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BMW-Rückruf
Immer noch Probleme mit Takata-Airbags

BMW muss weltweit 725.787 Fahrzeuge zurückrufen. In Deutschland sind 168.202 Fahrzeuge betroffen.

BMW F10, Frontansicht
Foto: Rossen Gargolov

Der japanische Airbag-Spezialist Takata ist eigentlich längst insolvent und gehört inzwischen dem chinesisch-amerikanischen Autozulieferer KSS. Trotzdem werden immer wieder Meldungen wegen jenes Problems publik, das zu der Insolvenz geführt hat: Fehlerhafte Gasgeneratoren in Airbag-Systemen, die wegen des verwendeten Stoffes Ammoniumnitrat Feuchtigkeit absorbieren. Dadurch kann der Airbag entweder mit zu geringem Druck aufgeblasen werden, oder das andere Extrem passiert: Der Gasgenerator kann explodieren und dabei Metallsplitter durch den Innenraum schleudern.

Unsere Highlights

Diese Modelle sind aktuell vom Rückruf betroffen:

  • 1er aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015
  • 2er aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015
  • 3er aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015
  • 4er aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015
  • 5er aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015
  • 6er aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015
  • M2 aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015
  • M3 aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015
  • M4 aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015
  • X1 aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015
  • X3 aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015
  • X4 aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015
  • X5 und X5M aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015
  • X6 und X6M aus dem Produktionszeitraum 2012 bis 2015

(weltweit 725.787 / deutschlandweit: 168.202 Fahrzeuge)

Die offizielle Problembeschreibung lautet dieses Mal: Ein Fehler im Gasgenerator des Fahrerairbags kann bei Airbagauslösung zu unkontrollierter Entfaltung und zum Lösen von Metallfragmenten führen, die die Insassen verletzen können.

Vorsorgliche Maßnahme

BMW ersetzt den betroffenen Airbag durch einen neuen. Die KBA-Referenznummer lautet 012378, die Hersteller-Codes der Rückrufaktion 0032390300 und 0032420300.

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Fazit

BMW muss weltweit bei 725.787 verschiedener Modelle nachbessern. In Deutschland sind 168.202 Fahrzeuge betroffen. Ein Fehler im Gasgenerator des Fahrerairbags kann bei Airbagauslösung zu unkontrollierter Entfaltung und zum Lösen von Metallfragmenten führen, die die Insassen verletzen können.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 15 / 2024

Erscheinungsdatum 03.07.2024

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