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Manhart Land Rover Defender DP 500
Sechszylinder-Power auf V8-Niveau

Manhart Performance hat sich den neuen Land Rover Defender in der P400-Version mit langem Radstand gekrallt. Muskulöser wird der Offroader nicht nur im Motorraum.

Manhart Land Rover Defender DP 500
Foto: Manhart Performance GmbH und Co. KG

Ziemlich böse guckt er drein, der Land Rover Defender DP 500 von Manhart Performance. Das dürfte in erster Linie an der weitgehend schwarzen Karosserie liegen, da auch alle Anbauteile sowie die Motorabdeckung in Wagenfarbe erscheinen. Und natürlich an deren Zusammenspiel mit den Kotflügelverbreiterungen, welche die Wuppertaler dem neu aufgelegten Offroader spendieren. Etwas Kontrast bringen die schmalen Zierstreifen in Silber auf's Exterieur.

Unsere Highlights
Manhart Land Rover Defender DP 500
Manhart Performance GmbH und Co. KG
Unter der in Wagenfarbe lackierten Abdeckung schlummert ein erstarkter R6-Benziner.

Der Brite hat aber allen Grund zur optischen Aggression, schließlich schlummert in ihm eine Menge motorisches Potenzial. Den ab Werk 400 PS und maximal 550 Newtonmeter starken Reihensechszylinder-Turbobenziner mit drei Litern Hubraum bringt Manhart Performance auf 512 PS und bis zu 710 Newtonmeter. Eine neu programmierte Motor-Software (2.974 Euro) reicht, um den P400 in die Leistungs-Regionen des neuen Defender V8 zu katapultieren, der auf 525 PS und höchstens 625 Newtonmeter kommt.

Der passende Auspuff kommt bald

Damit der Turbo-R6 auch akustisch mit dem Kompressor-V8 mithalten kann, klemmt Manhart bald seine derzeit noch in der Entwicklung befindliche Edelstahl-Abgasanlage unter den Unterboden. Diese weist vier jeweils 100 Millimeter große und entweder mit Karbon ummantelte oder keramikbeschichtete Endrohre auf. Das werksseitig installierte Luftfahrwerk legt der Tuner wahlweise mittels Software oder neuer Koppelstangen um etwa 30 Millimeter tiefer. Ein Bremsen-Upgrade gibt es obendrein.

Manhart Land Rover Defender DP 500
Manhart Performance GmbH und Co. KG
In den Radhäusern rotieren Rundlinge im Format 10x24 Zoll.

Eher unbescheiden geht Manhart auch beim Befüllen der Radhäuser vor. Hier rotieren die hauseigenen und hellgrauen Forged Line-Felgen im 10x24 Zoll-Format sowie mit 295/30 ZR24er Bereifung. Kostenpunkt für den Felgensatz: 9.900 Euro. Wie das Ersatzrad am Heck des Fotofahrzeugs zeigt, geht es aber auch zwei Nummern kleiner: Hier hängt das im Satz 4.316 Euro teure Rad Concave One im schwarzen Finish und in der Dimension 10,5x22 Zoll. Dessen Pneu ist mit dem Format 295/40 allerdings genauso breit.

Recaro-Sitze sowie Leder und Alcantara

Innen rüstet Manhart Performance den Land Rover Defender in der ersten Reihe mit ergonomisch optimierten sowie beheizten und belüfteten Recaro-Sportsitzen und einer Komplettausstattung aus Leder und Alcantara aus. Die Farbe der Akzentstickereien lässt sich ebenso frei wählen wie jene der akzentuierenden Bauteile, bei denen die Wuppertaler auch unterschiedliche Materialwünsche erfüllen können.

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Fazit

Warum auf den neuen Defender V8 warten, wenn man eine ähnliche Power auch im Sechszylinder-Landy genießen kann? Genau diese Frage stellt Manhart seinen Kunden mit dem DP500-Programm. Dass sich Breitbau-Kotflügel und 24-Zoll-Felgen kontraproduktiv auf dessen Offroad-Fähigkeiten auswirken, muss die Kundschaft allerdings in Kauf nehmen.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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