Großbritannien. Der Neuwagenmarkt auf der Insel brach im Mai 2022 um 20,6 Prozent auf 124.394 Einheiten ein.

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Entsprechend schwach zeigt sich auch die bisherige Jahresbilanz. Nach fünf Monaten meldet die ACEA für die EU 3.721.774 Pkw-Neuzulassungen, mithin 13,7 Prozent weniger als im Vorjahresvergleichszeitraum. Auch Großbritannien liegt in der Zwischenbilanz mit 661.121 neuen Autos in 2022 um 8,7 Prozent unter dem Vorjahr. Erklärungen für die anhaltende Flaute gibt die ACEA nicht an. Die einzelnen Märkte werden aber weiter von Produktions- und Lieferengpässen geplagt.

VW verliert weiter, Toyota wächst

Im schrumpfenden Markt kann der Volkswagenkonzern seine Führungsposition dennoch weiter behaupten. Die Niedersachsen kommen auf einen Marktanteil im Mai von 25,6 Prozent. Schärfster Verfolger ist der Stellantis-Verbund mit einem Marktanteil von 21,5 Prozent. VW sichert sich nach wie vor auch die Krone für die stärkste Einzelmarke. VW liegt bei 11,2 Prozent. Stärkster Verfolger ist mittlerweile Toyota. Die Japaner liegen wachsen auf 7,0 Prozent. Die dritte Kraft bildet mit 6,3 Prozent Peugeot.

Auf den weiteren Rängen folgen Renault (5,8 %), Mercedes (5,4 %) und BMW (5,3 %). Audi liegt mit einem Marktanteil von 5,0 Prozent gleichauf mit Hyundai und hauchdünn vor Kia (4,9 %), die sich ihr Ergebnis wiederum mit Fiat teilen müssen. Skoda landet bei 4,6 % vor Ford (4,3 %), Seat (4,2 %) und Opel (4,1 %). Dacia (3,8 %) platziert sich knapp vor Citroen (3,7 %) und Volvo (1,9 %) knapp vor Nissan (1,8 %).

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Fazit

Die Pkw-Neuzulassungen im Mai schließen zwar über dem Niveau des Rekordtiefs aus dem April, bleiben aber weiter auf Talfahrt – und das schon elf Monate in Folge. Zu den Gewinnern unter den Volumenmarken zählen vor allem Toyota sowie die Koreaner Hyundai und Kia. Der VW-Konzern und Wettbewerber Stellantis müssen weiter stark Federn lassen.

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