Eigentlich hätte man den Nissan Patrol aus dem "The Grand Tour"-Finale schon auf den ersten Blick als einen sogenannten "Sleeper" erkennen können. Die profillosen Ballon-Reifen der Marke Hoosier verraten ihn als Drag-Race-Spezialist. Trotzdem: Ein paar grippige Slicks reichen nicht, um den wettkampferprobten Porsche 918 Spyder auf der Viertelmeile zu versägen. Dazu gehört mehr.
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Dieser Nissan Patrol ist eigentlich ein GT-R
Unter der kastenförmigen Offroad-Hülle versteckt sich Godzilla in seiner neuesten Generation: der Nissan GT-R - und zwar beinahe komplett. Alles, was irgendwie in den Patrol reinpasst, wurde eingebaut, dazu gehören auch der Allradantrieb und der 3,8-Liter-Biturbo-V6. Apropos Biturbo: Der Motor wurde auf 4,1 Liter aufgebohrt und trägt neue, riesige Turbolader. 1.900 PS stehen am Ende der umfangreichen Tuning-Maßnahmen im Datenblatt.
Auch die Keramik-Bremsen, das Fahrwerk, Teile der Aufhängung und der gesamte Innenraum stammen vom Organspender GT-R. Davon blieb am Ende wohl nur noch das Skelett übrig. Gelohnt hat sich's aber - zumindest für den Patrol.
330 km/h nach nur 800 Metern
Die irre Leistung hat Folgen: Nach nur 800 Metern zeigt der Tacho im Patrol GT-R schon mehr als 200 Meilen pro Stunde an - das sind 330 km/h. Problem: "Ab 340 hebt sich die Front des Patrol ziemlich stark an - das kann unangenehm werden", sagt der für den Umbau verantwortliche Mechaniker. Na gut, einen Nachteil muss der 918-Bezwinger ja auch haben.
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