Nicht nur bei preissensitiven Kompaktsportwagen-Kunden erfreut sich der Hyundai i30 N großer Beliebtheit. Die Formel aus günstiger Anschaffung (ab 32.200 Euro), satter Leistung (275 PS als "Performance") und sportlichen Extras wie Zwischengas-Automatik, Vorderachssperre und Klappenabgasanlage zieht. Eigentlich keine Überraschung. Hyundai stellt den Fahrspaß in den Vordergrund, tritt aber nicht ganz so krawallig auf, wie etwa ein Renault Mégane R.S. oder ein Honda Civic Type R.
Krawall aus Glasfaser
Wer an diesem Umstand etwas zu ändern gedenkt, darf sich vertrauensvoll an den Tuner Prior Design wenden. Die Widebody-Spezialisten aus Kamp-Lintford haben ein spektakuläres Set aus Anbauteilen für das Vorfacelift-Modell aufgelegt, das sowohl der Standard-Version mit 250 PS als auch der Performance-Variante mit 275 PS übergezogen werden kann. Die Teile sind aus einem Glasfaser-Verbundmaterial gefertigt und sollen sowohl eine kostengünstige Lackierung als auch einen kostengünstigen Anbau ermöglichen. Auch, weil die einzelnen Elemente zusätzlich angebracht werden, anstatt die Originalteile zu ersetzen. Das spart Arbeitszeit.
Das komplette Set aus Frontspoiler, Frontrahmen, Front- und Heckverbreiterung, sowie Diffusor und Dachspoiler bietet Prior Design in unlackierter Form für 3.999 Euro an. Farbe, Anbau und auch die abgebildeten Rotiform-Felgen (375 Euro pro Felge) gibt es gegen Aufpreis. Für die optische Verwandlung in einen waschechten Rallye-Feger ist das schon eine Ansage. An der Leistung schraubt Prior Design nicht.
Fazit
Prior Design gleicht das Aussehen des i30 N seiner sportlichen Leistungsfähigkeit an. Das Breitbau- und Aerodynamik-Kit gibt es ab 3.999 Euro, zuzüglich Lackierung und Montage.