Schnelle Autos noch schneller zu machen, haben sich die US-Tuner von Hennessey Performance aus Texas schon lange auf die Fahne geschrieben. Bislang einte die Autos eine aberwitzige Leistung dank überpotenter Verbrennungsmaschinen. Nun bricht ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte an – nicht, dass man fortan schwache Autos noch langsamer machen wollte. Vielmehr wird ein neues Segment ins Portfolio mit aufgenommen: Das Elektroauto.
Upgrades für innen und außen
Der erste Vertreter dieser Gattung soll kein geringerer sein, als der neue Porsche Taycan . Wenn Ihnen jetzt schon das Wasser im Mund zusammenläuft, schlucken Sie es runter. Sie müssen sich noch ein wenig gedulden, denn zunächst mal müssen die Herren Hennessey überhaupt ein Auto erhalten, an dem sie arbeiten können. In den USA wird der Taycan Anfang 2020 ausgeliefert.
Und auch dann geht es noch nicht direkt daran, die 625 PS Leistung der Turbo-Modelle nach oben zu schrauben. Zunächst starten die Texaner mit Modifikationen im Innenraum, neuen Felgen und einigen Exterieur-Elementen für einen aggressiveren Look. Damit wird quasi der Weg geebnet, um der ausstehenden Leistungsexplosion den entsprechenden Rahmen bereitzustellen. Viele unserer Kunden setzen ausschließlich auf Verbrennungsmotoren, weiß Firmenchef John Hennessey. Doch es habe sich in so manche Garage mittlerweile ein Elektroauto dazugesellt, um die täglichen Pendel-Fahrten zu übernehmen. Das Rad, auch das elektrische, wolle man nicht neu erfinden. Es gehe lediglich darum, dass es sich ein bisschen schneller und cooler dreht.
Fazit
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Elektromobilität auch in der Tuningbranche voll durchschlägt. Dass Prestige-Projekte wie der Taycan hier eine Vorreiterrolle einnehmen, war abzusehen. Spannend wird es dann, wenn es modulare Tuningkomponenten auch für „Normalo-E-Autos“ gibt.