SEMA 2015 - Vorschau: Die Highlights der Tuning-Messe

SEMA 2015
Die Highlights der Tuning-Messe

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Veröffentlicht am 02.11.2015

Aber keine Sorge. Bei uns erleben auch Sie die neuesten Trends und abgefahrensten Autos aus der Tuning-Szene. In unserer ständig aktualisierten Vorschau stellen wir Ihnen die Tuning-Autos auf der SEMA 2015 in Las Vegas vor.

Kia mit Optima Cabrio

Kia hat für die Sema aus der Mittelklasselimousine Optima ein adrettes Cabrio gezaubert. Auf ein Verdeck verzichtet das Unikat. Die Karosseriestruktur versteifen verschiedene Zusatzrohre unter dem Blech. Die Windschutzscheibe wurde gekürzt. Die hinteren Türen sind hinten angeschlagen. Fette 20-Zoll-Felgen und ein 245-PS-Turbo-Triebwerk runden den offenen Viersitzer ab.

Mazda zeigt Leichtbaukonzepte

Mazda wird auf der Sema zwei Leichtbaukonzepte des ohnehin schon leichten Mazda MX-5 präsentieren. Eine Version soll einen Speedster zeigen, die zweite einen Spyder. Der Spyder macht auf klassischen Roadster mit Lederausstattung, der Speedster setzt auf maximierten Fahrspaß.

Nissan takelt Godzilla auf

Im November 2013 veröffentlichte Nissan ein Video von der Nordschleifen-Hatz mit dem GT-R Nismo. Das 600-PS-Monster stampfte in 7:08.679 Minuten durch die Grüne Hölle. Ausgerüstet mit einem speziellen Paket mit dem Namen "Nismo N Attack", das Nissan nun auf der SEMA 2015 für den US-Markt zeigt.

Durch neue Aerodynamik-Komponenten soll der Nissan GT-R Nismo "seinen optimalen Speed erreichen" und noch mehr Abtrieb erzeugen. Auf Werksbildern ist ein deutlich vergrößerter Heckspoiler zu sehen. Neue Schalensitze sollen den Fahrer auch bei hohen G-Kräften fest im Sattel halten. Auch die Aufhängungen modifizierte Nissan, damit der GT-R etwa Bodenwellen besser verdaut.

Ultimate Utility Vehicle von Toyota ausgestellt

Toyota stattet der SEMA 2015 gleich mit 14 Fahrzeugen einen Besuch ab. Als Hauptattraktion wird das Toyota Ultimate Utility Vehicle (UUV) angepriesen. Beim UUV verheiratet der Hersteller das Chassis eines Tacoma mit der Karosserie eines Sienna. Den ungewöhnlichen "Pickup-Van" modifiziert Toyota weiterhin mit einem Kompressor und 22 Zoll-Geländereifen.

Zusätzlich präsentiert der Autobauer den Toyota LC 200, die australische Version des Land Cruiser. Hinzu kommen diverse Modelle aus dem Rennsport sowie alte Toyota-Fahrzeuge, die von Privatpersonen veredelt wurden.

Kia Forte Koup Mud Bogger

Kia bringt zur SEMA 2015 sechs handgefertigte Concept-Cars mit. Jedes einzelne soll eine spezielle geografische Region aus den USA repräsentieren. Ein schmuckes Stück haben die Südkoreaner im Vorfeld der Tuningmesse bereits enthüllt: den Forte Koup Mud Bogger, der für den abenteuerbehafteten Süden und die Freude am Dreckig-werden auf vier Rädern stehen soll.

Hierbei handelt es sich um einen um über 10 Zentimeter höher gelegten Forte Koup in Buggy-Form. Für den Offroad-Trimm beplankt Kia den Kompaktklasse-Wagen mit neuen Schürzen, Kotflügeln und Schwellern und setzt ihn auf 28 Zoll-Geländegummis. Im Innenraum riss der Hersteller alle Teppiche raus und versah den Boden stattdessen mit einem neuen Oberflächenschutz. Rennsitze und ein Überrollkäfig runden die Umwandlung zum Spaßmobil abseits geteerter Straßen ab.

Rockstar Performance Garage Hyundai Tucson

Wieviel echter Geländewagen im Hyundai Tucson steckt zeigt Rockstar mit seinem Umbau. Neue Fahrwerkskomponenten legen den Tucson um 6 Zoll höher. Ergänzend sorgen 32 Zoll große Geländereifen von Mickey Thompson auf Spezialfelgen für Bodenfreiheit. Die Flanken wurden mit Schwellerrohren bestückt, Front-und Heckschürze tragen Unterfahrschutzelemente sowie vorn LED-Zusatzscheinwerfer. Den 1,6-Liter-Turbobenzuiner unter der Haube kräftigen ein neuen Ladeluftkühler, ein größerer Turbolader sowie ein neuer Auspuff und Sportluftfilter. Und damit der Spaß an Bord nicht zu kurz kommt ist auch eine fette Audioanlage verbaut.

Blood Type Racing Hyundai Veloster

Der US-Tuner Blood Type Racing verpasst dem Veloster ein Breitbau-Bodykit, fette 19-Zoll-Felgen, Rennsitzschalen, einen Überrollkäfig, Hosenträgergurte sowie eine fette Audioanlage. Fett wurde auch der 1,6-Liter-Turbobenziner aufbereitet. Mit einem neuen Innenleben, einem größeren Turbolader, einer Methanol/Wasser-Einspritzung, einem neuen Ladeluftkühler und einem Sportauspuff ausgerüstet soll der Vierzylinder über 500 PS abgeben.

Ford Edge Tjin Edition

Der Tuner Tjin verpasst dem Ford Edge einen stärkeren V6-Biturbo-Antriebstrang mit neuem Ladeluftkühler, eine fette Sportabgasanlage und eine Luftfederung, die sich in der Höhe veriieren lässt. In den Radhäusern drehen sich dreiteilige 22-Zoll-Felgen mit 265/45er Reifen. Die Optik bestimmen die blaue Sonderlackierung und neue Leuchten. Der Innenraum wird mit einer Sonderlederausstattung aufgewertet.

Ignition by Webasto Ford Edge

Wir der Name schon sagt trifft in diesem Modell Leistung auf Komfort. Ein Sportluftfilter, mehr Ladedruck und ein Sportauspuff sollen aus dem Turbo-V6 mehr Leistung holen. Für mehr Komfort sorgt eine fernbedienbare Webasto-Standheizung, eine Komplettlederausstattung sowie ein Webasto Sonnendach. Als optische Reize trägt der Edge Carbonabdeckungen im Motorraum, geschmiedete 22-Zoll-Felgen mit 265/35er Reifen, eine Tieferlegung, getöntes Glas rundum, eine Sonderlackierung sowie ein Aerodynamik-Paket aus Kohlefaser.

Vaccar Ford Edge

Auch im Vaccar Ford Edge wird an der Leistungsschraube gedreht. Richten sollen es Sportluftfilter sowie ein Sportauspuff samt neuer Krümmeranlage. Auch hier wird das Fahrwerk auf eine höhenverstellbare Luftfederung umgestellt, plus die obligatorischen 22-Zoll-Felgen mit 265/30er Reifen. Äußerlich trägt der Vaccar Edge eine silberne Sonderlackierung, das Interieur werten Zusatzinsztrumente und viel Leder auf.

EVX Ventures Immortus

Der australische Sportwagen braucht kein Benzin, sondern Sonnenlicht. Das absorbiert der EVX Ventures Immortus über Solarzellen auf dem Dach und wandelt es in Antriebskraft um. Zwei Radnabenmotoren übertragen die Power jeweils an die Hinterräder. Damit soll der Immortus in unter sieben Sekunden auf 100 km/h brausen. So zumindest der Plan.

Denn einen vollwertigen Solar-Sportwagen hat das Unternehmen noch nicht aufgebaut. Auf der SEMA wollen die Australier aber einen ersten Chassisentwurf sowie die Komponenten der Antriebstechnik vorstellen. Ein erster fahrbereiter Prototyp soll Ende 2016 ins Sonnenlicht rollen.

Alpera Motors Tulpar

Türkische Hochzeiten werden meist mit vielen Familienmitgliedern gefeiert. Alpera Motors aus Istanbul organisiert für die SEMA Show 2015 eine Hochzeit für einen 74er Käfer und einen Vierzylinder-Boxer. Das Aggregat bringt zur Vermählung zwei Abgasturbolader mit, die aus dem Subaru-Aggregat über 500 PS pressen.

Für die Hochzeit putzt sich der Käfer ebenfalls raus. Vom alten Aussehen bleiben eigentlich nur noch Designzitate übrig. Unter der deutlich ausufernden Kugelform macht sich ein Kohlefaserchassis breit. Dicker Spoiler und Diffusor machen den Käfer nach der Eheschließung zu einer echten Rennsemmel.

In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen die ersten Fahrzeuge für die SEMA 2015.

ARK Performance Genesis Coupé

Die Tuner von ARK Performance brezeln für die diesjährige SEMA Show ein Hyundai Genesis Coupé auf. Ergebnis: Aus 352 machen die Spezialisten über 500 PS. Dafür vergrößert ARK Performance den Hubraum des V6-Motors von 3,8 auf 4,0 Liter, pflanzt ihm neue Kolben ein und setzt ihm einen Kompressor on top. Über ein Sechsganggetriebe wird die Leistung auf die Sportreifen losgelassen, die neue Felgen schmücken. Ein Gewindefahrwerk soll für eine verbesserte Straßenlage sorgen.

Damit das Genesis Coupé auch optisch Schritt halten kann, plustert es der Tuner mit einem Widebody-Kit auf. Bestehend aus neuen Stoßfängern, Kotflügelverbreiterungen und Seitenschwellern. Dazu verpasst man dem Zweitürer eine neue Motorhaube und einen neuen Spoiler.

Auch im Innenraum wird auf Tuningart nachgebessert. Mit einem neuen Sportlenkrad sowie Carbon-Komponenten für das Armaturenbrett, die zentrale Armauflage und die Türen.

Bisimoto Engineering Hyundai Tucson

Wie macht man aus einem Hyundai Tucson ein echtes Renngerät? Die Tuning-Crew von Bisimoto Engineering stellt sein Rezept in Las Vegas vor. Als Basis dient der 2,4-Liter-Vierzylinder. Das Aggregat wird durch einen Turbolader, Ladeluftkühler, eine neue Nockenwelle und neue Kolben richtig aufgepäppelt. Entsprechend musste das Motormanagement neu ausgerichtet werden. Das Ergebnis der Umbaumaßnahmen soll laut Bisimoto Engineering 700 PS sein. Also weit mehr als ein Porsche 911 Turbo S.

Entsprechend der Mehrleistung steigen auch die Sicherheitskriterien. Die Mechaniker schweißen dem Kompakt-SUV einen Überrollkäfig ein. Um nicht nur powervoll, sondern ebenso optisch aus der Reihe zu tanzen, verleibt der Tuner dem Hyundai Tucson einen neuen Grill und neue Schürzen. Zudem rückt man die Karosserie näher an die Straße. Abgerundet wird das Tuning-Paket durch eine Luftfederung, neue Schlappen und Felgen.

Hyundai Tucson Adventuremobile

Der kalifornische Tuner John Pangilinan hat für die Sema einen ganz besonderen Tuscon als Einzelstück aufgebaut. Das Tucson Adventuremobile kommt auf dem Dach mit einem Zweimannzelt und Solar-Panels daher. Neben Offroad-Bereifung, einem Bullenfänger und einem Lift-Kit gibt es das Adventuremobile mit kräftigerem Motor sowie einer überarbeiteten Auspuffanlage. Im Innenraum verbaut der Tuner u.a. ein Lederinterieur sowie zur Lackierung passende Sitze.

Mopar

Mopar, der Tuningarm des Fiat-Chrysler-Konzerns zeigt auf der Sema modifizierte Modelle der Marken Jeep, Chrysler, Fiat und Dodge. Insgesamt werden rund 20 Fahrzeuge zu sehen sein.