Schon bei seinem ersten Probe-Run machte der umgebaute Nissan S13-Pickup klar, wer der Meister ist: Keiner qualmte die Zuschauerränge mehr mit dichtem Reifennebel zu als Joes Drifter mit seinem neuem 6,8-Liter-Corvette-LS3-Motor. Und fast keiner war lauter.
Internationale Driftduelle auf höchstem Niveau
Für den Zweitplatzierten Patrick Ritzman hat es lange Zeit sehr gut ausgesehen: Im Kampf um den Einzug ins Finale schlug er mit seinem M3 der Baureihe E46 den Falken-Driftstar Remmo Niezen deutlicher als erwartet. Es genügten die üblichen zwei Läufe, eine Overtime war nicht nötig.
Ganz im Gegensatz zu Remmo Niezens Duell mit Lokalheld Uwe Sener. Dieses Weltklasse-Duell ging nach Gleichstand nach zwei Läufen in die Verlängerung. Dort erlaubte sich Sener, der mit seinem neuen, rund 500 PS starken BMW E36 M3 Kompressor an den Start ging, einen klitzekleinen Fehler. Das kostete ihm den Einzug ins Halbfinale.
Hountondji gegen Hountondji: das Brüder-Duell im Halbfinale
Im zweiten Halbfinale kam es schließlich zum Showdown der beiden "Driftbrothers" Elias und Johannes Hountondji – und zwar mit fast gleichen Waffen: Beide Autos werden von einem Corvette-LS3-Motor befeuert. Doch der Nissan S13 von Joe hat 500 Milliliter mehr Hubraum als der BMW „344i“ von Elias. Ob’s daran gelegen hat, dass sich Elias schließlich geschlagen geben musste?
Bevor das Finale ausgetragen wurde, fand zunächst das Duell um Platz 3 zwischen Remmo Niezen und Elias Hountondji statt, dass der Niederländer für sich entscheiden konnte.
Danach kam es zum Showdown zwischen Patrick Ritzmann und Joe Hountondj mit jeder Menge Qualm und Drehzahlbregrenzer-Stottern der massiven Triebwerke. Allen voran der Nissan S13: Er schlug den BMW von "Patze" aber nicht mit seinem Lärm, sondern Joe war heute einfach einen Ticken querer.
