Die Sportwagen von Porsche sind seit jeher eine beliebte Basis für Tuner auf der ganzen Welt. Doch McChip tunt nicht einfach nur Zuffenhausener PS-Boliden. Die Firma aus Nordrhein-Westfalen verwandelt dieses Mal einen Porsche in einen anderen Porsche. Als Basis dient der 911 Targa 4 GTS (991.2) – Ziel war die beliebte 991.1 GT3 RS-Optik. Doch Tuning wäre nicht Tuning, wenn nicht auch ein bisschen mehr Leistung im Spiel wäre.
Doch zunächst zur Optik, denn die sticht natürlich direkt ins Auge. Dazu mussten die Front- und Heckschürze weichen, ebenso die vorderen Kotflügel und die hinteren Seitenwände. Für das Umstyling wurden Originalteile von Porsche verwendet, was auch die GT3-RS-Felgen (9x20 mit 265/35ZR20-Reifen vorne und 12x21 mit 325/30ZR21-Reifen hinten) einschließt. Die Vorderachse wurde zudem so umgebaut, dass die Felge optisch bündig mit dem Kotflügel abschließt, weil bei Zentralverschluss-Felgen keine Distanzscheiben verbaut werden können. Im Innenraum kommt das klassische Karomuster „Pepita“ auf den Sitzen und an den Türverkleidungen zum Einsatz.
Neben Optik auch Performance
Nicht nur die Optik wurde verändert, es gibt auch spürbare Modifikationen an dem Modell-Hybrid-Elfer. Beispielsweise die höhenverstellbaren KW-Gewindefedern und die Porsche Ceramic Composite Brake. Und damit diese Keramik-Apparate auch ordentlich was zu bremsen haben, wird die Leistung des 911er ordentlich nach oben gepusht.
Ab Werk schiebt der Targa GTS mit 450 PS und 550 Newtonmetern vorwärts. McChip verpasst dem Zuffenhausener eine Leistungssteigerung „Stage 3“ und damit letztendlich 575 PS und 675 Newtonmeter maximales Drehmoment. Erreicht wird dieser Sprung mittels Softwareoptimierung, neuen Turboladern und einer Capristo Klappenabgasanlage inklusive Sportkatalysatoren und – natürlich – GT3 RS-Endrohren.