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BEV/PHEV-Zulassungen Europa Februar 2022
Elektrifizierte Antriebe legen auf 20 % zu

In einem schrumpfenden europäischen Automarkt können elektrifizierte Antriebe deutlich zulegen. Besonders begehrt sind E-Autos von Tesla.

BMW 330e, Tesla Model 3, Exterieur
Foto: Tyson Jopson

Marktbeobachter Jato meldet für den 26 Länder umfassenden europäischen Automarkt im Februar 2022 einen Rückgang der Pkw-Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahr um 5,4 Prozent auf nur noch 794.576 Einheiten. Gegen diesen Abwärtstrend entwickeln sich allerdings die Registrierungen für Fahrzeuge mit elektrifizierten Antrieben, die in Form von reinen Elektroautos und Plug-in-Hybrid-Modellen 20 Prozent des Neuwagenmarktes ausmachen. Damit rücken die elektrifizierten Antriebe ganz dicht an die Dieselmodelle heran, die im Februar auf 21 Prozent der Neuzulassungen kommen. Noch unerreichbar sind die Benziner, die 56 Prozent der Pkw-Neuzulassungen auf sich vereinigen.

Unsere Highlights

Elektrifizierte Modelle mit starkem Zuwachs

Gepusht von diversen Förderungen und den aktuell sehr hohen Kraftstoffpreise können besonders reine Elektroautos bei den Kunden punkten. Nach den von Jato erhobenen Daten legen die E-Autos um 77 Prozent auf 87.400 Fahrzeuge gegenüber dem Februar 2021 zu. Bei den PHEVs ist lediglich ein Zuwachs um sechs Prozent auf 67.400 Autos zu verzeichnen.

BEV-Neuzulassungen Europa Februar 2022
Jato

Egal welchen Antrieb ein Neufahrzeug unter der Haube trägt – der Hang zu SUV-Modellen ist immer unverkennbar. Auch bei den Elektroautos. Mit einer Zuwachsrate von 49 Prozent stellen die elektrisch angetrieben SUV-Modelle 51 Prozent aller Elektroautos im Februar 2022. Der Kleinwagenanteil unter den Stromern schrumpfte deutlich und liegt nur noch bei 25 Prozent. Auf Limousinen-Modelle entfallen 13 Prozent, auf Kompaktmodelle zehn Prozent und für elektrisch angetrieben Vans haben sich nur ein Prozent der Käufer entschieden.

Tesla toppt E-Auto-Neuzulassungen

Der Blick auf das Elektroauto-Modellranking zeigt, dass Tesla hier ganz klar die Nase vorn hat. Vom Model 3 konnten die Amerikaner im Februar 9.061 Exemplare in Europa absetzen und damit 67 Prozent mehr als im Vorjahr. Platz zwei der Hitliste belegt das Model Y, das im Vorjahr noch nicht verfügbar war, mit 6.729 Neuzulassungen. Der Fiat 500e steht auf Platz drei mit 3.796 Neuzulassungen. Gespannt sein darf man auf die künftige Performance des VW ID.4 der im Februar zwar nur auf 2,716 Neuzulassungen kommt, aber mit fast 600 Prozent Zuwachsrate glänzt.

PHEV-Bestseller kommt von Peugeot

Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die PHEV-Hitliste. Hier steht der Peugeot 3008 mit 3.611 Einheiten ganz oben. Es folgen der Ford Kuga und der BMW 3er. Extrem stark im Kommen ist hier der Cupra Formentor. Die ganz großen Absatzzahlen fahren aber nach wie vor die konventionell angetriebenen Modell ein. Hier steht der VW Golf mit 15.041 Einheiten im Februar ganz oben. Es folgen der Peugeot 208 (14.666) und der Dacia Sandero (134.105). Der BEV-Bestseller Tesla Model 3 findet sich im Gesamtranking erst auf Platz 21.

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Fazit

Im vom Chipmangel und dem Ukraine-Krieg gehemmten europäischen Automarkt können elektrifizierte Antriebe immer stärker zulegen. Der Fokus der Käufer liegt dabei auf reinen Elektroautos im SUV-Format. Den BEV-Bestseller stellt Tesla mit dem Model 3. Der kommt aber nicht an den VW Golf heran, der sich europaweit immer noch am Besten verkauft.

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