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Neuzulassungen Elektro-Autos April 2019
Tesla nicht mehr Spitze

Bei den Elektroautos kehrt nach dem Tesla-Boom zum Jahresbeginn wieder etwas Ruhe ein. Ein neuer Schwabenpfeil betritt die Bühne und Renault ist wieder Nummer Eins. Bei Tesla gibts den Rückwärtsgang.

SPERRFRIST 04.09.2018 / 19 Uhr Mercedes EQC 400 Premiere Neuvorstellung 2018
Foto: Mercedes

Wir hatten uns schon vorletzten Monat gefragt, wie lange Tesla diese Schlagzahl durchhält. Nach Auswertung der Neuzulassungen im April steht fest: Vorerst gibt es wieder gemäßigteres Tempo aus den USA. Nach über 2.200 neu zugelassenen Model 3 im März schaffte die amerikanische Power-Limousine im April nur noch 514 Neuzulassungen. Scheinbar sind nun die ersten Langzeitbesteller abgearbeitet und das Tagesgeschäft beginnt schön langsam. Allerdings hat das gute Geschäft mit dem Mittelklasse-Tesla auch Auswirkungen auf die anderen beiden Modelle, die aktuell deutlich den Vorjahreszahlen hinterher fahren: Das Model S weist -44%, das Model X -40% gegenüber dem April 2018 aus.

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Elektroauto-Neuzulassungen April 2019

Dass das Thema Reichweite nicht alles ist, beweisen neben den bereits recht betagten Modellen Peugeot Ion und Citroën C-Zero vor allem die Minis von Smart. Technisch sicher keine Langstreckenfahrzeuge und auch leistungsmäßig keine echten E-Raketen, schaffen es der Smart Fourfour und der knuffige Fortwo mit gemeinsam über 600 Einheiten ganz nach vorne in die Tabelle. Günstige e-Mobilität ist also durchaus gefragt in Deutschland.

Ein Neuzugang mit Stern taucht im April erstmals in der Tabelle der Elektroauto-Neuzulassungen auf. Das Kraftfahrt-Bundesamt meldet 37 neue Mercedes GLC mit reinem Elektroantrieb. Nachdem es den GLC elektrifiziert eigentlich nur mit Plug-In-Hybrid-Technik gibt, kann sich dahinter entweder der GLC F-Cell verstecken oder die ersten Werkszulassungen des neuen Mercedes EQC, der seit Anfang Mai bestellt werden kann und ab Juni ausgeliefert wird.

Daten Top 5 Elektroautos in Deutschland April 2019

Modell

Leistung (kW)

Abmessungen LxBxH (mm)

Batteriekapazität

Verbrauch kombiniert

Preis EUR

Smart FORTWO

60

2.700/1.660/1.560

17,6 kWh

12,9 kWh/100 km (NEFZ)

ab 21.940,-

VW E-Golf

100

4.270/1.799/1.482

35,8 kWh

13,2 kWh/100 km (NEFZ)

ab 35.900,-

Tesla MODEL 3

ab 258

4.694/1.849/1.442

ab 74 kWh

k.A.

ab 53.280,-

BMW i3

125

4.011/1.775/1.598

42,2 kWh

15,3 kWh/100 km (WLTP)

ab 38.000,-

Renault Zoe

80

4.085/1.730/1.562

41 kWh

16,3 kWh/100 km (WLTP)

ab 29.000,- zzgl. Akku-Miete

Jetzt schnell zum Händler eilen und einen mindestens 71.000 Euro teuren Mercedes EQC bestellen, könnte jedoch mit Ernüchterung enden: Das Kontingent für 2019 ist wohl ausverkauft, auch für 2020 sieht es nicht gut aus. Damit teilt sich der stromernde Daimler das Schicksal mit vielen anderen E-Autos. Denn tatsächlich könnten die Zahlen wohl deutlich besser aussehen, wenn die Hersteller liefern könnten. Die Nachfrage ist da, doch Lieferzeiten von nicht selten über einem Jahr schrecken die Kunden ab, speziell Kia mit dem sehr gefragten e-Niro kann sich in den sozialen Netzwerken diesbezüglich gerade sehr viel Frust von potentiellen Kunden anhören.

Trotz aller Warterei gehen die Zahlen aber weiter nach oben: Im April wurden 4.768 neue Elektroautos erstmals zugelassen, das bedeutet einen Zuwachs um 50,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum Vergleich: Bei den HEV und PHEV stiegen die Neuzulassungen um +55 Prozent auf 16.814 Einheiten. Seit Januar kamen in diesem Jahr bislang 20.669 rein elektrisch angetriebene Pkw erstmals auf deutsche Straßen.

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