Brabus Shadow 900 Signature Edition als Topmodell

Brabus Shadow 900 Deep Blue Signature Edition
Deep Blue Lackierung und Lounge-Option

Zuletzt aktualisiert am 02.05.2022

Brabus verpasst einigen seiner Autos 900 PS – und einigen seiner Boote auch. Von der Yacht-Serie Shadow 900 hat der Tuner bereits drei Varianten vorgestellt, jetzt folgt mit der Deep Blue Signature Edition eine ganz besondere Version. Am auffälligsten ist die Deep-Blue-Lackierung, die über mehrere Glättungs-, Lackier- und Polierschritte auf die Yacht gekommen ist. Passend dazu kommen tiefblaue Carbon-Akzente an den Instrumententräger und an die Seitenwand-Boxen. Das LED-Leuchtmodul im Dachhimmel bekommt ebenso ein tiefblaues Finish.

Brabus Shadow 900 Signature Edition
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Mehr Komfort im Steuerstand

Neu hinzu kommt auch eine sogenannte Lounge-Option, die den Steuerstand noch komfortabler machen soll. Die Option enthält Sitze mit seitlichen Sofa-Armlehnen. Außerdem können die Passagiere die Rücklehnen der Sitze drehen, sodass sie dort nach vorn oder hinten schauend sitzen. Die Sonnenliege auf dem Vordeck ist jetzt größer als bei den bereits vorgestellten Modellen und der Cockpit-Tisch verwandelt sich auf Wunsch mit einer Kissenauflage in eine zusätzliche Sonnenliege. Für eine Shadow 900 Signature Edition möchte Brabus mindestens 590.573 Euro, die Lounge-Option kostet 24.121 Euro.

Brabus Shadow 900 Signature Edition
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Passende Uhr

Im Zuge der Präsentation seiner Shadow 900 Deep Blue Signature Edition stellen die Bottroper auch eine dazu passende Uhr vor: Die Panerai Submersible S Brabus Blue Shadow Edition ist auf 200 Exemplare limitiert – sie schlägt mit 47.500 Euro zu Buche.

Panerai Submersible S BRABUS Blue Shadow Edition
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900-PS-Yacht in drei Varianten

Spyder, Sun-Top und XC Cross Cabin – Brabus lässt gleich drei Varianten der sportlichen 37-Fuß-Yacht Shadow 900 vom Stapel. Und ja, selbstverständlich: Die Zahl im Namen zeigt auch im maritimen Sektor des Automobilherstellers aus Bottrop die Leistung in PS an, in diesem Falle 900 PS.

Genauer gesagt sorgen hier zwei Mercury-Marine-450R-Verado XL-Motoren mit ihren jeweils acht in V-Formation angeordneten Zylindern und 4,6 Litern Hubraum für mächtig Vortrieb am Heck. Bis zu 60 Knoten beziehungsweise 111 km/h lässt sich die inklusive Motoren 11,73 Meter lange und je nach Version 4,1 bis 4,5 Tonnen schwere Yacht beschleunigen. Die komfortabelste Art zu Reisen findet jedoch in Regionen zwischen 30 und 40 Knoten statt. Dann dürfte auch der 730 Liter fassende Tank länger halten.

Brabus Shadow 900
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Lass die Sonne rein

Die in Zusammenarbeit mit dem finnischen Bootsbauer Axopar Boats entwickelte Yacht würde kein B auf dem Lenkrad tragen, wenn nicht auch hier jeder Quadratzentimeter individualisierbar wäre. Dies trifft sowohl auf das Cockpit, sprich die Brücke, als auch das Ober- und Unterdeck zu. Unter Deck finden Leichtmatrosen und Seebären eine gewaltige Lounge mit 42-Zoll-Flachbildschirm (3.850 Euro), Handwaschbecken und einem Queensize-Bett vor. Das Besondere hierbei: Per Knopfdruck lässt sich das Dach über dem Bett in guter alter Flügeltür-Manier à la SL auffahren und so der Blick in den Himmel freigeben. Auf dem Sonnendeck lässt es sich auf von der Brabus eigenen Sattlerei handgefertigten Sitzen und Lounges Platz nehmen.

Brabus Shadow 900
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Zu den etwas ausgefalleneren technischen Details zählt zweifelsohne die Bi-Color-Unterboden-Beleuchtung. Im deutschen Straßenverkehr verboten, hat es sich Brabus bei seiner Yacht nicht nehmen lassen, das blau-weiße-Lichtschauspiel zu installieren. Wem die Tage und Nächte an Bord zu ruhig erscheinen, kann dank des Fusion Marine Entertainment Systems Apollo MS770 das Boot von Achtern bis zum Bug beschallen. Ein 12,5 Kilogramm schwerer, an einer 30 Meter langen Kette hängender Anker verhindert derweil das Abdriften. Mit ihrem Tiefgang von nur 85 Zentimetern bis zu beiden Schrauben eignet sich die Yacht auch für seichtes Gewässer.

Bei 349.500 Euro geht es los

Die Preisliste der Brabus Shadow 900 beginnt bei 349.500 für die dachlose Spyder-Variante. Wer ein Sun-Top über seiner Kapitänsmütze wissen möchte, muss mindestens 354.500 Euro nach Bottrop überweisen. Die XC Cross Cabin-Version kostet ab 379.500 Euro. Etwas spezieller kommen die auf 37 Exemplare limitieren Black-Ops-Varianten (Lackierung in Gunmetal Grey, Außensitze mit rotem Leder) der drei Versionen daher, was sich auch im Aufpreis von 59.000 Euro niederschlägt. Eine Toiletten kostet übrigens zusätzliche 5.400 Euro.