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Novitec Ferrari SF90 Spider
1.109-PS-Angriff auf die Frisur

Nach dem Power-Upgrade für den geschlossenen Ferrari SF90 verpasst Novitec auch dem offenen Hypersportwagen 109-Zusatz-PS. Das Haupthaar muss sich so gegen mehr als 340 km/h Topspeed stemmen.

Novitec Ferrari SF90 Spider
Foto: Novitec

Der Ferrari SF90 kombiniert in seinem Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang drei Elektromotoren mit einem vier Liter großen V8-Biturbomotor. Nur an Letzteren trauen sich die Tuner heran. Novitec spielt über zwei Zusatzmodule in die Motorsteuerung neue Kennfelder für die Zündung, die Einspritzung und den Ladedruck ein und kitzelt so in Kombination mit einem neuen Hochleistungs-Auspuff weitere 109 PS heraus. Die auf Wunsch für eine noch bessere Wärmeableitung mit Feingold beschichtete Abgasanlage macht natürlich auch optisch was her. Die immer verbauten, im Durchmesser 112 Millimeter großen Carbon-Endrohrblenden sowieso. Wer es mit dem Glotzen nicht so hat, bekommt auf Wunsch auch was auf die Ohren. Eine Klappensteuerung mit elektronischem Sound-Management bedient hier den Spieltrieb.

Unsere Highlights

Die Systemleistung des Ferrari klettert so auf respektable 1.109 PS. Die zusätzlichen 118 Nm erhöhen das Gesamtdrehmoment auf 918 Nm. Die Spurtzeit verkürzt sich auf nur noch 2,4 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h. Nach 6,5 Sekunden wird die 200er-Marke erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit klettert auf irgendwas über 340 km/h. Wer diese offen genießen möchte, sollte sturmerprobt sein.

Mit Carbon-Spoilern gegen den Fahrtwind

Damit der Ferrari selbst nicht im Fahrtwind taumelt, legt Novitec in Sachen Aerodynamik nach. An der Frontschürze liefern ein neuer Spoiler sowie seitliche Flaps zusätzlichen Abtrieb und Richtungsstabilität. Der Ducktail-Design-Spoiler und der Diffusor am Heck sorgen für aerodynamische Balance. Luftauslässe, die oben in die vorderen Kotflügel eingesetzt werden, entsorgen die Bremsabwärme effektiver. Weitere Carbon-Anbauteile finden sich in Form von Blenden auf der Fronthaube, neuen Seitenschweller-Verkleidungen, Blenden auf den Flanken und Covern für die Außenspiegelgehäuse am Ferrari wieder. Wer tiefer in ihn vordringt, findet noch ein Carbon-Cover im Motorraum sowie eine entsprechende Verkleidung im Kofferraum unter der vorderen Haube.

Für ein gestrafftes Fahrverhalten sorgen kürzere Sportfedern (vorne 30 mm und hinten 25 mm). Damit die tief hängende Nase nicht an jedem Asphaltpickel streift, hebt ein Liftsystem die Vorderachse auf Knopfdruck um 40 Millimeter an. Nie fehlen dürfen neue Leichtmetallräder. Hier holt Novitec den US-Spezialisten Vossen ins Boot und verbaut 21-Zoll-Schmiedefelgen im Fünf-Doppelspeichen-Design mit Zentralverschlussoptik, die Platz für Reifen im Format 255/30 vorn und 325/25 auf der Hinterachse bieten. Auf Wunsch stellt Novitec den SF90 auch auf andere Felgen in 20 oder 21 Zoll.

Ganz nach den Wünschen des Kunden individualisiert Novitec auch die Innenausstattung jedes Ferrari SF90. Dafür gibt es Leder und Alcantara in praktisch jeder Farbe, die in einer Vielzahl von Designs verarbeitet werden. Nur den SF90 selbst muss man schon mitbringen.

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... der Beweis, dass sich selbst die schönsten und besten Autos noch veredeln lassen.... ein Akt der automobilen Blasphemie, der grundsätzlich geächtet werden sollte.

Fazit

Tuner Novitec adaptiert sein Tuning-Programm für den Ferrari SF90 auch an dessen Spider-Version. Das Hypercar wird dabei noch hyperer und zieht mit fortan 1.109 PS gegen die Fahrwiderstände ins Feld.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 15 / 2024

Erscheinungsdatum 03.07.2024

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