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Gemballa GT Concept
828 PS in dicken Backen

Inhalt von

Tuner Gemballa hat für die Sema in Las Vegas ein neues Tuning-Paket für den Porsche 911 geschnürt. Im GT Concept treffen 828 PS auf dicke Kotflügelbacken.

Gemballa GT Concept
Foto: Gemballa

Bei der Verwandlung des Porsche 911 Turbo zum Gemballa GT Concept setzt der Leonberger Tuner vor allem auf eine markante Optik. Kotflügelaufsätze verbreitern die Karosserie des Porsche 991 an der Vorderachse um 30 Millimeter, an der Hinterachse um 50 mm und schaffen Platz für breitere, mehr Grip bietende Räder.

Dazu ergänzt Gemballa eine Frontschürze mit integriertem Splitter, eine Heckschürze mit Diffusor, ein Heckbürzel sowie einen einstellbaren Heckflügel gigantischen Ausmaßes. Die Anbauteile aus Kohlefaserlaminat beeindrucken aber nicht nur optisch, sie sollen auch deutlich mehr Abtrieb generieren.

Unsere Highlights

3,8-Liter-Boxer mit 828 PS

Gemballa GT Concept
Gemballa
Im Gemballa GT Concept trifft extrem viel Leistung auf extremen Breitbau.

Der dürfte auch nötig sein, den der umgebaute Elfer bekommt mächtig Druck von hinten. Der 3,8 Liter Boxer Biturbo Motor wird durch die Gemballa-Motorentechniker von serienmäßigen 540 PS auf 828 PS bei 7.000/min leistungsgesteigert. Gleichzeitig wächst das maximale Drehmoment von 660 Nm auf 952 Nm bei 5.200/min an. Zum Umfang des Performance Turbo System gehören Saugrohre und Luftansauggehäuse aus Carbon, überarbeitete Zylinderköpfe und Ventile, neue Drosselklappenstutzen, Sportluftfilter, eine Klappengesteuerte-Sportauspuffanlage mit Metallkatalysatoren sowie ein neues Motor- und Getriebemanagement. Trotz üppiger Karosserieanbauten soll der Gemballa GT Concept in 2,38 Sekunden von Null auf 100 km/h spurten. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit deutlich nördlich von 360 km/h angegeben.

Speziell für die gesteigerten Anforderungen des Power-Porsche verbaut Gemballa ein feinjustierbares Sportfahrwerk und eine darauf abgestimmte Rad-/Reifen-Kombination. Zum Einsatz kommt die Rad-Reifenkombination in den Maßen 9,0x21 Zoll mit Pneus der Dimension 255/30 vorne und 12x21 Zoll großen Schmiedefelgen mit einer Bereifung in der Größe 325/25 hinten.

Aber auch die negative Beschleunigung optimiert der Tuner. Eine Carbon-Keramik-Sportbremsanlage mit 6-Kolben-Bremssätteln und 380er Scheiben vorn sowie 4-Kolben Bremssättel mit 360er Scheiben hinten stemmen sich bei Bedarf gegen den Vortrieb.

Im Interieur kombiniert Gemballa Leder und Alcantara für den Bezug der Armaturen, Schalensitze und des Überrollbügels. Stickereien des Gemballa-Logos in den Fußmatten und den Kopfstützen setzen zusätzliche Akzente.

Für die Aerodynamikkomponenten berechnet Gemballa 30.290 Euro, der Schmiederadsatz will mit 8.500 Euro bezahlt werden und das Motortuning geht mit 59.280 Euro in die Gesamtrechnung mit ein.

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Sport Auto 03 / 2022

Erscheinungsdatum 04.02.2022

132 Seiten