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Lorinser Mercedes-AMG GLC 63 S Coupé
591 PS und Gullideckel-Felgen für den Power-SUV

Sportservice Lorinser kitzelt die letzten Leistungsreserven aus dem Power-SUV Mercedes-AMG GLC 63 S Coupé heraus. Und stellt das Auto auf Räder im Oldschool-Style.

07/2020, Lorinser Mercedes-AMG GLC 63 S
Foto: Sportservice Lorinser GmbH

Der Begriff "Gullideckel" weckt bei Mercedes-Kennern ganz eigene Assoziationen. Kaum ein Modell der Achtziger- und Neunzigerjahre, das nicht auf Felgen rollte, die mal mehr oder mal etwas weniger an die in den Boden eingelassenen Pforten zur Kanalisation erinnerten. Immer mal wieder erlebte das Design ein Comeback auf dem Tuning- und Zubehörmarkt, doch selten ging es jemand so konsequent an wie Sportservice Lorinser.

21-Zöller für den Mercedes-AMG GLC 63 S

Der Traditions-Tuner aus dem Schwäbischen hat in diesem Jahr sein neues Leichtmetallrad LM2R eingeführt. Eine Gussfelge, die laut Selbstaussage "eine Brücke ins goldene Zeitalter von Mercedes W 140, W124, Mercedes 190 und Co." schlägt. Präsentiert werden die einteiligen Oldschool-Rundlinge nun auch an einem Mercedes-AMG GLC 63 S Coupé, das sie im XL-Format 9 x 21 beziehungsweise 10,5 x 21 Zoll trägt. Lorinser bietet das LM2R-Rad in den Farben Hypersilber sowie Schwarz an und verlangt für den Komplett-Radsatz 2.900 Euro.

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07/2020, Lorinser Mercedes-AMG GLC 63 S
Sportservice Lorinser GmbH
Das Mercedes-AMG GLC 63 S Coupé trägt die neue LM2R-Felge in 21 Zoll.

Gleichzeitig drehen die Waiblinger an der Leistungsschraube des Vierliter-Biturbo-V8. Der leistet im Serienzustand 510 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 700 Newtonmetern. Lorinser macht daraus 591 PS und höchstens 826 Newtonmeter. Das geschieht mittels Power-Modul für 2.499 Euro, das per Plug-and-play in die Motorelektronik integriert wird. Übrigens auch beim Mercedes-AMG GLC 63 mit Steilheck sowie bei der etwas schwächeren Version ohne "S", deren Leistungssteigerung nur knapp die genannten Werte verfehlen soll.

Karbon-Spiegelkappen als optisches Highlight

Fahrleistungen nennt Lorinser nicht. Aber etwas flotter als das in 3,8 Sekunden von Null auf Hundert und höchsten 280 km/h beschleunigende Serienauto dürfte die Tuning-Variante schon sein. Optisch tut sich – von den Felgen abgesehen – übrigens nicht so viel. 799 Euro teure Außenspiegelkappen in Echtkarbon müssen reichen, um die Lorinser-Interpretation vom Serien-AMG zu unterscheiden.

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Fazit

Ob dem GLC Coupé das neue Räderwerk in Youngtimer-Optik steht, muss jeder selbst entscheiden. Dass Lorinser beim Motor-Upgrade jedoch ein ziemlich gutes – im wahrsten Sinne – Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, ist dagegen unbestritten.

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