MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"26742188","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}
MISSING :: ads.vgWort
{"irCurrentContainer":"26742188","configName":"ads.vgWort"}

EU-Neuzulassungen April 2023
Aufschwung hält weiter an

Der im Sommer 2022 gestartete Aufwärtstrend setzt sich auch im April 2023 fort. Die Pkw-Neuzulassungen in der EU legten um 17,2 Prozent zu.

Aufschwung hält weiter an
Foto: Archiv

Der europäische Neuwagenmarkt scheint kontinuierlich aus der Krise herauszuwachsen. Die ersten positiven Zeichen setzte bereits der August 2022. Seither kennen die Monatsergebnisse nur noch den Trend nach oben. Der April 2023 knüpft hier nahtlos an.

Mit 803.188 neu zugelassenen Pkw in den EU-Ländern liegt das Monatsergebnis um 17,2 Prozent über dem Vorjahr. Für Gesamteuropa registrierte der Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) 964.932 Pkw-Neuzulassungen. Das Plus liegt hier bei 16,1 Prozent. In der EU summieren sich die Neuzulassungen nach vier Monaten auf 3.454.935 Autos (+ 17,8 %), in Gesamteuropa auf 4.201.918 Pkw (+ 17,2 %).

Unsere Highlights

"Die wichtigsten News täglich im Gratis-Newsletter lesen? Dann hier anmelden und nichts mehr verpassen!"

Alle Märkte gewinnen, aber nicht alle Marken

Maßgeblich für die guten Zahlen ist das Abschneiden der Volumenmärkte, wobei auch nahezu alle anderen europäischen Märkte mehr Neuzulassungen verzeichnen können. Der deutsche Markt wächst im April um 12,6 Prozent auf 202.947 neu zugelassene Autos. Frankreich verzeichnet 132.506 Pkw-Neuzulassungen und damit ein Plus von 21,9 Prozent. Italien meldet 125.824 neu zugelassene Autos und damit 29,2 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Einen Zuwachs um 8,2 Prozent auf 74.749 Neuzulassungen steuert Spanien bei. Beachtlich auch das Ergebnis aus Großbritannien. Auf der Insel kamen 132.990 Autos neu in den Verkehr, das Plus liegt bei 11,6 Prozent.

So richtig profitieren von den steigenden Zahlen können viele, aber bei Weitem nicht alle Autohersteller. Marktführer in Europa bleibt, wie gehabt, der Volkswagenkonzern mit einem Marktanteil von jetzt 27,4 Prozent. Rang zwei geht an den Stellantis-Verbund, der auf 18,6 Prozent zurückfällt. Die Renault-Gruppe kann auf 11,4 Prozent zulegen und sichert sich so den dritten Rang. Erfolgreichste Einzelmarke – weiter VW, mit einem Marktanteil von ebenfalls 11,4 Prozent. Renault als Marke folgt mit 6,3 Prozent vor Toyota mit 5,8 Prozent. Auf den weiteren Plätzen stehen Skoda, Audi und Peugeot gleichauf bei 5,7 Prozent, vor BMW (5,5 %), Mercedes (5,2 %), Dacia und Kia (jeweils 5,1 %), Hyundai (4,0 %), Ford (3,7 %), Opel (3,6 %) und Fiat (3,5 %). Citroën liegt bei 3,1 Prozent. Seat (2,2 %) und Cupra (1,6 %) rücken immer näher zusammen. Dazwischen schieben sich noch Volvo (2,0 %) und Nissan (1,7 %).

E-Autos stark, Benziner dominant

EU-Neuzulassungen nach Antriebsarten April 2023
ACEA

Das Interesse an Elektroautos zeichnet sich in der EU immer deutlicher ab. Bei 94.561 Neuzulassungen legten die BEV im April um 51,9 Prozent zu. Der Anteil an den Neuzulassungen stieg von 9,1 auf 11,8 Prozent. Die PHEV-Modelle verlieren weiter und kommen nur noch auf 59.703 Neuzulassungen (- 5,5 %), der Marktanteil liegt bei 7,4 Prozent. Anders die Hybrid-Modelle. Hier registriert die ACEA EU-weit 199.407 Neuzulassungen (+ 22,7 %). Der Marktanteil liegt bei 24,8 Prozent. Weiter dominant bleiben allerdings Neuwagen mit einem Benziner unter der Haube. 306.757 Neuzulassungen sorgen für ein Plus von 17,3 Prozent und sichern einen Marktanteil von 38,2 Prozent. Bei den Dieseln zeichnet sich eine Stagnation ab. 118.007 Neuwagen wurden mit Dieselmotor auf die Straßen gebracht (+ 0,03 %), der Marktanteil der Selbstzünder beträgt 14,7 Prozent. Um satte 40 Prozent können die anderen Antriebsarten zulegen. Mit 24.753 Neuzulassungen beträgt deren Marktanteil allerdings nur 3,1 Prozent.

Umfrage
Welchem Antriebskonzept gehört die Zukunft?
5195 Mal abgestimmt
Verbrennungsmotor
Start-Stopp-System
Mild-Hybrid
Voll-Hybrid
Plug-in-Hybrid
Elektromotor
Brennstoffzelle
Turbinen-Antrieb

In der Fotoshow zeigen wir Ihnen die beliebtesten Autos in Deutschland im April 2023.

Fazit

Die Autoproduktion kommt immer besser in Schwung, entsprechend kann auch die Nachfrage besser bedient werden. Der europäische Automarkt scheint nachhaltig aus der Krise zu steuern.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten