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Möglicher Rückruf BMW i4
Feuergefahr im Elektro-BMW?

BMW droht ein Rückruf des i4. Grund: zu schwacher Schutz bei Seitencrashs führt zu einer erhöhten Brandgefahr.

BMW i4 M50, Exterieur
Foto: Fabian Kirchbauer

Laut dem Schnellwarnsystem "Safety Gate", das von der Europäischen Kommission aufgebaut wurde, weist der BMW i4 Mängel in Sachen Crashsicherheit auf. Im Rahmen der bei der BMW Group kontinuierlich durchgeführten Qualitätskontrollen wurde festgestellt, dass unter Umständen Crash Pads an der Hochvolt-Batterie nicht verbaut wurden. Die Folge: Wird der BMW i4 in einen schweren Seitencrash verwickelt, erhöht sich das Risiko eines Kurzschlusses erheblich. Im schlimmsten Fall könnte das Auto Feuer fangen und letztendlich den Fahrer und/oder die Passagiere verletzen.

Unsere Highlights
BMW i4 Rückruf Safety Gate
Europäischen Kommission
Der Safety Gate Alarm-Bericht der Europäischen Kommission.

Weltweit sind rund 315 Fahrzeuge (Produktionszeitraum: 15.9.2021 bis 30.11.2021) potenziell betroffen. In Deutschland sind 69 Fahrzeuge potenziell betroffen. Der überwiegende Anteil dieser Fahrzeuge befindet sich bei internen Verwendern. Bei den potenziell betroffenen Fahrzeugen wird der vollständige Verbau aller Crash Pads zunächst überprüft und diese gegebenenfalls nachgerüstet. Die Abarbeitungsquote liegt in Deutschland derzeit (Stand 2.2.2022) bei 77 Prozent. Die Prüfung dauert ca. 60 Minuten. Sollte ein Crash Pad nachgerüstet werden müssen, dauert dies ca. sieben Stunden. Die Aktion wird in einer Auftragsbestätigung dokumentiert. Die Nachrüstung findet überwiegend vor der Auslieferung der Fahrzeuge statt. Bei Fahrzeugen, die sich bereits in Kundenhand befinden, ist die Aktion für den Kunden kostenfrei. Es sind keine Unfälle in diesem Zusammenhang bekannt. Das Problem der fehlenden Hardware beschränkt sich nicht nur auf Deutschland. Bislang existieren ähnliche Berichte in Dänemark, Polen und Schweden.

Das ist Safety Gate

Über das Schnellwarnsystem der Europäischen Kommission ("Safety Gate") können Informationen über gefährliche Non-Food-Produkte rasch an die für Produktsicherheit zuständigen nationalen Behörden übermittelt werden. Mithilfe des Schnellwarnsystems werden täglich Warnmeldungen der nationalen Behörden weitergeleitet. Jede Warnmeldung enthält Angaben zu dem als gefährlich eingestuften Produkt, eine Beschreibung der Risiken und die von Wirtschaftsbeteiligten ergriffenen oder von den Behörden angeordneten Maßnahmen. Jede Warnmeldung wird von anderen Behörden weiterverfolgt, die eigene Maßnahmen ergreifen, sollte dasselbe Produkt auch auf ihrem nationalen Markt in Umlauf sein. Andere Länder sind verpflichtet, diesen Informationen Rechnung zu tragen. Sollten sie dasselbe Produkt auf ihren eigenen Märkten auffinden, müssen sie dies ebenfalls über das Schnellwarnsystem melden.

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Fazit

BMW droht ein Rückruf des i4 . Der Grund: Fehlende Bauteile, die bei einem Seitencrash für die Sicherheit der Insassen sorgen. Bislang sind dazu Berichte in Dänemark, Deutschland, Polen und Schweden veröffentlicht.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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