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Nissan Frontier / Titan
Cooles Pickup-Tuning ab Werk

Nissan USA hat zwei Umbauten der Pickups Titan und Frontier vorgestellt. Die beiden Modelle sind für Outdoor und Reisen optimiert.

Nissan Destination Frontier Pickup
Foto: Nissan USA

„Overlanding“ heißt das neue Zauberwort, bei dem immer mehr Menschen leuchtende Augen bekommen. Dabei beschreibt der Begriff etwas, das Geländewagen- und Pickup-Fahrer seit Jahrzehnten wie selbstverständlich betreiben: Fernab der Zivilisation Neues entdecken und Gegenden erkunden, die Pauschaltouristen niemals zu Gesicht bekommen werden. Der Weg ist das Ziel. Inzwischen ist diese Art zu reisen jedoch mitten im allgemeinen Camping-Boom angekommen und damit auch in den Marketing-Abteilungen der Hersteller gelandet.

Unsere Highlights

Jüngstes Beispiel für diese „mainstreamisierung“ des Themas sind zwei neue Umbauten, die Nissan in den USA vorgestellt hat. Die Einzelstücke basieren auf dem Midsize-Pickup Frontier, bei uns als Nissan Navara bekannt, und auf dem großen Fullsize-Truck Nissan Titan. Ausgerüstet sind sie jeweils für Fern- und Abenteuerreisen, allerdings mit unterschiedlichem Hintergrund.

Expeditionsumbau für Nissan Pickups

Der Nissan Frontier „Destination“ soll unter Beweis stellen, dass man auch mit einem etwas schmaleren Budget ein fernreisetaugliches Abenteuer-Auto aufbauen kann. Ziel war es, unter dem Limit von 40.000 Dollar inklusive Basisauto zu bleiben. Der Frontier wird in den USA mit einem Vier- und einem Sechszylinder-Benziner angeboten, das günstigste Modell startet bei rund 19.000 Dollar. Da bleibt eine Menge Geld für Umbauten übrig, entsprechend viel wurde an und in den Nissan Frontier Destination geschraubt.

Ein Höherlegungsfahrwerk der hauseigenen Abteilung Nisstec liftet den Pickup um sieben Zentimeter und schafft damit Platz für Mud-Terrain-Reifen der Dimension 33x11,5 R 17. Unterfahrschutz, Schwellerschutz und die stabile Frontstoßstange stammen von „Hefty Fabworks“, im vorderen Stoßfänger ist eine Warn-Seilwinde eingebaut. Auf der Ladefläche und dem Kabinendach sind Trägersysteme befestigt, auf dem hinteren Träger ein Dachzelt verbaut. Eine große Kompressorkühlbox lässt sich mit einem Schubladensystem herausziehen.

Ein ähnliches Konzept mit völlig anderem Hintergrund ist der Nissan „Ultimate Parks“-Titan. Der große Truck mit V8-Motor wurde für einen guten Zweck aufgebaut, er wurde der Parkverwaltung des Grand Canyon Nationalparks gespendet. Die Umbauten am „Ultimate Parks“ Titan sind noch einmal etwas umfangreicher, er ist dafür ausgelegt, in den unwegsamen Weiten des Nationalparks mehreren Park-Rangern gleichzeitig Transportmittel und Unterkunft zu sein.

Auch hier kommt eine 3-Zoll-Fahrwerkshöherlegung (sieben Zentimeter) zum Einsatz, die Reifen fallen allerdings etwas größer aus als beim Frontier Destination – 35x12,5 R 17er Gummis sind auf den schwarzen Leichtmetallrädern montiert. Auf dem vorderen Dachträger sind Arbeitsleuchten montiert, die neue verstärkte Frontstoßstange nimmt eine Sechs-Tonnen-Seilwinde von Warn auf. Interessant wird es direkt hinter der Kabine: In einem Seitenfach der Ladefläche befindet sich ein kombinierter Welder-Generator von Miller. Das benzinbetriebene Notstrom-Aggregat kann für Schweißarbeiten eingesetzt werden und hat auch noch einen Druckluft-Kompressor integriert. Instandsetzungsarbeiten an Park-Einrichtungen sind so ganz einfach möglich.

Wenn es mal etwas länger dauert mit den Observierungsfahrten im Nationalpark, bietet der UIltimate Parks Titan bis zu fünf Schlafplätze: Zwei Personen können im Hartschalen-Dachzelt kuscheln, drei weitere Schlafplätze finden sich im Klappzelt-Anhänger, der bei Bedarf mit auf Tour gehen kann.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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