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Vernetzte Mobilität - Bike-Sharing von Ford und Bahn
Mit FordPass hat man Zugriff auf Call-A-Bike

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Ineinandergreifene Verkehrskonzepte sind nicht mehr länger Zukunftsmusik, sondern schon heute nutzbar. Das Bike-Sharing von Ford und der Deutschen Bahn im Selbstversuch.

11/2017, FordPass Bike Sharing
Foto: Bernd Conrad

Wer sich Gedanken über den Verkehr der Zukunft macht, stellt sich vor allem zwei Fragen: Was treibt uns morgen an? Und: Wird Individualmobilität im urbanen Raum noch möglich sein?

Die Antwort auf die zweite Frage kann man sich heute schon geben. Denn es existieren bereits gute Konzepte für unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen, zum Beispiel Car Sharing und Bike Sharing. Die Sache mit dem Mietfahrrad haben wir einfach mal ausprobiert.

Unsere Highlights

Bundesweit nutzbare Mietfahrräder

Das bundesweit bekannteste und größte Bike-Sharing-Programm ist Call-A-Bike von der Deutschen Bahn. In dieses Projekt ist der Autobauer Ford eingestiegen und integriert Call-A-Bike in sein digitales Ökosystem FordPass. Der Kunde dieser Marke kann in dieser App unter anderem die Servicetermine seines eigenen Autos verwalten, seinen Parkplatz markieren und wiederfinden, Tankstellen suchen und eben auch ein Fahrrad mieten – so wie der Bahn-Rad-Kunde auch.

Damit wird ein vernetztes Mobilitätskonzept erlebbar. Das Auto parkt in der Tiefgarage und ums Eck stehen, laut der Anzeige in der App, Mietfahrräder bereit. In der App wähle ich ein Rad aus und reserviere es, gleichzeitig wird mir ein Code zum Entsperren des verschlossenen Drahtesels angezeigt.

Die Zahlenkombination ist fix auf dem Touchscreen am Rad eingegeben, das Schloss ist offen und die Fahrt kann losgehen. Der Sattel ist per Schnellspanner fix auf die eigene Körpergröße eingestellt und dann sitzt man einigermaßen ergonomisch auf dem silbernen Velo, das klapper- und quietschfrei fährt, eine funktionierende Klingel und Licht spendende Lampen hat. Befürchtet war da Schlimmeres.

Am Zielort wird das Schloss einfach wieder verriegelt und die Miete in der App beendet, das wars. Gelegenheitsnutzer zahlen neben einer Grundgebühr von 3 Euro pro Jahr einen Mietpreis von 1 Euro je halbe Stunde. Außerdem kann man für 15 Euro einen 24-Stunden-Zeitraum buchen.

Ideal für die letzte Meile vom Bahnhof ins Büro

Wer sich häufiger auf das emissionsfreie Zweirad schwingt, weil er damit zum Beispiel von der Bahnstation zum Büro fährt, kann einen Tarif mit 49 Euro Jahresgebühr buchen, der gleichzeitig die jeweils erste halbe Stunde einer Miete kostenfrei hält. Für Mehrfach- oder Dauernutzer sicherlich die günstigere Alternative und oftmals stressfreier als der Bus.

Das Bike Sharing ist mittlerweile in 45 Städten verfügbar, mit dem Einstieg von Ford kamen 3.200 neue Räder in Köln und Düsseldorf hinzu.

Fazit

Der ersten Probefahrt mit dem Mietfahrrad werden sicherlich noch weitere folgen. Und wenn es dann doch mal zu kalt oder zu nass ist, kann man auf dem Smartphone ja alternativ die App von DriveNow oder Car2 Go antippen – und kalkuliert dann im Gegensatz zum Radausflug noch einen Zeitpuffer zum Parkplatzsuchen mit ein.

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