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Getunter McLaren 570S
Pogea paktiert mit dem Teufel

Ein Sportwagen mit 666 PS? Ein Autohersteller würde sich so etwas wohl nicht trauen. Pogea Racing zeigt jedoch keinerlei diabolischen Berührungsängste.

07/2020, McLaren 570S von Pogea Racing
Foto: Pogea Racing

Ein zaghafter Mensch scheint Eduard Pogea nicht zu sein. Nicht nur, dass sich seine in Friedrichshafen ansässige Firma Pogea Racing selbst an die allerexklusivsten Sportwagen herantraut – und zu diesen gehört ein McLaren 570S ganz sicher. Nein, er hat sogar den Schneid, einen Bund mit dem Teufel einzugehen. Oder wie sonst ist es zu erklären, dass er dem britischen Sportwagen einen Leistungswert von exakt 666 PS verpasst?

Neue Elektronik, neuer Auspuff

Rein objektiv betrachtet ist das ein beträchtlicher Sprung, schließlich leistet der 3,8-Liter-Twin-Turbo-V8 des 570S – die Modellbezeichnung verrät es – ab Werk 570 PS. Beim maximalen Drehmoment ist der Fortschritt sogar noch größer: Es wächst von 600 auf 800 Newtonmeter. Die Zusatz-Power generiert Pogea hauptsächlich über ein optimiertes Motor-Management, wobei alles TÜV-konform und weiterhin nach Euro 6 abgasnormiert bleiben soll.

Unsere Highlights
07/2020, McLaren 570S von Pogea Racing
Pogea Racing
Die Abgasanlage trägt einen beträchtlichen Teil zur Leistungssteigerung bei.

Auch die Abgasanlage der Pogea-Eigenmarke Monster-Exhaust trägt ihren Teil zum Leistungs- und Drehmoment-Plus sowie zur Einhaltung der Emissionsregeln bei. Sie präsentiert sich mit einer besonders effektiven thermischen Isolierung, HJS-Sportkatalysatoren, einer X-Pipe-Anbindung und zwei elektrisch und dynamisch über den CAN-Bus gesteuerten Klappen. Damit dürfte der McLaren so sportlich klingen, wie er fährt. Pogea gibt einen Null-auf-Hundert-Wert von 2,9 Sekunden und einen Topspeed von 334 km/h an. Der Serien-570S schafft 3,2 Sekunden beziehungsweise 328 km/h.

"Jules"-Felgen in "Swagger-Champagne"

Damit der Brite nicht nur geradeaus, sondern auch in Kurven schnell unterwegs ist, spendiert Pogea Racing ein KW-Gewindefahrwerk der Variante 3 mit Höhen-, Zug-, Druck- und Härteverstellung. Der McLaren rollt auf vorne 9 x 20 und hinten 12 x 21 Zoll großen Monoblock-Aluminiumfelgen, die auf den Namen "Jules" hören und im klangvollen Farbton "Swagger-Champagne" lackiert sind. Als passende Reifen wählt Eduard Pogea Michelin Pilot Sport 4S-Pneus in den Formaten 255/30 R20 (vorne) und 295/30 R21 (hinten).

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11.000 Euro erscheinen fair angesichts der 96 Extra-PS, 200 zusätzlicher Newtonmeter sowie des Gewindefahrwerks, Komplett-Radsatzes und Klappenauspuffs. Aber wer weiß: Vielleicht geht ja nicht nur Pogea Racing, sondern auch der Besitzer eines solchen McLaren 570S einen Pakt mit dem Teufel ein.

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