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BMW-China-Partner
Steigt Brilliance bei BMW-Joint-Venture aus?

Der chinesische Autobauer Brilliance erwägt, aus dem Joint Venture mit BMW auszusteigen und die Anteile zu verkaufen. Dafür gibt es bereits Interessenten.

BMW Brilliance Werk China Shenyang iFactory
Foto: BMW

Bereits seit 2003 produziert der chinesische Hersteller Brilliance zusammen mit seinem Partner BMW im Rahmen eines Joint Ventures Fahrzeuge. Das könnte sich allerdings ändern. Brilliance erwägt den Verkauf des noch verbliebenen Anteils von 25 Prozent.

Gründe für den Verkauf

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag (15.1.2024) berichtete, plant Brilliance, sein Unternehmen umzustrukturieren. Dafür benötigt der chinesische Autobauer jedoch frisches Kapital. Eine Möglichkeit: Der Verkauf des 25-prozentigen Anteils am Gemeinschaftsunternehmen mit BMW. Das Joint Venture mit BMW ist der wertvollste Vermögenswert von Brilliance und macht einen Großteil des Nettogewinns des Unternehmens aus.

Unsere Highlights

Über den Verkauf liefen nach Bloomberg-Informationen bereits Gespräche mit mehreren chinesischen Autobauern, die Interesse an einer Übernahme des 25-Prozent-Anteils haben sollen. Unter ihnen soll auch der VW-Partner FAW sein. Zwar dauern die Gespräche weiter an, verkauft ist allerdings noch nichts.

In China produziert das Joint Venture BBA in mehreren Werken insgesamt sieben BMW-Modellreihen. Insgesamt laufen dort jährlich rund 830.000 Fahrzeuge vom Band. BMW hatte noch im Jahr 2022 den Anteil am Gemeinschaftsunternehmen für 3,7 Milliarden Euro von 50 auf 75 Prozent aufgestockt. Im Geschäftsbericht des Jahres 2022 gab der Münchener Autohersteller zudem an, die langfristige Zusammenarbeit in China weiter zu stärken. Der Vertrag des Joint Ventures wurde bis 2040 verlängert.

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Fazit

Der chinesische Autohersteller Brilliance plant laut Medienberichten seinen Anteil von 25 Prozent am Joint Venture mit BMW für Umstrukturierungen zu verkaufen. Unter den Interessenten befände sich auch VW-Partner FAW. Ein möglicher Verkauf wurde bislang allerdings nicht bestätigt.

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