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Projekt The Icon
Hier macht ein BMW fest

BMW und der Bootshersteller Tyde haben gemeinsam "The Icon" vorgestellt – ein nachhaltiges Mobilitätskonzept auf dem Wasser.

BMW Tyde The Icon
Foto: BMW

Für das Design zeichnen die Studios von BMW-Designworks in Los Angeles, München und Shanghai verantwortlich. Die Entwicklung und Umsetzung lag bei Tyde. Als Energie- und Antriebsquelle kommen Hochvoltakkus von BMW zum Einsatz. Der Sound des Elektro-Boots wurde vom renommierten Filmmusikproduzenten Hans Zimmer gestaltet.

The Icon – Luxus trifft Reichweite

"The Icon" soll Luxus und Nachhaltigkeit vereinen und den Passagieren ein "exklusives Ambiente mit reduzierten Umweltauswirkungen" bieten, so BMW. Bisher gab es auf dem Wasser nur kleinere und langsamere Elektro-Boote mit geringer Reichweite, während mehr Reichweite von Verbrennungsmotoren dargestellt wurde. "The Icon" will nun das Verhältnis zwischen Abmessungen, Top-Speed und Reichweite eines Elektro-Wasserfahrzeugs neu definieren.

Unsere Highlights

Optisch setzt sich der Korpus aus einem sehr flachen Rumpf und einem transparenten Aufbau zusammen. Der Grundriss in einer Prismaform ermöglicht eine Breite von 4,5 Metern und erzeugt dadurch ein großzügiges Entree und einen großen Salon. Statt einer konventionellen Bordwand haben die Designer große Glasflächen eingesetzt. Der gesamte Schiffskörper ist in einer Leichtbaustruktur gehalten. LED-Lichtstreifen am Bug und Heck sowie an den Landanschlusspunkten sollen "The Icon" eine "ikonische Wirkung" verleihen.

Möbel reflektieren – Käpitän toucht

Im Innenraum finden sich ein luxuriöser Teppich und Möbelstücke aus Metallblechen, deren körnige Oberflächen das Licht auf den Boden reflektieren. Die Sitzplätze sind um 360 Grad drehbar, wodurch die Passagiere auf alle Features zugreifen und sich zu einer Sitzgruppe zusammenschließen können. Die Steuerung erfolgt zentral mit einem Steuerrad und Instrumenten, die vom BMW-Design abgeleitet sind. Die bisher bekannten nautischen Instrumente sind in einer digitalen Steuereinheit vereint. Der Kapitän kann sie über ein 32 Zoll großes Touchdisplay mit 6K-Auflösung anzeigen lassen und steuern. Schlüsselfunktionen lassen sich auch per Sprachbefehl abrufen.

Die Technik der Unterwassertragflächen, den Hydrofoils, stammt aus dem Segelrennsport und senkt den Energiebedarf im Vergleich zu einem herkömmlichen Rumpf um bis zu 80 Prozent. Der Rumpf wird durch die Tragflächen aus dem Wasser gehoben und gleitet förmlich über der Oberfläche. Dadurch gibt es außerdem mehr Komfort und eine höhere Reisegeschwindigkeit. Das Modell soll nahezu geräuschlos und ohne Vibrationen, Stöße und Wellenschlag dahingleiten.

BMW Tyde The Icon
BMW
Die Steuerzentrale von "The Icon".

2x 136 PS – Akkus aus dem BMW i3

"The Icon" wird von zwei jeweils 100 kW starken Elektromotoren angetrieben. Sechs Batterien aus dem BMW i3 stellen 240 kWh bereit und sorgen für eine Reichweite von 50 Seemeilen (rund 100 km). Als Betriebstempo sind 24 Knoten drin, die Topspeed liegt bei 30 Knoten (55 km/h).

Übrigens: "The Icon" ist keine Designstudie oder Bootskonzept, sondern ein vollständiges Serienmodell, das für Kunden individuell angepasst werden kann. Es wurde sowohl für den privaten als auch den kommerziellen Einsatz konzipiert.

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Fazit

Nicht nur der Straßenverkehr wird elektrifiziert. Je nach Einsatzzweck werden auch elektrisch angetriebene Wasserfahrzeuge eine Rolle bei der Verkehrswende spielen. Autohersteller haben dafür schon die nötige Antriebstechnologie parat. Die Kooperation von BMW und Tyde soll dafür einen Vorgeschmack geben.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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