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Carsharing - so geht's!
Alle wichtigen Fragen zum Thema

Die Anbieter wollen ihre Angebote so bequem und einfach wie möglich gestalten. Ein paar Dinge sollte man aber trotzdem vorher wissen.

Carsharing – so geht’s!, e-Smart
Foto: Daimler

Unter welchen Bedingungen kann ich Carsharing nutzen?

Um sich bei einem der vorgestellten Dienste anzumelden, muss man volljährig sein und einen gültigen Führerschein besitzen, den man an einer Validierungsstelle vorzeigt. Wo sich das nächstgelegene Büro befindet, lässt sich auf der Internetseite des Anbieters herausfinden.

Wie registriere ich mich?

Meistens im Internet. Nachdem man ein Kontaktformular ausgefüllt hat und der Führerschein kontrolliert wurde, zahlt man, falls gefordert, eine Anmeldegebühr zwischen circa 30 und 50 Euro und erhält anschließend Zugang zum Buchungssystem oder zur App. Bei Stadtmobil schließt man den Vertrag in einer der Geschäftsstellen ab.

Wie bin ich versichert?

Der Versicherungsschutz ist grundsätzlich durch die Nutzungsgebühren abgedeckt und umfasst in der Regel eine Vollkasko-, Teilkasko- und Haftpflichtversicherung. Manche Dienste bieten teurere Tarife an, bei denen dann die Selbstbeteiligung im Schadensfall niedriger ist. Diese liegt je nach Anbieter zwischen 500 und 1.500 Euro. Im Internet gibt es außerdem spezielle Carsharing-Versicherungen, mit denen man sich für rund 70 Euro im Jahr von der Selbstbeteiligungspflicht befreien kann.

Car2go Hamburg, Europcar
Hersteller
Ein Sensor hinter der Windschutzscheibe erkennt den Führerschein und das Auto öffnet sich.

Wo kann ich das Auto abholen?

Bei stationsbasierten Anbietern werden die Autos an einer festen Stelle abgeholt und anschließend auch wieder zurückgebracht. In größeren Städten befindet sich meist in jedem Stadtteil mindestens eine Station. Bei Free-Floating-Anbietern stehen die Autos einfach in der Stadt verteilt. Die App informiert den Nutzer darüber, wo die nächstgelegenen Autos abgestellt sind.

Wie öffne und verschließe ich das Auto?

Bei einem stationsbasierten Carsharing-Dienst erhält man den Schlüssel direkt an der Station. Mit einer Kundenkarte lässt sich meist zu jeder Tageszeit ein Tresor öffnen, wo der Schlüssel nach der Fahrt auch wieder abgelegt wird. Bei Free-Floatern öffnet sich das Auto entweder durch einen Sensor an der Windschutzscheibe, der beispielsweise den Führerschein erkennt, oder durch einen Fingertipp aufs Smartphone. Der Zündschlüssel liegt im Auto.

Was kostet Carsharing?

Das kommt auf den Anbieter und auf den gewählten Tarif an. Bei Free-Floatern zahlt man in der Regel die Anmeldegebühr und anschließend einen Festpreis pro Minute, pro Stunde oder pro Tag. Bei Car2go beträgt der Minutenpreis 29 Cent, bei DriveNow 24 Cent. Stationsbasierte Dienste wie Stadtmobil verlangen häufig eine Monatsgebühr zwischen 5 und 8 Euro, bieten dann aber auch wesentlich preiswertere Minuten- oder Kilometertarife an. Die Kosten hängen zudem vom Fahrzeugtyp, vom Wochentag und schließlich von der Uhrzeit ab. Außerdem fordert Stadtmobil bei der Anmeldung eine Kaution zwischen 200 und 550 Euro, die man zurückerhält, wenn man sich dort wieder abmeldet.

Wie zahle ich?

Gezahlt wird in der Regel auf Rechnung, die man entweder per Post oder per E-Mail erhält. Der Kunde überweist dann den entsprechenden Betrag. Die Free-Floater bieten aber auch Minutenpakete an, die ähnlich wie das Prepaid-Guthaben eines Handys funktionieren.

Wie wird getankt?

Spritkosten sind in den Gebühren mit inbegriffen. Meist gilt die Faustregel: Wenn der Tank nur noch weniger als ein Viertel gefüllt ist, sollte man das Auto tanken. Dazu benutzt man die Tankkarte, die normalerweise mit an Bord ist. Bei Elektroautos gilt die Regel bei einem Ladestatus von weniger als einem Drittel. Eine entsprechende Karte für die Ladestation ist ebenfalls vorhanden. Wo man die nächste Ladestation oder Tankstelle findet, zeigt einem meist das Navi an.

Wie lange im Voraus muss ich ein Auto reservieren?

Bei Free-Floatern ist keine Reservierung nötig. Es besteht aber die Möglichkeit, eines der Fahrzeuge für 30 Minuten via App zu reservieren, wenn man beispielsweise noch zum Auto hinlaufen muss. Bei stationsbasierten Diensten dagegen muss man mindestens eine Stunde vor der Nutzung reservieren.

Kann ich Carsharing auch im Ausland nutzen?

Das hängt vom Anbieter ab. Stadtmobil stellt die Autos für Urlaubsfahrten zur Verfügung, rät aber zu einem persönlichen Beratungsgespräch vor der Reise ins Ausland. Car2go hat Flotten in Wien, Mailand und anderen europäischen Städten. Mit einem deutschen Account kann man sie auch dort mieten.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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