In Amerika ist bekanntlich alles etwas größer. In Sachen Autos galt das bisher aber vor allem für den Spritverbrauch oder die Ladeflächen der Pickups. Doch jetzt kennen die Amis auch bei den Felgendimensionen keine Grenzen mehr. Wurden Räder jenseits von 26 Zoll früher nur an Showcars für Messen angeschraubt, sieht man die Felgen in Übergröße mittlerweile auch im normalen Straßenverkehr.
Felgen im XXL-Format
In Florida hat sich eine richtige Szene entwickelt. Big-Wheel-Enthusiasten treffen sich mit ihren irren Gefährten auf Parkplätzen und an Tankstellen. Im direkten Vergleich wird ermittelt, wer die größten Schlappen in den Radhäusern untergebracht hat. Mit dabei sind auch immer die Fotografen von Acewhips.net, die den Tunern im Internet eine Bühne bieten.
Wir dürfen Ihnen in unserer Galerie freundlicherweise eine Auswahl der bekloppten Gefährte zeigen. Darin werden Sie schnell erkennen, dass auch die deutschen Premium-Modelle bei der Felgen-Fangemeinde hoch im Kurs stehen. Egal ob BMW X3, Audi A8 oder Mercedes GLE - die Amis bekommen ihre 26 Zöller auf jedem Gefährt unter.
Show und Shine ohne TÜV-Restriktionen
Dabei spielt es auch keine Rolle, ob das Auto selbst groß oder klein ist. Sogar ein Honda Civic bekommt von den verrückten Tunern 30 Zöller verpasst. In Deutschland wäre damit spätestens beim TÜV Schluss mit lustig. Allerdings müssen wir zugeben, dass die Riesenräder mit dem ultradünnen Gummibelag einer guten Straßenlage nicht gerade zuträglich sein dürften.
Die Autos müssen höhergelegt werden, ohne dass sich dabei der Federweg vergrößert. Bretthart, aber wenigstens mit verbesserter Übersicht im Verkehr, rumpeln die Tuner über die Highways. Show und Shine lautet das Motto. Für Wettrennen sind die Big-Foot-Gefährte nicht gebaut.