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EU-Neuzulassungen Juli/August 2021
Automarkt mit großem Sommerloch

Die Pkw-Neuzulassungen in der EU sind in den Sommermonaten massiv eingebrochen. Im Juli ging es um 23,2 Prozent abwärts, im August um 19,1 Prozent.

Autohalde
Foto: Getty Images

Der europäische Automobilherstellerverband ACEA fasst traditionell die Neuzulassungen für die beiden Sommermonate Juli und August zusammen. Wie die jetzt veröffentlichten Zahlen zeigen, hat der europäische Neuwagenmarkt mit einem großen Sommerloch zu kämpfen.

Schwache Sommermonate

Im Juli meldet die ACEA für die EU insgesamt 823.949 Pkw-Neuzulassungen, mithin 23,2 Prozent unter dem Vorjahr. Großbritannien kommt im Berichtsmonat auf 123.296 Neuzulassungen. Hier liegt die Quote um 29,5 Prozent unter dem Vorjahres-Juli. Aber auch auf den großen EU-Märkten sieht es nicht besser aus. Frankreich kommt nur auf 115.713 neue Autos (- 35,3 %), Deutschland meldet für den Juli 236.393 Neuzulassungen (- 24,9 %), Italien kommt auf 110.459 Neuzulassungen (- 19,2 %): Spanien schafft gar nur 83.900 Pkw-Neuzulassungen und landet damit um 28,9 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.

Unsere Highlights

Der August präsentiert sich nur wenig freundlicher. Als allgemeiner Ferienmonat sind die Ergebnisse nie gut, im August 2021 sind sie aber besonders schwach. Insgesamt wurden in der EU nur 622.993 Autos erstmals zugelassen. Das Minus gegenüber dem Vorjahr liegt bei 19,1 Prozent. Frankreich meldet für den August 88.065 Neuzulassungen (- 15,0 %), Deutschland kommt mit 193.307 neuen Autos auf ein Minus von 23,0 Prozent. In Italien führen 64.689 Neuzulassungen zu einem Einbruch um 27,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, Spanien meldet 47.584 Neuzulassungen und ein minus von 22,4 Prozent. In Großbritannien kamen im August nur 68.033 neue Autos auf die Straßen (- 22,0 %).

Trotz der schwachen Sommermonats-Ergebnisse liegt die bisherige Jahresbilanz noch über dem Vorjahr. Hier stützen die seit März deutlich positiven Absatzzahlen das Gesamtbild. Ende Juli lagen die Gesamtneuzulassungen in der EU bei 6.184.713 Pkw und damit um 15,5 Prozent über dem Vorjahr. Nimmt man noch die August-Zahlen dazu, dann ergeben sich in der EU 6.807.705 Neuzulassungen und ein Plus von noch 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch hier noch der Blick auf den Volumenmarkt Großbritannien. Für Ende Juli  stehen 1.033.269 Neuzulassungen und ein Plus von 24,7 Prozent in der Bilanz. Mit Ende August schrumpfen 1.101.302 Neuzulassungen das Acht-Monats-Plus auf 20,3 Prozent zusammen.

VW vor Toyota und BMW

Marktführer in Europa ist nach acht Monaten der Volkswagen-Konzern mit einem Marktanteil von 26,3 Prozent. Wettbewerber Stelllantis kommt mit seinen Marken auf 17,9 Prozent. Stärkste Einzelmarke in der EU bleibt weiter VW mit einem Marktanteil von 12 Prozent. Auf Rang zwei steht Toyota mit einem Anteil von 6,9 Prozent am Kuchen. Als drittstärkste Kraft präsentiert sich BMW mit 5,9 Prozent Marktanteil. Auf den weiteren Plätzen folgen Renault (5,7 %), Hyundai (5,3 %), Skoda (5,2 %), Audi (5,1 %), Dacia, Kia und Mercedes (alle gleichauf mit 4,8 %), Peugeot (4,7 %), Ford (4,1 %), Fiat (3,9 %), Opel (3,8 %), Seat (3,6 %) und Citroën mit einem Marktanteil von 3,4 %.

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Fazit

Die Sommermonate Juli und August sind im Neuwagenverkauf schon immer schwierig gewesen. Im Jahr 2021 sind die Ergebnisse aber besonders schwach. Nur die guten Vormonate halten die bisherige Jahresbilanz noch im Plus.

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