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Väth-Mercedes E 500 Cabrio mit 550 PS
Aufgeputscht zum AMG-Konkurrent

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Tuner Väth hat eine Lücke im Portfolio von Mercedes-AMG entdeckt: das E-Klasse Cabrio. Sie fanden die stärkste Version, den E 500, nicht stark genug- und modifizierten den Achtzylinder kurzerhand auf 550 PS. Dazu passen die weiteren, vom Motorsport inspirierten Umbauten.

Väth-Mercedes E 500 Cabrio, Tuning
Foto: Jordi Miranda

Gut, als Sportwagen kann man das Väth-Mercedes E 500 Cabrio auch nach dem Tuning nicht bezeichnen, dazu ist es immer noch zu sehr Cabrio. Sportlicher als die Serienversion sollte er dennoch auf jeden Fall sein. Daran hat nicht nur die immense Leistungssteigerung Anteil, aber auch - klar.

Väth-V8-Tuning bringt 142 PS im Vergleich zum Serienzustand

Doch hauptsächlich sie ist es, die das Flanier-Cabrio in die Leistungsregion eines E 63 hievt. Leistet der biturbogeladene 4,7 Liter große Achtzylinder im Auslieferungszustand respektable 408 PS, sind es mit 550 PS saftige 142 mehr, nachdem Väth seine Arbeit an Hard- und Software verrichtet hat.

Unsere Highlights

Das Tuning-Kit mit der Bezeichnung "V50RS" ändert die geläufigen Parameter wie Ladedruck, Zündzeitpunkt und Einspritzmenge. Zusätzlich verbaut Väth einen größeren Ladeluftkühler und eine Auspuffanlage. 550 PS und ein maximales Drehmoment von 830 Nm (ab 2.100/min) gelangen über eine Siebengang-Automatik (7G-Tronic) an die Hinterräder. Über die gesunkenen Beschleunigungswerte machte Väth noch keine Angaben.

Väth-Mercedes E 500 Cabrio mit stärkeren Bremsen

Dafür haben sich die Bayern offenbar Gedanken gemacht, wie man das immerhin 1.945 Kilo schwere E-Klasse Cabrio besser zum Stehen bringt als in unserem Vergleichstest gegen den Audi S5. Dafür installiert Väth an der Vorderachse eine Sechskolben-Bremsanlage mit 390 Millimeter (Serie: 360 mm) messenden Stahlbremsscheiben, Stahlflex-Bremsleitungen und füllt Rennbremsflüssigkeit Castrol SFR in den zugehörigen Behälter E 500 Cabrio.

Um die Hochleistungsbremse unterzubringen, würde man mindestens 19-Zoll-Felgen benötigen, behauptet Väth. Der Tuner hat auch dafür schon etwas vorbereitet: vier neue Felgen in Größe 20 Zoll mit 235er-Bereifung vorne und 275er-Schlappen hinten. Mit neuen Federn kauert das Cabrio 30 mm näher am Asphalt. Für minimal gesteigerten Anpress- bzw. Ansaugdruck sorgen eine Abrisskante auf dem Kofferraumdeckel, verlängerte Diffusorfinnen und ein verlängerter, geschlossener Unterboden.

Das kostet das Tuning

Für die Leistungssteigerung, den Ladeluftkühler und die Auspuffanlage verlangt Väth im Paket 10.591 Euro. Die Aero-Maßnahmen in Form des Diffusors, der Unterbodenverlängerung und der Abrisskante kosten zusammen 3.772,30 Euro. Der Federnsatz kostet 618,80 Euro, während die Bremsanlage mit 5.355 Euro ein großes Loch ins Konto frisst. Aber: Niemand hat behauptet, dass Leistung auf AMG-Niveau billig wäre.

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Sport Auto 03 / 2022

Erscheinungsdatum 04.02.2022

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