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EU-Neuzulassungen April 2020
Mega-Einbruch um 76,3 Prozent

Wer im März bei einem Einbruch von über 50 Prozent dachte, schlimmer können es bei den Pkw-Neuzulassungen nicht mehr kommen, der wird im April eines Besseren belehrt. Europaweit wurden 76,3 Prozent weniger Neuwagen zugelassen.

EU-Neuzulassungen Europa Flagge Corona
Foto: ams

Wurden vor einem Jahr im April 2019 noch über 1,1 Millionen Pkw in Europa neu zugelassen, so steht der April 2020 voll im Zeichen der Corona-Krise. Die starken Handels- und Zulassungsbeschränkungen in vielen europäischen Ländern drückten die Zahl der Neuzulassungen auf nur noch 270.682 Autos. Auch der bisherige Jahresverlauf sieht entsprechend düster aus. Insgesamt wurden in den ersten vier Monaten des Jahres nur 2.750.845 Pkw erstmals in den Verkehr gebracht. Im Vorjahr waren es in gleichen Zeitraum noch 4.475.561 Autos. Der Rückgang liegt damit bei 38,5 Prozent.

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Italien, Spanien und GB quasi auf Null

Unter den europäischen Volumenmärkten verdient im April eigentlich nur Deutschland diesen Titel. 120.840 Pkw-Neuzulassungen wurden hier notiert, was dennoch einem Einbruch um 61,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Frankreich kommt nur auf 20.997 Neuzulassungen ( – 88,8 %), Italien nur auf 4.279 Neuzulassungen (- 97,6 %) und Spanien auf 4.163 Neuzulassungen (- 96,5 %). Ex-EU-Markt Großbritannien liegt mit 4.321 Pkw-Neuzulassungen um 97,3 Prozent unter dem Vorjahr.

Der Blick auf die einzelnen Marken zeigt Einbrüche von etwa 70 bis hin zu fast 100 Prozent. Die dazugehörigen Marktanteile sind daher nicht unbedingt repräsentativ. Europäischer Marktführer bleibt auch mitten in der Corona-Krise der VW-Konzern mit einem Anteil von 28,8 Prozent, wobei die Wolfsburger insgesamt nur 77.862 Autos absetzen konnten. Stärkste Einzelmarke ist weiter VW mit einem Marktanteil von 12,6 Prozent. Auf den weiteren Rängen folgen Skoda (7,4 %), BMW (7,3 %), Renault (6,6 %), Ford (5,5 %), Peugeot (5,3 %), Mercedes (5,3 %), Toyota (5,2 %), Audi (5,1 %), Opel (4,1 %), Citroën (3,8 %), Dacia (3,6 %), Kia (3,4 %), Hyundai und Volvo (jeweils 3,1 %) und Fiat (3,0 %).

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