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Reaktion auf Strafzölle
Geely könnte bald Autos in Europa bauen

Als Reaktion auf die angekündigten EU-Strafzölle, denkt der chinesische Autoriese Geely über eine Produktion bei Partnern in Europa nach. Denkbar wären etwa Werke von Renault oder Volvo.

Geely Radar RD6
Foto: Geely

Werden Elektroautos aus chinesischer Produktion in Europa verkauft, drohen dem Hersteller unter anderem Straf-Zölle, die die Autos deutlich verteuern. Der chinesische Autobauer Geely plant jetzt wohl, Produktionskapazitäten seiner europäischen Partner zu nutzen, um diese Zölle zu umgehen.

Volvo oder Renault-Werke

Zu den Partnern des weltweit vernetzten Konzerns gehören so traditionelle Autobauer wie etwa Volvo oder Renault, die so einige Werke in Europa betreiben. Weil Geely selbst hierzulande eher mit hochpreisigen Elektrofahrzeugen auf den Markt kommen möchte, könnte sich der Aufwand also lohnen. Ohnehin betreibt Geely bereits drei Entwicklungszentren in Europa, darunter bei Volvo in Göteborg, in der Nähe von Frankfurt am Main und im englischen Coventry.

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Andere chinesische Hersteller, wie BYD, haben bereits mit dem Bau eigener Werke in Europa begonnen, auch um die Zoll-Problematik zu umgehen. BYD baut ein Werk in Ungarn, das bis 2027 in Betrieb gehen soll. Die Zölle betreffen nicht nur chinesische Hersteller, sondern auch europäische Unternehmen, die in China produzieren, wie Volvo, Dacia und BMW. Geely fordert die EU auf, ihre Maßnahmen zu überdenken, da das Unternehmen enge Partnerschaften mit europäischen Firmen pflegt. Die USA und Kanada haben bereits deutlich strengere Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge verhängt.

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Fazit

Der chinesische Geely-Konzern erwägt, Elektroautos bei seinen europäischen Partnern bauen zu lassen, um die EU-Straf-Zölle für den Import von E-Autos zu umgehen. Volvo oder Renault wären mit ihren Werken dafür prädestiniert.

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