Ford hat den Mustang Shelby GT350 und dessen sportlich nachgeschärfte Variante GT350R inzwischen zugunsten des Mach1-Modells eingestellt. Hennessey Performance macht beiden Versionen des "kleinen" Shelby-Mustangs zum Abschied ein Geschenk, das deren Saugmotor-Dasein allerdings beendet. Denn ganz nach Art des Hauses setzen die Texaner dem im Fachjargon "Voodoo" genannten 5,2-Liter-V8 mit einem Kompressor unter Druck.
Hinzu kommen feine Dinge wie eine Hochleistungs-Drosselklappe, durchsatzfreudigere Einspritzdüsen, ein neues Luftansaug-System und ein leistungsfähigerer Wärmetauscher.
Von null auf 60 mph in 3,3 Sekunden
Lohn der Mühen ist ein Leistungswert von 870 PS, der jenen des Serienautos (533 PS) deutlich in den Schatten stellt. Das maximale Drehmoment wächst gleichzeitig von 582 auf 912 Newtonmeter. Von null auf 60 mph (96,6 km/h) soll der Mustang Shelby GT350 nach dem Hennessey-Treatment in 3,3 Sekunden beschleunigen. Für die Viertelmeile stellt der Tuner eine Zeit von 10,8 Sekunden in Aussicht, wobei der Sportwagen am Zielstrich auf eine Geschwindigkeit von 214 km/h kommt.
Darüber hinaus hält sich Hennessey Performance jedoch zurück. Der Shelby GT350 erhält lediglich ein paar Plaketten an der Karosserie und im Innenraum, für den der Tuner außerdem ein Set hochwertiger Fußmatten spendiert.
Fazit
Mit optischen Änderungen hält sich Hennessey Performance beim Ford Mustang Shelby GT350 gar nicht erst auf. Den Texanern geht es um den Motor, und der erhält das übliche Kompressor-Upgrade. Wie biestig sich der Shelby dank der Leistungssteigerung verhält (auch akustisch übrigens), veranschaulicht das Video ziemlich gut.