Jeder spricht von Over-the-Air-Updates in neuen Autos. Der englische Sportwagenbauer Lotus geht mal wieder seinen eigenen Weg. Nicht over-the-air, sondern über die Werkstatt. Als Plug-and-Play-Lösung gibt es ab sofort ein digitales Kombiinstrument zum Einsetzen in die Modelle Elise und Exige ab Baujahr 2008.
In der Software des Instrumentenmoduls sind, den Angaben des Herstellers zufolge, Informationen und Details zu mehr als 4.000 Rennstrecken in aller Welt gespeichert. Wer mit seinem Lotus auf einer Rennstrecke unterwegs ist, kann damit Zeiten messen und vergleichen und somit auch die eigene Fahrkunst optimieren.
Streckenerkennung mit GPS
Über das integrierte GPS-Modul erkennt das System, wenn sich das Auto einer Rennstrecke nähert. Die entsprechenden Daten können daraufhin geladen werden. Rundenzeiten, Geschwindigkeiten in bestimmten Streckenabschnitten und weitere Informationen lassen sich in Echtzeit anzeigen und auch später für eine Analyse auf einen Computer herunterladen.
Das Einbauteil mit sechs Zoll Bildschirm-Diagonale kostet in Großbritannien 1.470 Pfund (umgerechnet circa 1.620 Euro) zuzüglich Einbaukosten. Auch in Deutschland soll das Gerät über die Händler der Marke angeboten werden.
Fazit
Als puristischer Sportwagen ist ein Lotus für viele Kunden auch ein Tracktool. Das Nachrüst-Kit des digitalen Kombiinstruments mit Streckendaten dürfte auf großes Interesse stoßen.