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EU-Neuzulassungen März 2023
Rekordverdächtiger Aufschwung

Die Pkw-Neuzulassungen in der EU können im März um beachtliche 28,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen. Damit hält der Aufwärtstrend im neuen Jahr weiter an.

 Rekordverdächtiger Aufschwung
Foto: Archiv

Nachlassende Lieferkettenprobleme schlagen sich deutlich in einem steigenden Neuwagenabsatz in Europa nieder. Insgesamt konnten die Autobauer in der EU im März 1.087.939 neue Pkw absetzen, mithin 28,8 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Mit dem Abschluss des ersten Quartals summieren sich die EU-Pkw-Neuzulassungen auf 2.650.711 Autos; 17,9 Prozent mehr als im Vorjahresvergleichszeitraum. In Gesamteuropa beläuft sich der Neuwagenabsatz nach drei Monaten auf rund 3,2 Millionen Autos (+ 17,5 %)

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Fast alle Märkte wachsen

Getragen wird der anhaltende Aufschwung von deutlichen Zuwächsen auf nahezu allen europäischen Märkten. Besonders stark schlagen die zweistelligen Ergebnisse der Volumenmärkte durch. Der deutsche Markt legt im März um 16,6 Prozent auf 281.361 Neuwagen zu. In Frankreich wurden 182.712 Neuwagen und damit 24,2 Prozent mehr als noch vor einem Jahr verkauft. Besonders beeindruckend sind die Ergebnisse aus Italien und Spanien. Der italienische Markt wächst mit 168.259 Neuzulassungen um 40,1 Prozent. In Spanien münden 99.524 neue Autos in ein Plus von 66,1 Prozent. Den größten europäischen Markt bildet im März aber Ex-EU-Mitglied Großbritannien mit 287.825 Neuzulassungen und einem Plus von 18,2 Prozent.

VW führt, Peugeot folgt

Wie schon bei den Märkten profitieren auch nahezu alle darin vertretenen Marken von der aufkommenden Kauflust. An den Machtverhältnissen ändert das aber kaum etwas. Marktführer in der EU bleibt weiter der Volkswagen-Konzern mit einem Marktanteil von 25,3 Prozent im März 2023. Die Stellantis-Gruppe folgt mit 19,9 Prozent vor der Renault-Gruppe mit einem Marktanteil von 10,2 Prozent.

Stärkste Einzelmarke ist weiter VW mit einem Marktanteil von 10,2 Prozent. Peugeot kann sich mit 6,4 Prozent auf Rang zwei schieben und überflügelt damit Toyota, die im März auf 6,1 Prozent Marktanteil kommen. Auf den weiteren Plätzen folgen Renault (5,6 %), Audi (5,5 %), Mercedes (5,3 %) und Skoda gleichauf mit BMW (jeweils 5,2 %). Dahinter steht bereits Dacia mit einem Marktanteil von 4,5 Prozent. Die koreanischen Brüder Kia und Hyundai kommen auf 3,9 respektive 3,8 Prozent. Opel und Citroen liegen gleichauf bei ebenfalls 3,8 Prozent, Tesla auf Augenhöhe von Ford bei 3,7 Prozent. Fiat folgt mit einem Marktanteil von 3,4 Prozent. Nissan liegt bei 2,3 Prozent. Cupra robbt sich mit einem Marktanteil von 1,5 Prozent immer näher an Seat (2,1 %) heran. Dazwischen schiebt sich noch Volvo mit 2,0 Prozent.

E-Modelle stark gefragt

EU-Neuzulassungen nach Antriebsarten März 2023
ACEA

Auch wenn der EU-Neuwagenmarkt noch weiter von Verbrennern dominiert wird, legen elektrifizierte Antriebe immer stärker zu. Ganz vorne stehen weiter die Benziner mit 407.533 Neuzulassungen und einem Zuwachs um 29,9 Prozent. Auf Hybrid-Modelle entfallen 264.694 Neuzulassungen (+ 38,1 %). Diesel halten sich mit 157.217 Neuzulassungen (+ 11,8 %) nur ganz knapp vor den reinen Elektroautos, die um 58 Prozent auf 151.573 Neuzulassungen zulegen. Plug-in-Hybrid-Modelle bleiben da mit 78.003 Neuzulassungen (+ 4,3 %) deutlich zurück. Auf andere Antriebe entfallen nur 28.918 Neuzulassungen (+ 2,7 %).

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In der Fotoshow zeigen wir Ihnen die beliebtesten Autos in Deutschland im März 2023.

Fazit

Der Produktionsmotor der Autobauer läuft wieder fast rund, entsprechend können die Hersteller die Nachfrage der Neuwagenkäufer auch bedienen. Als Resultat steigen die Neuzulassungen.

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