An vielen der 54 deutschen Ikea-Märkte gibt es bereits heute kostenlosen Strom für E-Autofahrer. Doch Ikea möchte noch deutlich mehr Ladepunkte installieren. Bis 2028 soll es 1.000 zusätzliche Möglichkeiten geben, die Kunden-Fahrzeuge mit Ökostrom zu "betanken". Damit soll eines der größten Ladenetzwerke unter den privaten Einzelhändlern entstehen.
Gebaut werden sollen vorwiegend Schnelllader mit 50 bis 400 kW, die deutlich mehr Strom liefern können als bisher. "Wir wollen helfen, dass sich die Elektromobilität noch schneller und stärker in Deutschland durchsetzt," erklärt ein Ikea-Sprecher. Auf dem Heimatmarkt in Schweden ist die E-Auto-Quote bereits deutlich höher als in Deutschland.
Kostenloses Laden bei Ikea wird beendet
Der Ausbau mit den neuen HPC-Ladesäulen (steht für: High Performance Charging) soll bereits Anfang 2025 starten. Die ersten Märkte werden in den Städten Bielefeld, Bremen, Chemnitz, Freiburg, Kaarst und Mannheim mit zusätzlichen Ladepunkten bestückt. An denen wird man dann auch außerhalb der Öffnungszeiten laden können.
Allerdings wird das E-Angebot dann nicht mehr kostenlos zur Verfügung stehen. Bisher zeigte sich Ikea zumindest während der Öffnungszeiten äußerst großzügig im Umgang mit dem Ladestrom. E-Autofahrer können das Angebot nämlich kostenlos nutzen, müssen sich allerdings oft auf Wartezeiten einstellen. Denn die kostenlosen Ikea-Ladepunkte werden mittlerweile stark frequentiert.
In der Fotogalerie haben wir ihnen die beliebtesten Elektroautos in Deutschland zusammengestellt.
Fazit
Ikea möchte an seinen 54 deutschen Standorten zusätzliche Schnelllader installieren. Mit insgesamt 1.000 Ladepunkte soll so bis 2028 eines der größten Ladenetzwerke im deutschen Einzelhandel entstehen.
