Beim Ford Mustang R-Spec handelt es sich um eine amerikanisch-australische Co-Produktion. Aber nicht nur das Basisauto, der 466 PS und maximal 569 Newtonmeter starke Ford Mustang GT, wird ausschließlich als Rechtslenker aus den USA nach Down Under geliefert. Auch die Leistungssteigerung stammt aus den Staaten. Von Roush Performance nämlich, das sein TVS 2650-Kompressor-Paket mitliefert. Bedeutet, der Mustang R-Spec kommt auf 720 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 827 Newtonmetern. Zumindest sind das die Daten, bevor Herrod Performance seine eigene Nach-Kat-Abgasanlage mit aktiver Steuerung und vier schwarzen Endrohren installiert.
Aktiver Auspuff, aktives Fahrwerk
Weitere Tuning-Komponenten stammen aus dem Regal von Ford Performance. Zum Beispiel das MagneRide-Handling-Pack mit aktiven Dämpfern, Tieferlegungsfedern und einstellbaren Stabilisatoren. Die schwarzen 19-Zoll-Räder, die mit schwarzen Muttern an der Nabe befestigt sind, tragen Michelin Pilot Sport 4S-Reifen. Auch die Motorabdeckung liefert Fords Tuningsparte, genau wie den speziellen Schaltknauf.
Darüber hinaus trägt der Ford Mustang R-Spec zahlreiche schwarze Design-Akzente. Die Luftauslässe in der Motorhaube, die Gehäuse für Leuchten und Außenspiegel, Heckspoiler und Dekorstreifen erscheinen jeweils in der dunkelsten aller Farben. Und zwar unabhängig davon, ob der Mustang R-Spec in Grabber Lime, Twister Orange, Oxford White oder Velocity Blue lackiert ist. Auch das Pony im Kühlergrill und alle weiteren Schriftzüge sind in Schwarz angebracht.
Plaketten, Einstiegsleisten und Lichtprojektionen
Damit der Sonderstatus des R-Spec auch jedem klar wird, trägt der Sonder-Mustang nummerierte Plaketten auf dem Motor und im Innenraum. Hinzu kommen Einstiegsleisten aus dem Ford Performance-Programm und eine spezielle Lichtprojektion auf den Boden, sobald sich die Türen öffnen.
Ford Australien verkauft den Mustang R-Spec übrigens für 99.980 Australische Dollar, was umgerechnet gut 61.000 Euro entspricht.
Fazit
Alle Welt erhält spezielle Mustang -Sondermodelle. Nur nach Deutschland, wo das Coupé ja ebenfalls zu den erfolgreicheren Sportwagen gehört, kommt – vom exklusiven, aber kaum leistungsstärkeren Bullitt abgesehen – keines der limitierten Pony Cars. Also wir würden uns nicht wehren, sollte die deutsche Ford-Dependance beim großen US-Bruder in dieser Hinsicht mal eine Initiative starten.