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EU-Neuzulassungen März 2020
Und plötzlich sind über 50 Prozent weg

Die Corona-Pandemie hinterlässt im EU-Neuwagenmarkt gnadenlose Spuren. Im März brachen die Pkw-Neuzulassungen um satte 55,1 % ein.

EU-Neuzulassungen Europa Flagge Corona
Foto: ams

Das Leben in Europa steht ganz im Fokus der Corona-Pandemie. Das bekommt auch ganz massiv der Autohandel zu spüren. Europaweit sind vielerorts Handelsbetriebe schon seit Wochen geschlossen, auch Zulassungstellen arbeiten nur eingeschränkt. Entsprechend finden auch keine neuen Autos ihren Weg auf die Straßen und in die Statistik. In Folge muss der europäische Automobilherstellerverband ACEA für den März 2020 eine verheerende Bilanz vermelden. In der EU wurden nur noch 567.308 Pkw neu zugelassen. Der Einbruch gegenüber dem Vorjahr liegt bei 55,1 Prozent. Der bereits exkludierte britische Markt meldet für den März 2020 254.684 Neuzulassungen und ein Minus von 44,4 Prozent. Insgesamt konnte im März kein einziger Markt einen Zuwachs vermelden.

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Italien verliert über 85 %

Besonders hart traf Corona die Volumenmärkte. Minus 72,2 Prozent Neuzulassungen vermeldet Frankreich. Hier kamen nur 62.668 Pkw neu auf die Straßen. Noch extremer sind die Verhältnisse in Italien. Nur 28.326 Pkw-Neuzulassungen führen zu einem Einbruch von unglaublichen 85,4 Prozent. Deutschland vermeldet 215.119 Pkw-Neuzulassungen kommt mit einem Minus von 37,7 Prozent vergleichsweise noch glimpflich davon (siehe Fotoshow). Spanien liegt mit 37.644 Neuzulassungen um 69,3 Prozent unter dem Vorjahr.

Über 25 % weniger im Quartal

Natürlich hinterlässt die Corona-Krise auch in der Quartalsbetrachtung ihre Spuren. Hier vermeldet die ACEA insgesamt nur 2.480.855 Pkw-Neuzulassungen, das Minus gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum liegt bei 25,6 Prozent.

Natürlich schlägt sich der Absatzeinbruch nicht nur im Gesamtmarkt nieder, auch die Zahlen der einzelnen Hersteller zeigen sich stark belastet. Hier liegen die Einbrüche zwischen rund 25 Prozent (Porsche) und rund 90 Prozent (Lancia/Chrysler). In Sachen Marktanteile sind die Verschiebungen weniger dramatisch. Marktführer in Europa bleibt weiterhin der VW-Konzern mit einem Marktanteil von 29 Prozent. Stärkste Einzelmarke ist im März 2020 VW mit 12,7 Prozent. Auf den dritten Rang vorgespült wurde Mercedes mit einem Marktanteil von 6,7 Prozent. Auf den weiteren Rängen folgen Renault gleichauf mit Skoda (jeweils 6,4 %), BMW (6,2 %), Audi (5,7 %), Toyota (5,5 %), Peugeot (5,1 %), Kia und Ford (jeweils 4,3 %), Seat, Hyundai und Opel (jeweils 3,6 %), Dacia (3,3 %), Citroën (3,1 %), Fiat (3,0 %), Volvo (2,9 %) und Nissan mit einem Marktanteil von 2,4 Prozent.

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