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Mansory Pugnator auf Ferrari Purosangue-Basis
Vollblüter in Carbon-Wettkampfrüstung

Mit dem Pugnator präsentiert Tuner Mansory einen Komplettumbau auf Basis des Ferrari Purosangue. Außergewöhnlich ist dabei nicht nur die Namensgebung, wie gewohnt fällt auch die Optik extravagant aus.

Mansory Pugnator Ferrari Purosangue
Foto: Mansory

Mit dem Purosangue hatte Ferrari 2022 endlich dem Wunsch der Kundschaft nach einem SUV entsprochen. Die Italiener haben den Ansatz Sport Utility Vehicle dabei natürlich extrem sportlich interpretiert. Dennoch gibt es offensichtlich Kunden, die das edle SUV-Pferdchen noch etwas extravaganter galoppieren lassen wollen. Die werden unter anderem bei Tuner Mansory aus Brand in der Oberpfalz bedient.

Im Rahmen der Monaco Yacht Show 2024 Ende September präsentierte Mansory den Pugnator. Dessen Name leitet sich allerdings nicht von der Fliege Puck aus der Kinderserie Biene Maja ab, sondern stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie Wettkämpfer oder Wettstreiter. Beim Farbschema kehrt Mansory dann aber wieder zu Purosangue zurück, was wiederum für Vollblut, also im weitesten Sinne auch für Rot steht.

Unsere Highlights

Rot in Lack und Carbon

Der Mansory Pugnator hüllt sich in die Sonderlackierung Vermillion – einen kräftigen Metallic-Rot-Farbton. Darauf abgestimmt wurden sämtliche Karosserieanbauteile aus Forged Carbon rot durchgefärbt. Zu diesen zählen die neue Frontschürze mit vergrößerten Lufteinlässen sowie die neuen seitlichen Flaps vor und hinter den Vorderrädern. Ebenfalls komplett in Sicht-Carbon ausgeführt wurde die Motorhaube, die Außenspiegelkappen, die Radlaufverbreiterungen, die Entlüftungskiemen in den vorderen Kotflügeln sowie die neu gezeichneten Seitenschwellerverkleidungen. Rotes Carbon dominiert auch die umgestaltete Heckansicht. Oben thront ein zweiflügeliger Dachkantenspoiler, darunter eine neue Carbon-Abrisskante samt Carbonblende rund um die Rückleuchten und im Untergeschoss beherrscht ein neuer Carbondiffusor mit mächtigen Finnen und seitlichen Flaps die Szenerie.

Die neu entwickelten, einteiligen FC.5-Schmiedefelgen entstehen aus Leichtmetall und sollen nicht nur extrem robust, sondern auch extrem leicht sein. Vorne wandern sie in der Dimension 9x22 Zoll unter die Radhäuser, hinten werden sie in der Größe 11,5x23 Zoll verbaut.

Ein paar PS mehr

Für den Purosangue gibt es aber nicht nur mehr Carbon, Mansory steuert auch weitere Pferdestärken bei. Eine modifizierte Motorsteuerung entlockt dem 6,5 Liter großen Zwölfzylinder-Saugmotor 755 PS und 730 Nm Drehmoment. Das Serienmodell steht bei 725 PS und 716 Nm. Die Abgase entsorgt eine neue Auspuffanlage mit Klappensteuerung und Sport-Katalysatoren. Ihre vier Endrohre münden paarweise übereinander liegenden in der neu gestalteten Heckschürze.

Innenraum als Augenschmaus

Als Wettkämpfer für die Augen des Betrachters stellt sich auch der neu gestaltete Innenraum zur Schau. Das hier gezeigte Showfahrzeug kombiniert perforiertes und gestepptes elfenbeinfarbenes Leder mit roten Kontrasteinsätzen und Sicht-Carbon-Applikationen in Rot. Die Piloten-Hände greifen in ein Carbon-appliziertes Volant. Die Fahrerfüße steppen über Carbon-Alu-Pedale oder ruhen auf gesteppten Lederfußmatten.

Keine Preise, dafür limitiert

Preise nennt Mansory für seine Kreation wie immer nicht. Hier gilt, wer fragen muss, gehört vermutlich sowieso nicht zur Mansory-Kernklientel. Klar ist allerdings, dass vom Pugnator nur sieben individuell gestaltete Exemplare entstehen sollen. Sonderplaketten mit entsprechenden Kennzahlen finden sich auf den seitlichen Entlüftungskiemen und den C-Säulen.

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Fazit

Mansory formt aus einem Vollblut-SUV einen mit Carbon bewehrten Wettkämpfer. Der Ferrari Purosangue durchläuft dabei die von Mansory gewohnte Metamorphose hin zu einer optischen Extravaganz, die letztendlich nur sieben Käufer ihr Eigen nennen können. Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Mehr sei dazu nicht geschrieben.

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