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G-Power-Tuning für Porsche 911 Turbo S (992)
Nanu, falsche Marke erwischt?

BMW-Spezialist G-Power bringt ein neues Tuning-Paket – für einen Porsche! In jeder anderen Hinsicht bleiben sich die Bayern bei ihrem Programm für den 911 Turbo S aber treu.

08/2022, G-Power Porsche 911 992 Turbo S
Foto: G-Power Engineering GmbH

G-Power ist einer der traditionsreichsten BMW-Tuner. Seit fast 40 Jahren macht die Truppe aus dem bayerischen Aichach die Produkte aus der Nachbarschaft stärker und schneller. Vor einigen Jahren ging G-Power jedoch erstmals fremd: Und zwar mit Mercedes-AMG-Modellen, die inzwischen aber wie selbstverständlich zum G-Power-Portfolio gehören. Und die Oberbayern scheinen Gefallen an Abenteuern mit der schwäbischen BMW-Konkurrenz gefunden zu haben. Nun kümmern sie sich nämlich erstmals um ein Erzeugnis aus dem Hause Porsche.

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Offensichtlich mögen sie bei G-Power Herausforderungen, denn für ihr Erstlingswerk auf Zuffenhausener Basis fiel die Wahl auf den 911 Turbo S – mit 650 PS und maximal 800 Newtonmetern wahrlich kein schwächlicher Geselle. Doch offensichtlich stimmt das motorische Fundament beim 3,8-Liter-Bi-Turbo-Boxer. Mehr als einen neuen Ladeluftkühler, eine Abgasanlage mit Sportkatalysatoren, die wahlweise aus Aluminium oder Titan bestehen, und die Installation der Motor-Software GP-800 braucht es nicht, um 800 PS und höchstens 950 Newtonmeter aus dem Sechszylinder-Triebwerk herauszukitzeln.

Knapp 7,3 Sekunden von null auf 200 km/h

Wie bei G-Power üblich soll es auch schwächere Ausbaustufen des Triebwerks-Tunings geben; allerdings nennt der Tuner für diese bisher keine technischen Daten. Doch warum dazu greifen, wenn man derartige Beschleunigungswerte wie in der 800-PS-Version erleben kann? Demnach pfeilt der Allradler in 2,3 Sekunden von null auf Hundert. 4,95 Sekunden später sollen bereits 200 km/h auf dem Tacho stehen. Zum Vergleich die Werte des Serienautos: 2,7 (null auf 100 km/h) beziehungsweise 8,9 Sekunden (null auf 200 km/h).

Design-Änderungen für den Porsche 911 Turbo S befinden sich noch in der Entwicklung; G-Power stellt aber schon mal Komponenten wie Hauben und Heckflügel aus Carbon in Aussicht. Bis diese verfügbar sind, müssen die neuen Räder als optische Änderung ausreichen. Das gezeigte Auto rollt auf Hurricane RR-Felgen in den Formaten 9,5x21 (vorne) und 12x22 Zoll (hinten), die ein Finish in GP-Orange mit polierten Fronten aufweisen. Bezogen sind die Rundlinge mit 255/30er- und 335/25er-Reifen. Alternativ bietet der Tuner das Design Hurricane RS natürlich auch für den Porsche an.

911 Turbo S nur der Porsche-Start

Detaillierte Ausführungen zu den Interieur-Maßnahmen sparen wir uns an dieser Stelle. Wie auch für die in Aichach veredelten BMWs und Mercedes-AMGs bietet G-Power für den Porsche 911 Turbo S Individualisierungen mit Leder und Alcantara sowie in allen erdenklichen Farben an. Die Bayern verraten übrigens bereits jetzt, dass es bei diesem einen Paket nicht bleiben wird: "Natürlich kommen auch die anderen Zuffenhausener Sportwagen und SUVs in den Genuss einer kompetenten Verfeinerung", heißt es in einer Mitteilung. Kümmert sich G-Power bald also auch um Panamera, Cayenne und Co.? Sieht ganz danach aus.

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Na klar. Wo sonst geht es so sehr um Leistung?Nein, das verwässert die ohnehin emotionalen Serienmodelle.

Fazit

Die Änderungen, die G-Power dem Porsche 911 Turbo S zuteil werden lässt, spielen sich im Verborgenen ab – und sind umso vehementer. Die Leistungs- und Beschleunigungswerte erscheinen jedenfalls beeindruckend. Mal sehen, ob das auch für künftige optische Modifikationen gilt.

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