Der Golf hat dank dem Zusammenspiel von HPerformance-eigener Software und einem Turbokit EFR 550 von HPA mehr als doppelt so viele Pferdestärken (550 statt 250) bekommen, die mit einem maximalen Drehmoment von 730 Nm umgesetzt werden. Dafür wurden Pleuel und Kolben verstärkt und damit die Verdichtung reduziert. Ferner wurde eine wassergekühlte Ansaugbrücke installiert. Der Ladedruck lässt sich über einen elektronisch einstellbaren "Boost-Controller“ regulieren, wodurch die Leistung noch gesteigert werden kann. Die Abgasanlage mit 90-mm-Endrohren und Klappensteuerung stammt wieder komplett aus dem Regal von HPerformance und sorgt für einen angemessenen Sound.
Umbau kostete 35.000 Euro
Damit solche Leistung auch angemessen auf die Straße gebracht werden kann, setzten die Tuner auf ein KW-Gewindefahrwerk der Variante 2 und H&R-Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse. Ein Satz HRE-Felgen namens FF01 in 8,5 x 19 Zoll rundum mit adäquater Bereifung sind letztlich das Verbindungsglied zwischen Auto und Straße. Zwar nur eine kleinere optische Veränderung, aber nicht weniger wirkungsvoll: die Verbreiterung der vorderen Kotflügel. Der komplette Umbau schlägt mit rund 35.000 Euro zu Buche. Für HPerformance und HPA Motorsports könnte er der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein.