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Ford F-150 Pickup Arctic Trucks AT 44
Der Eis-Riese aus Island

Arctic Trucks hat sich den Ford F-150 vorgenommen. Heraus kam ein echter Wikinger-Truck mit Reifen im Endzeit-Format

Ford F 150 AT 44 Arctic Trucks
Foto: Arctic Trucks

Wer jemals auf dem Landweg an Orte gelangen möchte, an die man üblicherweise keinesfalls mit dem Auto fahren kann, ist bei Arctic Trucks goldrichtig. Die Firma aus Island rüstet seit Jahrzehnten Expeditionen und Abenteurer aus, die zum Beispiel auf aktiven Vulkanen herumtoben oder mal eben an den Südpol reisen möchten. Traditionell sind Toyotas Geländegänger, allen voran der Hilux, die Lieblingsbeschäftigung bei Arctic Trucks. Aber inzwischen gibt es auch zahlreiche Offroader anderer Marken, die nach einer Arctic Trucks-Behandlung dicke Backen machen.

Unsere Highlights

Im Video: Der F-150 AT44

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Jüngstes Beispiel ist ein US-Schwergewicht, der Ford F-150. Sein Nachfolgemodell wurde zwar bereits vorgestellt und kommt im Herbst 2020. Doch noch ist der Riesen-Pickup, meistverkauftes Auto der USA, in Amt und Würden. Und dank Arctic Trucks inzwischen auch auf großem Fuß unterwegs, als F-150 AT44.

Kenner der Wikinger wissen bereits bei der Typbezeichnung, was es da geschlagen hat. Denn während andere Firmen Hubraum oder Leistung in Zahlen gießen, ist es bei Arctic Trucks die Reifengröße in Zoll. AT44 bedeutet: 44 Zoll hohe Gummis. Umgerechnet 1,12 Meter hoch sind solche Reifen – das ist da, wo beim Tesla Roadster das Dach aufhört. Das ist zwar noch nicht ganz die Endausbaustufe bei Arctic Trucks, aber beinahe: Nur der F-350, der große und knapp drei Tonnen schwere Bruder des F-150, bekommt bei Arctic Trucks mit 46-Zoll-

Der Hintergrund für die Riesenreifen ist keineswegs die Show auf der Flaniermeile, sondern purer Selbstzweck. Durch die extrem großen und breiten Reifen vergrößert sich die Aufstandsfläche, das Fahrzeuggewicht verteilt sich entsprechend besser. Wird dann auch noch die Luft abgelassen – die Isländer fahren im Tiefschnee mit Minimaldrücken von 0,2 bar – ergibt die nochmals vergrößerte Auflagefläche den ungefähren Vorwärtsdrang einer Pistenraupe. Das Auto sinkt im Schnee kaum noch ein und fährt über Flächen, die zu Fuß ohne Schneeschuhe nicht zu bewältigen sind.

Vergleichs-Video: Der Toyota Hilux AT44

Ermöglicht wird der Umbau auf die gigantische Reifengröße durch eine entsprechende Fahrwerkshöherlegung mit speziellen Federn und Stoßdämpfern. Außerdem werden die Radhäuser bis zum Limit ausgeschnitten und anschließend mit eigens angefertigten Abdeckungen versehen. Die Radabdeckungen tragen beim F-150 AT44 Anschlüsse für eine Reifenfüllanlage. Damit kann der Reifendruck bequem vom Cockpit aus eingestellt werden – beim nicht selten eher ungemütlichen isländischen Winter-Wetter eine angenehme Alternative. Die Reifen selbst sind eine Spezialanfertigung des finnischen Herstellers Nokian für Arctic Trucks.

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Fazit

Mit dem AT44-Umbau wird aus dem Ford F-150 ein Pisten-Bulle. Erstaunlich ist vor allem, dass die gigantischen Gummis aufgrund der schieren Größe des Autos fast noch harmonisch aussehen – an kleineren Pickups wie dem Toyota Hilux AT44 sieht man vor lauter Reifen kaum den Wagen.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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