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Förderung für Elektroautos und Plug-in-Hybride
Verlängerung für die E-Auto-Prämie

Seit Mai 2016 fördert der Staat den Kauf von Elektroautos und Plug-in-Hybridmodellen mit einer Kaufprämie. Die war eigentlich bis Juni 2019 terminiert. Jetzt gibt es aber wohl Erwägungen diese Frist zu verlängern.

Ladestecker Tesla Elektroauto
Foto: Tesla

Die Kaufprämie gilt für alle förderfähigen Modelle, die ab dem 18. Mai 2016 erworben wurden. Beantragt werden konnte sie ab dem 2. Juli 2016.

Hier die wichtigsten Fakten zur E-Auto-Förderung

  • Kaufprämie für Elektroautos: 4.000 Euro (ab 2018: 3.000 Euro)
  • Kaufprämie für Plug-in-Hybrid-Modelle mit maximal 50 g CO2-Ausstoß/km sowie Brennstoffzellen-Fahrzeuge: 3.000 Euro
  • Keine Prämie erhalten Hybrid-Fahrzeuge ohne externe Lademöglichkeiten
  • Maximaler Fahrzeugpreis für die Prämie: 60.000 Euro (Netto-Listenpreis des Basismodells)
  • Start der Prämien-Auszahlung: 18. Mai 2016 (Kaufdatum)
  • Höhe des Prämientopfes: 1,2 Mrd. Euro (50% trägt der Bund, 50% die Autoindustrie)
  • Maximale Laufzeit der Förderung: Bis Juni 2019 bzw. bis der Fördertopf leer ist
  • Die Abwicklung der Prämie erfolgt direkt beim Kauf über den Hersteller, Anträge auf den Umweltbonus können seit dem 2. Juli 2016 bei der BAFA gestellt werden.

E-Auto-Prämie auch für Plug-in-Hybride

Die E-Auto-Förderung wird nach dem Windhundverfahren ausbezahlt, wie es schon 2009 bei der Abwrackprämie galt. Heißt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Ist die Summe aufgebraucht, gibt es keine Prämie mehr. Auf Elektroautos bezogen wäre mit dem Prämientopf die Förderung von 300.000 Fahrzeugen möglich. Bezieht man Plug-in-Hybride mit ein, könnte davon beispielsweise der Kauf von 200.000 Hybrid-Fahrzeugen bezuschusst werden sowie zusätzlich der Erwerb von 150.000 rein elektrisch betriebene Autos. Für Luxusautos, die mehr als 60.000 Euro kosten, gibt es keine Förderung. Anträge auf die Förderung können seit dem 2. Juli 2016 bei der Bafa gestellt werden.

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Förderzeitraum könnte verlängert werden

Wie die monatlichen Zwischenbilanzen der Bafa aber zeigen, bleibt die Kauflust der Kunden deutlich hinter den Erwartungen der Bundesregierung zurück. Bisher sind erst 134 Millionen Euro aus dem 600 Milionen Euro schweren Prämientopf der Bundesregierung ausgezahlt worden, hieß es. In der Bilanz der Bafa zum 31. Januar 2019 werden 97.645 Förderanträge gelistet, wovon 62.912 auf reine Elektrofahrzeuge und 34.690 auf Plugin-Hybrid-Autos entfallen. Für Brennstoffzellenfahrzeuge wurden bislang 43 Förderanträge erfüllt. Basierend auf diesen schwachen Zahlen erwägt die Bundesregierung jetzt nach dpa-Informationen offenbar, die Prämie über den Sommer hinaus zu verlängern. Ein konkreter neuer Zeitrahmen wurde allerdings nicht genannt. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) fordert seit langem, die staatliche Prämie über Juni hinaus zu verlängern, da sich erst zunehmend das Angebot an Elektroautos vergrößert und auch die Ladeinfrastruktur verbessert.

Eine Übersicht der förderungsfahigen Autos (Stand: 12. Februar 2019) finden Sie im Download.

Liste der förderfähigen Modelle
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Nach dem Willen der Bundesregierung sollten bis 2020 eine Millionen Elektroautos über deutsche Straßen rollen, davon hat sie sich aber längst verabschiedet. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte im September 2018 gesagt, das Ziel werde erst 2022 erreicht.

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