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Honda Odyssey zweitamerikanischstes Auto
6 Hondas unter den Top Ten der US-Autos

Die Website cars.com hat mit einem American-Made Index ermittelt, welche Autos am amerikanischsten sind. Der Sieger kommt von einer US-Firma, gefolgt von drei Japanern.

Honda Odyssey MY 2019
Foto: Honda

Der Jeep Cheerokee ist das am meisten amerikanische Auto, wie die US-Website cars.com jetzt ermittelt hat. Die Amerikaner untersuchen jedes Jahr die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Produktion einzelner Fahrzeugmodelle. Besonders interessiert sie, wo das Auto vom Band läuft, woher die Zulieferteile stammen und wie viele Arbeitsplätze die Produktion schafft. Die Herstellung von Motoren und Getrieben ist besonders hoch gewichtet, Flotten- und Schwerlastmodelle sind von der Studie ausgenommen.

Unsere Highlights

Auf den Erstplatzierten Jeep Cheerokee folgen mit dem Odyssey, dem Ridgeline und dem Passport drei Honda-Modelle, die alle nicht in Europa auf dem Markt sind. Die drei Hondas laufen im selben Werk in Lincoln im US-Bundesstaat Alabama vom Band. Auf den weiteren Plätzen folgen die Chevrolet Corvette, der Acura MDX, der Honda Pilot, der Chevrolet Colorado, der GMC Canyon und der Acura RDX. Acura ist Hondas gehobene Tochter-Marke, vergleichbar mit Lexus von Toyota und Infiniti von Nissan. Inklusive der beiden Acura-Modelle belegt Honda also 60 Prozent der Top Ten der Autos mit der größten Wertschöpfung in den USA.

Ford F-150 MY 2019
Ford
Das seit 37 Jahren meistverkaufte Auto in den USA: Der Ford F-150 erreicht den 13. Platz.

Ford F-150 auf Platz 13, Tesla nicht vertreten

Cars.com führt die Liste bis zum Platz 15. Dort sind insgesamt neun Modelle nicht von amerikanischen Marken. Auf Platz zwölf liegt schließlich der Toyota Avalon, Platz 14 geht wiederum an Honda – dieses Mal mit dem Accord, und auf Platz 15 schiebt sich der Toyota Tundra.

American-Made Index 2019

Marke und Modell

Produktionsort

1

Jeep Cherokee

Belvidere/Illinois

2

Honda Odyssey

Lincoln/Alabama

3

Honda Ridgeline

Lincoln/Alabama

4

Honda Passport

Lincoln/Alabama

5

Chevrolet Corvette

Bowling Green/Kentucky

6

Acura MDX (nicht die Hybrid-Version)

East Liberty/Ohio

7

Honda Pilot

Lincoln/Alabama

8

Chevrolet Colorado

Wentzville/Missouri

9

GMC Canyon

Wentzville/Missouri

10

Acura RDX

East Liberty/Ohio

11

Chevrolet Camaro

Lansing/Michigan

12

Toyota Avalon (nicht die Hybrid-Version)

Georgetown/Kentucky

13

Ford F-150

Claycomo/Missouri und Dearborn/Michigan

14

Honda Accord (nicht die Hybrid-Version)

Marysville/Ohio

15

Toyota Tundra

San Antonio/Texas

Das seit 37 Jahren meistverkaufte Auto in den USA und somit das unangefochtene Lieblingsauto der Amerikaner, der Ford F-150, schafft es auf der American-Made-Liste nur auf Platz 13. Der kalifornische Autobauer Tesla glänzt auf der Liste mit Abwesenheit – laut cars.com stecken in den Modellen des Elektroauto-Spezialisten viele Zulieferteile aus dem Ausland.

Jüngere Amerikaner sehen Herkunft des Autos lockerer

Zusätzlich führte cars.com eine Umfrage durch, wie wichtig den Verbrauchern die Tatsache sei, dass die Wertschöpfungskette der Autoproduktion möglichst im eigenen Land liege. Die Antworten fielen ja nach Alter der Befragten unterschiedlich aus: Während die Befragten im Alter von 35 bis 54 Jahren zu 71 Prozent angaben, dass ihnen die Herkunft ihres Autos aus der US-Wirtschaft wichtig sei, waren dies bei den 18- bis 34-jährigen nur noch 61 Prozent.

Umfrage
Wäre Ihnen wichtig, in welchem Land der Schwerpunkt der Produktion Ihres Autos liegt?
2034 Mal abgestimmt
Ja, ich möchte, dass lokale Firmen Geld verdienen und Arbeitsplätze schaffen.Nein, Hauptsache der technische Stand, die Kosten und die Qualität stimmen.

Fazit

Der Jeep Cheerokee liegt bei den Autos mit der amerikanischsten Wertschöpfungs-Kette auf Platz eins – das passt zu der stets ein bisschen patriotisch angehauchten Marke Jeep. Aber dann folgen drei Honda, insgesamt sechs Modelle der Japaner bevölkern die Top Ten. Honda könnte in den USA also beinahe als einheimischer Hersteller gelten. Die Höhe der Wichtigkeit, ob ein Auto zum größten Teil in den USA entsteht, nimmt bei den jüngeren US-Amerikanern ab, ist mit 61 Prozent aber insgesamt immer noch sehr hoch.

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