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Geländewagen-Tuning
Marktübersicht Tuning-SUV

Große Geländewagen und SUV sind Lieblingsspielzeuge der Tuner. Die ohnehin schon kräftigen SUV mit reichlich Power eignen sich prima als Tuning-Objekt. Mit Gelände haben die Umbauten anschließend allerdings nichts mehr am Hut.

BMW X6 M von G-Power, Front
Foto: G-Power

BMW und Porsche sind klar die Lieblingsobjekte der Tuner. Doch auch für Modelle wie den Volvo XC 90 finden sich Veredler. In unserer Marktübersicht zeigen wir Ihnen, was geht. Zum Beispiel mit dem X6: Die Basisleisstung von 555 PS des BMW X6 M 4.4 Bi-Turbo steigert der bayrische Tuner G-Power auf 725 PS. Die Voraussetzung dafür ist die 15 Prozent höhere Kühlleistung, die das Typhoon S Body-Kit ermöglicht.

Hamann verpasst dem BMW X6 M mit vorderen Kotflügeln und hinterer Verbreitung aus Verbundmaterialien eine um 60 mm breitere Karosserie. Die Flanken wurden durch Seitenschweller ergänzt und eine neue Motorhaube aus Carbon angebracht.

Unsere Highlights

Porsche Cayenne und BMW X6 sind die Lieblinge der Tuner

Der Gemballa Tornado basiert auf dem Porsche Cayenne. Sämtliche Bauteile wie Kotflügel, Fronthaube, Stoßstangen und auch die Türen, wurden durch leichteres Carbon ersetzt. So kommt es zu einer Gewichtsreduzierung von 70 kg. Auch der Lumma CLR 558 GT basiert auf dem neuen Porsche Cayenne. Das Interieur gestaltet der schwäbische Tuner zweifarbig aus beigem und schwarzem Leder. Tuner Lumma baut ihn zum CLR 550 GT um. Schweller, Spoiler und Felgen machen aus dem Premium-SUV eine tiefgeduckte und tiefer gelegte Rennmaschine. Eine Leistungssteigerung für den neuen Porsche Cayenne ist in Arbeit. Ähnlich geht Techart mit dem Leipziger um.

GL 42 Sport Black nennt Kicherer seinen überarbeiteten und auf einem GL 420 CDi basierenden Mercedes. Von serienmäßigen 306 PS geht's rauf auf 380 PS. Blick nach Britannien: Basierend auf dem Range Rover LM hat Arden den AR 7 Highlander entwickelt. Das Breitbau-Aerodynamik-Packet besteht aus einer neu gestalteten Front- und Heckschürze, Seitenschwellern, Kotflügelverbreiterungen und Edelstahlgittern. Die Edelstahlsportschalldämpferanlage wurden angepasst. Optik-Tuning für den Volvo XC 90 gibt es von Heico Sportiv, JE Design hat sich den VW Touareg zur Brust genommen.

Ein neuer Anbieter in der Tuning-Kategorie ist das japanische Unternehmen Invader Technologies aus Nagoya. Erstes Komplettfahrzeug aus der 2009 gegründeten Tuningschmiede ist nun der Invader L60 auf Basis des Lexus LX570 mit 600 PS.

Startech Land Rover Defender

Ein Kapitänspatent ist nicht nötig, der normale Pkw-Führerschein genügt. Die Tuning-Schmiede Startech aus Bottrop hat sich den Land Rover Defender vorgenommen und ihm reichlich Lack, Leder und Holz spendiert. Das Motto: Yacht-Design. Das Thema findet sich beispielsweise in großzügig verlegtem geölten Teak-Holz wieder, mit dem Fuß- und Laderaum ausgekleidet sind.

Hartge BMW X6

Tuner Hartge stellt für den BMW X6 xDrive 40d eine Leistungssteigerung auf 354 PS vor. Neben dem Steuermodul gibt es auch neues Zubehör für Ex- und Interieur, um die Optik des SAV zu individualisieren.

Mansory Range Rover Sport

Aus dem nicht gerade klassischen Tuning-Auto Range Rover Sport macht Mansory einen auffälligen Breitbau. Ausflüge auf staubige Landwege oder matschige Hügel kann sich der Range Rover Sport nach dem Besuch bei Mansory abschminken. Die Gesamthöhe des ehemaligen Geländewagens sinkt via Luftfederungsmodul um 30 Millimeter an Vorder- und Hinterachse. Weniger Freiraum zur Straße gesteht auch die neue Frontschürze mit senkrecht angeordneten LED-Tagfahrleuchten zu.

SUV-Tuning: Alles, was geht

Speedart Titan Evo: Der Tuner bietet für den Cayenne der zweiten Generation drei Leistungsstufen 50 PS/70 Nm, 70 PS/50 Nm und 100 PS/150 Nm an. Jedoch nicht nur für den Porsche Cayenne Turbo, sondern auch für die Hybrid- und die Diesel-Version. Selbstverständlich rundeen ein Bodykit sowie 23-Zoll große Leichtmetallfelgen das Tuning-Package ab.

Aus dem Hause Lumma stammt auch der auf 650 PS erstarkte und optisch sehr extrovertierte BMW X6M, Brabus ruft für den 300 km/h schnellen Mercedes GL 63 Biturbo schlappe 368.000 Euro auf. Und Brabus wäre nicht Brabus, würde die Mercedes-Tuning-Schmiede nicht gleich noch den 750 PS starken Mercedes GLK V12 hinterher schieben.

Der absolute Geländewagen-Hammer unter den Tuning-Fahrzeugen kommt aber aus Frankreich und trägt den Beinamen eines mächtigen Dämons aus dem Herr-der-Ringe-Universum: der 601 PS starke Balrog auf Basis des Porsche Cayenne Turbo. Dass es für diese Fahrzeuge aber durchaus einen Markt gibt, wenn auch nur einen sehr exklusiven, zeigt das aktuelle Beispiel des ART Mercedes G 55, der speziell für das Königshaus in Abu Dhabi angefertigt wurde.

Bei diesem getunten Mercedes G-Modell handelt es sich um einen Komplettumbau auf Basis des Mercedes G 55 AMG. Der Motor wurde von serienmäßigen 507 PS auf satte 620 PS und 880 Nm Drehmoment gesteigert. Der AS55K Yaas Edition kommt mit einer Voll-Ausstattung, die unter anderem handgefertigte Sitze, Armaturenbrett, Türverkleidungen, Multifunktionslenkrad, feinstes Nappa-Leder und Alcantara sowie eine Mittelkonsole aus edlen Materialien umfasst. Zudem verpasst ART-Tuning der Mercedes G-Klasse ein spezielles Aerodynamikpaket, Edelstahl-Stoßstangen und eine Hochleistungs-Bremsanlage.

In unserer Fotoshow haben wir die Tuner-Spezialitäten zusammengefasst.

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Erscheinungsdatum 03.07.2024

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