BMW beginnt im Jahr 2021 mit der Lackierung von Batteriezellen im Werk Regensburg. Ein Jahr später sollen an diesem Standort komplette Hochvolt-Batterien produziert werden. Die dafür nötigen Investitionen in das Werk gibt der Autobauer mit 150 Millionen Euro an.
Damit weitet BMW sein Produktions-Netzwerk für elektrische Antriebskomponenten auf sieben Fabriken weltweit aus. Vier davon stehen in Deutschland: Es sind die Werke in Dingolfing und Landshut, ab 2021 neben Regensburg auch Leipzig. Dort, wo aktuell bereits der BMW i3 gebaut wird, werden in Zukunft auch Batteriemodule gefertigt.
25 E-Modelle bis 2023
Im Werk Regensburg laufen aktuell auch die Plugin-Hybride der Baureihen X1 und X2 vom Band. Die Batteriemodule werden im weltweiten Verbund der einzelnen Standorte von anderen Werken des Konzerns zugeliefert.
BMW plant, im kommenden Jahr jedes vierte Auto der Konzernmarken mit einem elektrifizierten Antrieb auszuliefern, 2030 sollen Hybride und Elektroautos die Hälfte des Absatzes bestreiten. Von den 25 E-Modellen, die bis 2023 angekündigt sind, soll die Hälfte einen rein elektrischen Antrieb besitzen.
Fazit
BMW folgt der Strategie, in seinen Werken flexibel Autos mit reinem Verbrennungsmotor, Hybride und Elektroautos zu fertigen. Gleichzeitig wird das Netzwerk der Werke, die Batterien und Antriebsmodule für E-Fahrzeuge fertigen, ausgeweitet. Das verspricht kurze Wege und schnelle Reaktionen auf Marktgegebenheiten.